Fußball ist unser Leben: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Film gibt an, primär im Gelsenkirchener Stadtteil [[Gelsenkirchen-Schalke|Schalke]] zu spielen. Die gezeigte Fankneipe „Auf Schalke“ liegt tatsächlich dort, damals an der Üchtingstraße, heute an der Kurt-Schumacher-Straße. Eine spätere Szene, in der Anhänger von Schalke durch eine Straße ziehen und Hans, Mike, Bernie und Theo den flüchtenden Dios verfolgen, wurde jedoch im mehrere Kilometer entfernten südlichen Stadtteil [[Gelsenkirchen-Ückendorf|Ückendorf]] an der Ückendorfer Straße gedreht.
 
* Der Film gibt an, primär im Gelsenkirchener Stadtteil [[Gelsenkirchen-Schalke|Schalke]] zu spielen. Die gezeigte Fankneipe „Auf Schalke“ liegt tatsächlich dort, damals an der Üchtingstraße, heute an der Kurt-Schumacher-Straße. Eine spätere Szene, in der Anhänger von Schalke durch eine Straße ziehen und Hans, Mike, Bernie und Theo den flüchtenden Dios verfolgen, wurde jedoch im mehrere Kilometer entfernten südlichen Stadtteil [[Gelsenkirchen-Ückendorf|Ückendorf]] an der Ückendorfer Straße gedreht.
* Der im Film kurz zu Wort kommende Schalker Spieler [[Yves Eigenrauch]] war tatsächlich Fußballprofi bei Schalke 04. Weitere kurze Gastrollen haben Mannschaftsbetreuer [[Karl-Heinz Neumann|Karl-Heinz („Charly“) Neumann]], sowie ohne Texte der frühere Schalke-Manager [[Rudi Assauer]] und der ehemalige Trainer [[Huub Stevens]]. Der bekannte Radio-Kommentator [[Manfred Breuckmann|Manfred „Manni“ Breuckmann]] spielt im Film ebenfalls sich selbst und kommentiert das Spiel vorgeblich wie im richtigen Leben für den Radiosender [[WDR 2]]. Desweiteren spielt der Sport-Moderator [[Uli Potofski]] in einem kurzen Einspieler sich selbst. Die damaligen Schalke-Spieler Olaf Thon und [[Mike Büskens]], der im Film für Di Ospeo ausgewechselt wird, haben ebenfalls kurze Cameo-Auftritte ohne Text.
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* Der im Film kurz zu Wort kommende Schalker Spieler [[Yves Eigenrauch]] war tatsächlich Fußballprofi bei Schalke 04. Weitere kurze Gastrollen haben Mannschaftsbetreuer [[Karl-Heinz Neumann|Karl-Heinz („Charly“) Neumann]], sowie ohne Texte der frühere Schalke-Manager [[Rudi Assauer]] und der ehemalige Trainer [[Huub Stevens]]. Der bekannte Radio-Kommentator [[Manfred Breuckmann|Manfred „Manni“ Breuckmann]] spielt im Film ebenfalls sich selbst und kommentiert das Spiel vorgeblich wie im richtigen Leben für den Radiosender [[WDR 2]]. Desweiteren spielt der Sport-Moderator [[Uli Potofski]] in einem kurzen Einspieler sich selbst. Die damaligen Schalke-Spieler [[Olaf Thon]] und [[Mike Büskens]], der im Film für Di Ospeo ausgewechselt wird, haben ebenfalls kurze [[Cameo]]-Auftritte ohne Text.
  
 
==Kritik==
 
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Version vom 2. August 2008, 14:21 Uhr

Filmdaten
OriginaltitelFußball ist unser Leben
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1999
Länge93 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieTomy Wigand
DrehbuchMathias Dinter
Martin Ritzenhoff
ProduktionBenjamin Herrmann
Mischa Hofmann
Philip Voges
MusikTobias Neumann
Martin Probst
KameraDiethard Prengel
SchnittChristian Nauheimer
Besetzung

Fußball ist unser Leben ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1999.

