André Breitenreiter

Aus Gelsenkirchener Geschichten Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
André Breitenreiter
Breitenreiter.JPG
Spielerinformationen
Geburtstag 2. Oktober 1973
Geburtsort Langenhagen, Deutschland
Größe 182 cm
Position Mittelfeldspieler, Stürmer
Vereine in der Jugend
1977–1984
1984–1986
1986–1991
Borussia Hannover
Hannoverscher SC
Hannover 96
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1991–1994
1994–1997
1997–1999
1999–2002
2002
2002–2003
2003–2007
2007–2009
2009–2010
Hannover 96
Hamburger SV
VfL Wolfsburg
SpVgg Unterhaching
SC Langenhagen
KSV Hessen Kassel
Holstein Kiel
BV Cloppenburg
TSV Havelse
72 (10)
71 (12)
24 0(1)
78 (18)
14 0(3)
13 0(8)
116 (15)
60 0(9)
21 0(6)
Nationalmannschaft



1995–1996
Deutschland U-16
Deutschland U-18
Deutschland U-20
Deutschland U-21
12 0(8)
14 0(4)
5 0(3)
6 0(2)
Stationen als Trainer
2010
2011–2013
2013–2015
2015–2016
2017–2019
TuS Altwarmbüchen Jugend
TSV Havelse
SC Paderborn 07
FC Schalke 04
Hannover 96

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

André Breitenreiter (* 2. Oktober 1973 in Langenhagen) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Er erzielte in 144 Bundesligaspielen für den Hamburger SV, den VfL Wolfsburg und die SpVgg Unterhaching 28 Tore.

Karriere

Spieler

Als Vierjähriger erlernte Breitenreiter bei Borussia Hannover das Fußballspielen und spielte dort bis 1984. Danach wechselte er zum Hannoverschen SC, bevor er 1986 bei Hannover 96 in die Jugendmannschaft aufgenommen wurde. 1991 folgte die Berufung in die Zweitligamannschaft, mit der er 1992 den DFB-Pokal gewann. In seiner Zeit bei Hannover 96 nahm er 1993 an der U-20-WM in Australien und an der Junioren-EM 1990 und 1991 teil. 1994 wechselte er in die Bundesliga zum Hamburger SV und kam über Wolfsburg, Unterhaching, den Oberligisten SC Langenhagen und Hessen Kassel schließlich zum Regionalligisten Holstein Kiel, bei dem er Mannschaftskapitän war. Ab Sommer 2007 stand er beim Regionalligisten BV Cloppenburg unter Vertrag und wechselte im Juli 2009 zum TSV Havelse. Nach dem Meistertitel und dem Aufstieg mit dem Garbsener Verein beendete er seine Karriere.

Trainer

Breitenreiter im August 2015

Breitenreiter besitzt seit dem 24. September 2009 die Trainer-A-Lizenz. Er arbeitete zunächst als Scout für den 1. FC Kaiserslautern und stieg mit dem Team des FCK in die Bundesliga auf. Am 2. Januar 2011 trat er seine erste Trainerstation beim TSV Havelse in der Regionalliga Nord an. Er übernahm seine ehemaligen Mitspieler in der Winterpause mit 11 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und führte sie mit 24 Punkten in der Rückserie zum Klassenerhalt. In der Saison 2011/12 führte er das Team in die Spitzengruppe der Regionalliga-Nord auf Platz 5. Erstmals in der Vereinsgeschichte gewann man den NFV-Pokal, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigte. In der Saison 2012/13 wurde in der 1. DFB-Pokalrunde der Bundesligist 1. FC Nürnberg mit 3:2 n. V. besiegt. In der 2. Runde musste man sich dem VfL Bochum mit 1:3 geschlagen geben. In der Liga belegte das Team, das nach wie vor aus reinen Amateuren bestand, den zweiten Platz, so dass der Verein die Lizenzunterlagen für einen möglichen Aufstieg in die 3. Liga einreichte.

Am 27. März 2013 schloss Breitenreiter den Lehrgang zum Fußballlehrer an der DFB-Sporthochschule als Drittbester des Jahrgangs ab.[1] Der SC Paderborn 07 verpflichtete ihn zur Saison 2013/14 als Cheftrainer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten führte er den SCP erstmals in dessen Vereinsgeschichte in die Fußball-Bundesliga. Nach einem Jahr stieg der Verein mit Breitenreiter wieder in die 2. Bundesliga ab.

Zur Saison 2015/16 wurde Breitenreiter als Nachfolger von Roberto Di Matteo Cheftrainer beim FC Schalke 04; sein Vertrag hatte eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2017. Am 14. Mai 2016 verkündete er im Rahmen eines Interviews vor dem letzten Saisonspiel gegen TSG 1899 Hoffenheim seine vorzeitige Freistellung. Diese sei ihm unter der Woche vom neuen Sport-Vorstand Christian Heidel in einem Telefonat mitgeteilt worden, obwohl Heidel das Amt offiziell erst am 15. Mai 2016 übernahm. Mit Schalke erreichte er den 5. Tabellenplatz in der Bundesliga und die Zwischenrunde der Europa League.

Am 20. März 2017 stellte Zweitligist Hannover 96 Breitenreiter als Nachfolger des beurlaubten Cheftrainers Daniel Stendel vor.[2] Am Ende der Saison 2016/17 stieg er mit Hannover 96 als Zweitliga-Vizemeister in die Bundesliga auf. Am 27. Januar 2019 wurde die Trennung von Andre Breitenreiter bekanntgegeben.[3]

Erfolge als Spieler

  • DFB-Pokal: 1992
  • Niedersachsens Fußballer des Jahres: 1993
  • DFB-Hallen-Pokal: 2001
  • Rekord-Bundesligatorschütze der SpVgg Unterhaching

Erfolge als Trainer

  • Niedersachsenpokal: 2012
  • Aufstieg in die Bundesliga mit dem SC Paderborn 2014

Weblinks

Weblinks

GG-Icon.png Thematisch passender Thread im Forum

Einzelnachweise

<references / >