Am Eichenbusch: Unterschied zwischen den Versionen

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==Quelle==
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* [[Lutz Heidemann]]: Stadtprofile Gelsenkirchen
  
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Aktuelle Version vom 3. Dezember 2019, 20:13 Uhr

Straße in Gelsenkirchen

Am Eichenbusch

ehemaliger Name: Colonie Dahlbusch II (ca. 1890 - 1924)
Hausnummern (ungerade): 1 - Ende
Hausnummern (gerade): 2 - Ende
Stadtteil: Feldmark
Postleitzahl: 45883
Bevölkerung
(Stand 31.12.2020 • Quelle: Stadt Gelsenkirchen )
Einwohner dieser Straße: 57
davon weiblich: 27
Lagekarte
 
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Am Eichenbusch ist eine Straße in Gelsenkirchen. Am Eichenbusch beginnt im Stadtteil Feldmark mit der Hausnummer 1 bzw. 2.

Name

Am Eichenbusch (1924)- früher: Colonie Dahlbusch II (ca. 1890 - 1924). Nach einem hier früher vorhandenem Eichenwäldchen (Busch = Gehölz) benannt.

Nach der Eingemeindung Rotthausens zu Gelsenkirchen erhielt die Siedlungsstraße den neuen Namen. Seit 1953 gehört sie zum neu gebildeten Stadtteil Feldmark und steht seit 1987 auf der Denkmalliste.

Die Dahlbusch Bergbau AG baute 1873 bis 1882 für Bergleute der Schachtanlage Dahlbusch 2, die südlich der Bahnlinie der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft lag, diese Siedlung. Wegen ihrer isolierten Lage und den Erschließungswegen aus „wassergebundener Decke“ vermittelt sie auch heute noch gut die Atmosphäre vom Beginn der Industrialisierung.

Häuser Am Eichenbusch

Die Siedlung besteht aus zwei parallelen Straßenzügen mit aneinandergereihten traufenständigen Doppelhäusern. Sie enthalten je vier Wohnungen. Die Wohnungen im Obergeschoss haben unabhängig von der Wohnung im Untergeschoss einen Zugang zur Straße. Hinter den unverputzten Häusern liegen große Gärten. 1987/89 wurde die Siedlung umfassend renoviert und durch vier Doppelhäuser an der Verbindungsstraße ergänzt (Architekten Ernst Otto Glasmeier und Egbert Drengwitz). Die Siedlung gehört immer noch einer Nachfolge-Gesellschaft der Dahlbusch AG. Im Vergleich zu anderen Bergbaugesellschaften hat die Dahlbusch AG wenig selbst gebaut, sondern nach 1900 in großem Umfang bebaute Grundstücke erworben, unter anderem um nicht für Bergschäden aufkommen zu müssen. So befand sich im Jahr 1924 mit 207 ha fast 60 % von Rotthausen in ihrem Besitz.

Weblinks

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Quelle