Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, weiß aber keine andere Seite auf der man mir helfen könnte.
Vor ein paar wochen raffte ich mich auf und besuchte den Norden unserer schönen Stadt. Mit dem Fahrrad nach Lüttinghof,durch Gelsenkirchens Hut etc.
Dabei stieß ich in einem Wäldchen an der Oberscholvenerstraße auf seltsame Ruinen
Natürlich schnappte ich mir meine Kamera und knipste drauflos. Im Folgenden also die Bilder die ich gemacht habe(leider mit mieser Kamera ).
ich kann mich gut an Erzählungen meines Vaters, der im WK2 auf dem HydrierwerkScholven beschäftigt war, erinnern, dass nach den ersten Bombardierungen begonnen wurde, Anlagenteile auf die Umgebung des Hydrierwerkes verteilt, getarnt aufzubauen um, wenn auch provisorisch, Benzin herstellen zu können. Deshalb auch die vielen Gräben, Dämme, Sonderbauten in der Umgebung des Hydrierwerkes. Leider ist es zu einer Produktion nicht gekommen, da die Allierten gut informiert waren. Grund, damaliger Spionagefall in Buer, glaube auf der Beckeradstrasse denn immer wenn etwas aufgebaut, repariert und angefahren wurde fiel explosives von oben.
Wahrscheinlich hat man, neben den erforderlichen Anlagenfundamenten, versucht solche Anlagen oder Anlagenteile durch mehr oder weniger starke Betonhüllen zu schützen.
wenne die obere Karte vergrösserst siehste einen roten Kreis sehr deutlich. In dieser Ecke suchen.
Evtl. Karte abspeichern und mit einem Bildprogramm stärker vergrossern. Dann kann man auch die Strassennamen lesen.
Hab was dazu gefunden. Das Ding war wirklich ein Silo und gehörte wohl zu einer Scholvener Schokoladen-Manufaktur. Genutzt wurde er zur Lagerung von Schokoladeneiern. Hier, den gabs sogar auf Postkarten:
hmm, aufm "Silodach" des mittleren Silos erkenne ich einen Drahtbügel. Diente wohl zum Öffnen des Silos und zur Entnahme der Schockoeier.
Ausserdem, irgendwo mussten die Schokoeier ja wohl gegossen worden sein. Gab es so eine "Eierfabrik" in Scholven oder Umgebung - wars vielleicht Sapora?
heut mal von Hornbach in die Hubertusstrasse Richtung Uechtingstrasse eingebogen. Beim Einbiegen in die Hubertusstrasse Blick nach links, noch "weit" vor der Walzerstrasse, was sehe ich, einen Bunkereingang.
Finde ich in diesem Fred nicht erwähnt, wenn doch, dann kann man den Beitrag löschen.
auf dem "Dreieck" war mal ein Erdbunker zu Kriegszeiten. Heute ist dort nichts mehr von übrig. Keine Unterkellerung.
Damals sind bei einem Volltreffer mehrere Menschen dabei ums Leben gekommen.
Grüße
Rußnase
Weisse watte bis? Lügen tuste - dat bisse!
Da die Fantasie eine feine Sache ist, sei an dieser Stelle folgendes erwähnt : Rußnase ist ein Kerl und keine Schickse!