AGEnda 21: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''aGEnda 21''' ist ein vom [[Stadtrat]] beschlossener Entwicklungsprozess, bei dem sich die Kommune, die Politik und die Politiker mit Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen, Verbänden und Initiativen, der Wirtschaft und Experten vor Ort beraten und gemeinsam mit ihnen handeln sollen. Zur Realisierung dieser Ziele wurde in Trägerschaft des [[Evangelischer Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid|evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid]] und der Stadt [[Gelsenkirchen]] das in der Gelsenkirchener [[Altstadt]] gelegene '''aGEnda 21-Büro''' ([[Von-Oven-Straße|Von-Oven-Straße 17]]) eingerichtet.
  
 
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Ursprung des aGEnda 21-Gedankens war der sogenannte ''Weltgipfel'' in Rio de Janeiro im Jahre 1992, die UN-Konferenz "Umwelt und Entwicklung". Sie gilt als Meilenstein für die Integration von Umwelt- und Entwicklungsbestrebungen und war seit der Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen in Stockholm (1972) die erste größere internationale Konferenz, die Umweltfragen in einem globalen Rahmen diskutierte. Als ein wesentlicher Punkt wurde von der Konferenz die Agenda 21 als ein Maßnahmenpaket vereinbart, das vorrangig internationale Organisationen und nationale Regierungen anspricht; aber auch alle weiteren politischen Ebenen wurden aufgefordert, im Sinne dieser Ziele zu handeln. Gemäß Kapitel 28 („Initiativen der Kommunen zur Unterstützung der Agenda 21“) sind viele der globalen Probleme am besten auf der örtlichen Ebene zu lösen. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln!“ wird deshalb jede Kommune der 172 Unterzeichnerländer aufgerufen, eine eigene (lokale) Agenda 21 zu erarbeiten.
 
Ursprung des aGEnda 21-Gedankens war der sogenannte ''Weltgipfel'' in Rio de Janeiro im Jahre 1992, die UN-Konferenz "Umwelt und Entwicklung". Sie gilt als Meilenstein für die Integration von Umwelt- und Entwicklungsbestrebungen und war seit der Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen in Stockholm (1972) die erste größere internationale Konferenz, die Umweltfragen in einem globalen Rahmen diskutierte. Als ein wesentlicher Punkt wurde von der Konferenz die Agenda 21 als ein Maßnahmenpaket vereinbart, das vorrangig internationale Organisationen und nationale Regierungen anspricht; aber auch alle weiteren politischen Ebenen wurden aufgefordert, im Sinne dieser Ziele zu handeln. Gemäß Kapitel 28 („Initiativen der Kommunen zur Unterstützung der Agenda 21“) sind viele der globalen Probleme am besten auf der örtlichen Ebene zu lösen. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln!“ wird deshalb jede Kommune der 172 Unterzeichnerländer aufgerufen, eine eigene (lokale) Agenda 21 zu erarbeiten.
  
Das führte letztlich zu einem Ratsbeschluss am 20. März 1997 mit dem die Entwicklung einer Lokalen Agenda 21 beschlossen wurde. Nach Bildung eines Sondierungskreises, Infoveranstaltungen, der Entwicklung eines Organisationsmodells und der Gründung der "VHS-Werkstatt LA 21" begann dann am 07. Dezember 1998 die Arbeit des aGEnda 21-Büros (in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Gelsenkirchen und des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid). Am 23. Februar 1999  wurde schließlich das Büro eröffnet.
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Das führte letztlich zu einem Ratsbeschluss am [[20. März]] [[1997]], mit dem die Entwicklung einer Lokalen Agenda 21 beschlossen wurde. Nach Bildung eines Sondierungskreises, Infoveranstaltungen, der Entwicklung eines Organisationsmodells und der Gründung der "VHS-Werkstatt LA 21" begann dann am 07. Dezember 1998 die Arbeit des aGEnda 21-Büros (in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Gelsenkirchen und des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid). Am 23. Februar 1999  wurde schließlich das Büro eröffnet.
  
 
==Weblinks==
 
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*[http://agenda21.gelsenkirchen.de/ Homepage der aGEnda 21]
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*[http://www.agenda21.info/ Homepage der aGEnda 21]
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Aktuelle Version vom 14. November 2016, 23:19 Uhr

Die aGEnda 21 ist ein vom Stadtrat beschlossener Entwicklungsprozess, bei dem sich die Kommune, die Politik und die Politiker mit Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen, Verbänden und Initiativen, der Wirtschaft und Experten vor Ort beraten und gemeinsam mit ihnen handeln sollen. Zur Realisierung dieser Ziele wurde in Trägerschaft des evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid und der Stadt Gelsenkirchen das in der Gelsenkirchener Altstadt gelegene aGEnda 21-Büro (Von-Oven-Straße 17) eingerichtet.

Geschichte

Ursprung des aGEnda 21-Gedankens war der sogenannte Weltgipfel in Rio de Janeiro im Jahre 1992, die UN-Konferenz "Umwelt und Entwicklung". Sie gilt als Meilenstein für die Integration von Umwelt- und Entwicklungsbestrebungen und war seit der Konferenz der Vereinten Nationen über die Umwelt des Menschen in Stockholm (1972) die erste größere internationale Konferenz, die Umweltfragen in einem globalen Rahmen diskutierte. Als ein wesentlicher Punkt wurde von der Konferenz die Agenda 21 als ein Maßnahmenpaket vereinbart, das vorrangig internationale Organisationen und nationale Regierungen anspricht; aber auch alle weiteren politischen Ebenen wurden aufgefordert, im Sinne dieser Ziele zu handeln. Gemäß Kapitel 28 („Initiativen der Kommunen zur Unterstützung der Agenda 21“) sind viele der globalen Probleme am besten auf der örtlichen Ebene zu lösen. Unter dem Motto „Global denken – lokal handeln!“ wird deshalb jede Kommune der 172 Unterzeichnerländer aufgerufen, eine eigene (lokale) Agenda 21 zu erarbeiten.

Das führte letztlich zu einem Ratsbeschluss am 20. März 1997, mit dem die Entwicklung einer Lokalen Agenda 21 beschlossen wurde. Nach Bildung eines Sondierungskreises, Infoveranstaltungen, der Entwicklung eines Organisationsmodells und der Gründung der "VHS-Werkstatt LA 21" begann dann am 07. Dezember 1998 die Arbeit des aGEnda 21-Büros (in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Gelsenkirchen und des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid). Am 23. Februar 1999 wurde schließlich das Büro eröffnet.

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