Aus der Tiefe des Raumes

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Filmdaten
Deutscher TitelAus der Tiefe des Raumes …mitten ins Netz!
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2004
Längeca. 84 Minuten
Stab
RegieGil Mehmert
DrehbuchGil Mehmert
ProduktionPhilipp Budweg
Johannes Schmid
MusikGerd Baumann
Alex Haas
Stefan Noelle
KameraBella Halben
SchnittBernd Schlegel
Besetzung
  • Arndt Schwering-Sohnrey: Hans-Günter (jung)
  • Mira Bartuschek: Marion
  • Eckhard Preuß: Kicker Günter Netzer
  • Sandra S. Leonhard: Hannelore
  • Christoph Maria Herbst: Trainer
  • Hans Korte: Hans-Günter (alt)
  • Tana Schanzara: Spielzeugverkäuferin
  • Carl Schenkel: Autogrammjäger
  • Lukas Gregorowicz: Protokollant
  • Tobias Beyer: Pfleger
  • Meike Schlüter: Nachtschwester
  • Norman Sonnleitner: Fußballspieler
  • Thomas Limpinsel: Mann vorm Fernseher
  • Günter Netzer: Er selbst

Aus der Tiefe des Raumes (Untertitel: …mitten ins Netz!) ist ein skurril-komischer deutscher Kinofilm aus dem Jahr 2004. Für das Buch und die Regie ist Theaterregisseur Gil Mehmert verantwortlich.

Handlung

Der Film spielt 1965, Hauptfigur ist der Kfz-Lackierer Hans-Günter (Arndt Schwering-Sohnrey), ein schüchterner Mittzwanziger, der von seinem Chef schikaniert wird und im miefig-kleinbürgerlichen Milieu irgendeiner niederrheinischen Kleinstadt lebt.

Hans-Günter beherrscht das Tipp-Kick-Spiel fast bis zur Perfektion. Bei einem Tipp-Kick-Turnier, bei dem er sich für die Deutsche Tipp-Kick-Meisterschaft qualifizieren kann, lernt er die hübsche Zeitungsfotografin Marion (Mira Bartuschek) kennen. Die beiden verlieben sich ineinander. Bei einem Rendezvous verwandelt sich Hans-Günters gehegte und gepflegte Tipp-Kick-Figur durch ein unglückliches Bad in Marions Fotochemikalien in einen richtigen Menschen (Eckhard Preuß), der nach und nach Gestalt und die Rolle des Fußballspielers Günter Netzer annimmt. Die dabei entstehenden Komplikationen lassen Hans-Günter seine Beziehung zu Marion vernachlässigen.

In einer Rahmenhandlung, die in der Gegenwart von 2004 spielt, erzählt der inzwischen gealterte Hans-Günter im Altersheim einer Pflegerin seine fantastische Geschichte und stirbt danach. Als Pointe fängt eine alte Dame (Marion) daraufhin an, sich für Kommentare bei Fußball-Länderspielen zu begeistern (in denen Netzer in den 2000er Jahren seinen Stammplatz hatte).

Kritiken

„Mit der skurrilen, liebenswert-schrägen Hommage an die Fußball-Legende Günter Netzer präsentiert Theaterregisseur Gil Mehmert sein gelungenes Kinodebüt. Dabei überzeugt Arndt Schwering-Sohnrey als schüchterner Nobody, während sein fleischgewordenes Tipp-Kick-Männchen Eckhard Preuß durch seinen einprägsamen Look im Gedächtnis bleibt.“

Blickpunkt: Film

„Sportfans, die Unterhaltung abseits des WM-Mainstreams suchen und sich mal auf etwas ganz anderes einlassen wollen, liegen bei diesem gutgelaunten Erwachsenenmärchen goldrichtig.“

VideoWoche

Randnotizen

Unter dem gleichen Titel wie dem des Films hatte Günter Netzer 2004 auch seine Autobiografie veröffentlicht. Deutscher Kinostart der Kicker-Komödie war am 16. Dezember 2004 (es wurden später nur knapp 9500 Zuschauer vermeldet), die Free-TV-Erstausstrahlung am 2. Juni 2006 im ZDF (also bereits drei Wochen vor Veröffentlichung der Verleih-DVD am 22. Juni 2006), die Kauf-DVD ist am 7. Juli 2006 erschienen.

Drehorte in Gelsenkirchen

Gedreht wurde u. a. auf der Bochumer Straße in Ückendorf, welche mit Oldtimern und alter Straßenbahn in eine Szene aus dem Jahre 1965 verwandelt wurde

Weblinks

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