Die 5 Säulen der Wirtschaft

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5 Säulen der Wirtschaft
Die 5 Säulen der Wirtschaft
Künstler: Franz Marten
Entstehungsjahr: 1950
Art: Glasfenster
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Stadtteil: Altstadt
    
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Die 5 Säulen der Wirtschaft (Bahnhofsfenster) ist ein großes farbiges Glasfenster, das sich ursprünglich am alten Gelsenkirchener Hauptbahnhof befand. Es wurde 1949 von Prof. Franz Marten entworfen und 1950 eingebaut.

Das große, oben abgerundete Fenster mit dem Titel "Die 5 Säulen der Wirtschaft" zeigt exemplarisch die fünf Haupt-Wirtschaftsbereiche der Stadt Gelsenkirchen in den Wirtschaftswunderjahren: Die Bekleidungsindustrie, die Chemie, der Glasindustrie, dem Bergbau und der Stahlindustrie.

(→ siehe auch Ehemalige Unternehmen in Gelsenkirchen)

Dargestellt wird auf dem Fenster von links nach rechts durch eine Chemie-Laborantin mit einem Reagenz-Glas, einen Glasbläser mit einem Glas-Blasrohr, einen Bergmann mit Grubenlampe und Abbauhammer, einen Stahlkocher in Schutzkleidung mit einer Stahlzange und eine Schneiderin mit Stoff und einem Maßstab. Unter den fünf Personen befindet sich jeweils ein Feld mit einer schriftlichen Bezeichnung und ein von Marten entworfenes Signet des jeweiligen Berufsstandes. Im abgerundeten Kopffeld des Fensters befindet sich das Wort "Gelsenkirchen", sowie eine Darstellung von Industrieanlagen.

Das Glasmosaik ist etwa 7,75 Meter hoch und ca. 8,20 Meter breit und besteht aus rund 35.000 Einzelteile. Die Arbeit dauerte etwa 1 Jahr und wurde von der Glaserei Donat aus Buer hergestellt.

Nach Abriss des Bahnhofs im Jahre 1982 wurde das Fenster an die Front des Boecker-Hauses am Bahnhofsvorplatz verbracht, wo es noch heute zu sehen ist. Bisweilen ist es von hinten beleuchtet. Seit dem 13. Juli 2005 steht das Fenster auf der Denkmalliste.

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