Alfred Schröer

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Alfred Schröer (* 12. November 1895 in Neukausendorf; † 28. August 1970 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Politiker (KPD, SPD).

Leben und Wirken

Schröer besuchte die Volksschule. Anschließend arbeitete er als Bergmann. 1912 siedelte er nach Essen über. Nach dem Ersten Weltkrieg schloss er sich 1919 der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an.

Im Mai 1924 wurde Schröer als Kandidat seiner Partei für den Wahlkreis 22 (Düsseldorf-Ost) als Abgeordneter in den Reichstag gewählt, dem er bis zu den Wahlen vom Dezember 1924 angehörte. Von 1925 bis Ende 1932 war er Parteisekretär und Fraktionsführer der Gelsenkirchener KPD.

Nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ war Alfred Schröer zeitweise im Haft. Später nahm er am Zweiten Weltkrieg teil.

Schröer trat nach dem Krieg wieder der KPD bei, wurde Fraktionsführer der Gelsenkirchener Stadtverordnetenfraktion. 1952 wurde er wegen politischer Differenzen aus der KPD ausgeschlossen, und trat daraufhin 1954 der SPD bei.

Literatur

  • Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin: Karl Dietz Verlag 2004, S. 704 ISBN 3-320-02044-7