Blumenstraße

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Dieser Artikel betrifft die heutige Blumenstraße. Früher trugen mehrere Straßen diesen Namen, siehe Blumenstraße (Begriffsklärung).
Straße in Gelsenkirchen

Blumenstraße

Hausnummern (ungerade): 1 - Ende
Hausnummern (gerade): 2 - Ende
Stadtteil: Horst
Postleitzahl: 45899
Bevölkerung
(Stand 31.12.2020 • Quelle: Stadt Gelsenkirchen )
Einwohner dieser Straße: 99
davon weiblich: 54
Lagekarte
 
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Die Blumenstraße ist eine Straße in Gelsenkirchen. Die Blumenstraße beginnt im Stadtteil Horst mit der Hausnummer 1 bzw. 2.

Entlang der früheren Verbindungsstraße Horst - Gelsenkirchen entstanden ab 1897 Arbeiterhäuser der Zeche Nordstern. Es sind einfache zweigeschossige Ziegelbauten mit rückwärtigen Treppenhäusern und ausgebautem Dach. An der Ecke Blumenstraße gab es ursprünglich über Eck gestellte Häuser. Nach Kriegszerstörungen entstanden hier dreigeschossige Neubauten, die sich gut in die Siedlung einfügen. Etliche frühe Arbeiterhäuser von Nordstern wurden zur Erweiterung des Betriebsgeländes abgebrochen. Die Siedlung gehörte zur Rheinisch-Westfälische Wohnstätten AG und kam 1992 zur GGW. Sie wurde 1994/95 sorgfältig modernisiert im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Nordsternparks für die Bundesgartenschau 1997 und liegt heute reizvoll am Rande von Nordsternpark und Rhein-Herne-Kanal mit direkter Anbindung an den Emscher Park Radweg.

Namensdeutung

Benannt nach "Blumenlake" = sumpfiges Land worin Wasser- und Sumpfpflanzen wuchsen.

Häuser

Blumenstraße 2-12 und 5-9

Einfache, zweigeschossige Ziegelbauten mit rückwärtigen Treppenhaus und ausgebautem Dach. Die Siedlung entstand in Abschnitten ab 1897 für die Zeche Nordstern. Der ältere Teil liegt an der Ostseite der früheren Durchgangsstraße nach Gelsenkirchen. Ursprünglich war die Blumenstraße noch weiter bebaut und lag westlich davon die sog. Alte Kolonie, die in der Nachkriegszeit von der Halde überschüttet wurde. (Die Blumenstraße führte bis zur Nordsternstraße; man kann dort heute noch den ehemaligen Durchlaß unter dem Bahndamm erkennen.) Die Häuser Wallstraße 22, 30/32 und 34 entstanden 1950 nach Kriegszerstörungen als dreigeschossige Ziegelbauten und fügen sich gut in die Siedlung ein, Entwurf Arch. Dr. Seidenstricker, Essen.

Quellen

  • Faltblatt Ortsteilgeschichte Horst-Süd, zusammengestellt von Dr. Lutz Heidemann, Stadt Gelsenkirchen 1991
  • Lutz Heidemann: Stadtprofile Gelsenkirchen