Bahnbetriebswerk Bismarck: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. April 2021, 19:02 Uhr

Bahnbetriebswerk Bismarck
Ringlokschuppen 1978.JPG
Art des Denkmals: Baudenkmal
Standort: Grimbergstraße 18
Stadtteil: Bismarck
Baujahr: 1920
Seit wann in Denkmalliste: 25.07.1991
Dokument der Denkmalbehörde: A250.pdf
Lagekarte
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Ringlokschuppen des ehemaligen Bahnbetriebswerk
44 508, stationiert im Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck, hier ausgestellt in Essen Hbf

Das Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck liegt am ehemaligen Bahnhof Bismarck, dem heutigen Haltepunkt Haltestelle Zoo Bahnhof, an der Märkischen Emschertalbahn. Es war von 1926 bis 1981 in Betrieb und ist heute das größte erhaltene alte Bahnbetriebswerk für Dampflokomotiven im Ruhrgebiet.

Die ehemalige Zeche Graf Bismarck, der Gelsenkirchener Ortsteil Bismarck und das Bahnbetriebswerk wurden nach dem ehemaligen Reichskanzler Otto von Bismarck benannt

Geschichte

Das Bahnbetriebswerk Gelsenkirchen-Bismarck wurde zwischen 1924 und 1926 zusammen mit einer Ausbesserungswerkstatt in Backsteinbauweise errichtet. Es diente als Ersatz für den zu klein gewordenen Ringlokschuppen der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft aus dem Jahr 1876.

Bekannt wurde Gelsenkirchen-Bismarck als Auslauf-Betriebswerk für die schweren Dampflokomotiven der Baureihe 44, die bis zum endgültigen Ende des Dampfbetriebs im Mai 1977 im Einsatz waren. Den letzten planmäßigen Güterzug bespannte die Lok 44 508-0. Auch die letzten Exemplare der Baureihe V 2001 waren in Gelsenkirchen-Bismarck beheimatet; sie wurden bis zum 30. Juni 1988 ausgemustert.

Am 1. Januar 1982 wurde das Bw als eigenständige Dienststelle aufgelöst und an das Bw Oberhausen-Osterfeld Süd angegliedert. Lediglich Werkstattarbeiten wurden noch bis zum Jahre 1988 durchgeführt.

Betriebsanlagen

Die vor dem 16-ständigen Ringlokschuppen liegende Drehscheibe hat einen Durchmesser von 23 Metern. In Verlängerung der Lokstände vier und fünf des Lokschuppens ist die sogenannte 'Mittelhalle' angeordnet, in der sich früher die Achssenke und große Werkzeugmaschinen befanden.

Eine weitere, dreigleisige Halle diente ursprünglich der Güterwagenausbesserung und besaß einen Anbau mit Werkstätten, Gießerei und Magazin. In den 60er Jahren wurden hier Lokomotiven der Baureihe V 60 abgestellt.

Der auch als 'Bismarcker Zwiebel' bezeichnete Wasserturm wurde von der Firma Aug. Klönne aus Dortmund gebaut und im Juli 1978 verschrottet, ebenso die Bekohlungsanlage, von der nur die Kohlebansen erhalten sind. Besandungsanlage und Sandbunker sind noch vorhanden.

Weblink

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