Alexander von Pfeil

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Alexander von Pfeil (* 8. September 1970 in Bremerhaven) ist ein deutscher Musiktheater-Regisseur.

Leben und Wirken

Von Pfeil studierte Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Beim 1. Internationalen Regiewettbewerb in Graz (Wagner-Forum) erhielt er 1997 einen Förderpreis.

An der Oper Kiel, der er von 2000 bis 2003 als Oberspielleiter angehörte, inszenierte er Carmen (Georges Bizet), Hoffmanns Erzählungen] (Jacques Offenbach), Rigoletto (Giuseppe Verdi), The Rape of Lucretia (Benjamin Britten), Cyrano de Bergerac (Franco Alfano) und Donna Diana (Emil Nikolaus von Reznicek). Weitere Regiearbeiten führten ihn nach Düsseldorf (Pierrot Lunaire), an das Theaterhaus Jena (Schillers Die Räuber), nach Meiningen (Tristan und Isolde), Bielefeld (Charles François Gounods Faust) und Freiburg (Rusalka). Von 2005 bis 2007 war er Chefregisseur an der Deutschen Oper Berlin (Intendantin: Kirsten Harms) und inszenierte dort Arabella und Der Freischütz[1]. Im Juni 2006 realisierte er an der Hamburgischen Staatsoper La Fille du Régiment, im Februar 2008 Tannhäuser von Richard Wagner am Oldenburgischen Staatstheater, Falstaff von Giuseppe Verdi, Madama Butterfly und Voix Humaine (Poulenc)/ Combattimento di Tancredi e Clorinda (Monteverdi) am Theater Aachen. Am Mainfrankentheater Würzburg inszenierte er im Januar 2011 La Forza del Destino. Am Theater Biel Solothurn inszenierte er Rossinis selten gespielten Tancredi, der von dort aus in der gesamten Schweiz gastierte.

Am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, an dem er 2011 bereits Die sieben Todsünden realisierte, kam im April 2012 seine Inszenierung der Uraufführung von Sidney Corbetts Ubu mit Michael Dahmen in der Titelpartie heraus.[2]

Einzelnachweise

  1. Alexander von Pfeil fällt mit dem „Freischütz“ an der Deutschen Oper durch (Memento vom 12. August 2007 im Internet Archive)
  2. Thomas Molke: Gelsenkirchen: Ubu. Rezension im Online Musik Magazin, abgerufen am 1. Juni 2015

Weblink

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