Handlung

Hans Pollak lebt für den FC Schalke 04, sein Leben richtet sich nach dem Spielplan der Bundesliga. Darunter leidet das Familienleben: Als seine Frau Hilde ihr zweites Kind zur Welt bringt, ist Hans lieber im Parkstadion, um die „Königsblauen“ anzufeuern. Er ist Anführer des nur aus ihm und seinen Freunden Mike, Bernie und Theo bestehenden Fanclubs „Dios Knappen Gelsenkirchen“. Gemeinsam vergöttern sie den Schalke-Spieler Pablo Antonio „Dios“ Di Ospeo. Im Affekt verwettet Hans sogar sein Haus auf ein Tor von Dios, nachdem dieser auf Grund schlechter Leistungen von anderen Fans kritisiert wurde. Doch am Abend erwischen Hans und seine Freunde Dios beim koksen. Als sich Dios auch noch zu Hans ins Taxi setzt, eine Fahrt „in den nächsten Puff“ verlangt und abfällig über Fußball spricht, ist das Maß voll: Hans schlägt Dios K.O. und entführt ihn. Er beschließt diesen zu trainieren: „Dich mach ich fit! Rundumerneuerung in einer Woche!“.

In den folgenden Tagen folgt Katastrophe auf Katastrophe: Hilde verlässt Hans, da sie von der Wette erfahren hat. Mike wird beim Sex mit Bernies Freundin erwischt. Zeitgleich gelingt Dios − auf den Mike eigentlich aufpassen sollte − die Flucht, doch er wird von Hans, Bernie und Theo gestellt. Als Bernie so von der Affäre seiner Freundin erfährt, tritt er Hals über Kopf aus dem Fanclub aus, da die anderen davon wussten. Theo macht es ihm später nach – der Fanclub zerbricht. Und auch sein Sohn Ernst kehrt Hans den Rücken: Hans konnte nicht akzeptieren, dass dieser lieber Künstler als Fußballprofi werden will. Nachdem auch noch Hans' Mutter an einem Herzanfall stirbt - der angekettete Dios konnte die Tabletten nicht erreichen - steht Hans vor den Trümmern seines Lebens und lässt Dios frei.

Doch auch Dios steht vor einem Scherbenhaufen: Er hörte wie die Fans über ihn denken: „Dios - Mios - Fußballsack“. Zwei Polizisten – die ihn nicht erkennen – raten ihm (Dios) sogar, sich nie wieder auf Schalke blicken zu lassen. Daheim sieht er gerade noch, wie seine Freundin mit seinem Manager durchbrennt. Dios beschließt, sein Leben in den Griff zu bekommen. Er kehrt zu Hans zurück, der gerade seinen Abschiedsbrief verfasst. Hans plant, mit einem vorgetäuschten tödlichen Unfall Hilde das Geld der Lebensversicherung zukommen zu lassen. Hans willigt ein, Dios zu trainieren, doch dieser erleidet einen Kreislaufkollaps. Dennoch erscheint er am nächsten Tag zum Spiel, wo er mit Buh-Rufen der Fans empfangen wird.

Unterdessen setzt Hans seine Suizid-Pläne in die Tat um. Er wird gerade noch rechtzeitig von Mike, Bernie und Theo gerettet. Diese hatten sich im Stadion versöhnt und den Abschiedsbrief von Hans vorzeitig geöffnet. Sie retten den an einer Leiter kopfüber baumelnden Hans unter Zuhilfenahme einer Schalke-Fahne. Hilde versöhnt sich mit Hans. Als auch noch Dios in letzter Minute das versprochene Tor schießt, so wieder zum Publikumsliebling wird und das Haus rettet, ist das Happy-End komplett. Der Film endet mit der Taufe von Hans' Tochter: Selbst der Pfarrer ist Schalke-Fan und hört während der Tauffeier das Spiel im Radio über Kopfhörer.

Trivia und Fehler

  • Der Film gibt an, primär im Gelsenkirchener Stadtteil Schalke zu spielen. Die gezeigte Fankneipe „Auf Schalke“ liegt tatsächlich dort, damals an der Üchtingstraße, heute an der Kurt-Schumacher-Straße. Eine spätere Szene, in der Anhänger von Schalke durch eine Straße ziehen und Hans, Mike, Bernie und Theo den flüchtenden Dios verfolgen, wurde jedoch im mehrere Kilometer entfernten südlichen Stadtteil Ückendorf an der Ückendorfer Straße gedreht.
  • Der im Film kurz zu Wort kommende Schalker Spieler Yves Eigenrauch war tatsächlich Fußballprofi bei Schalke 04. Weitere kurze Gastrollen haben Mannschaftsbetreuer Karl-Heinz („Charly“) Neumann, sowie ohne Texte der frühere Schalke-Manager Rudi Assauer und der ehemalige Trainer Huub Stevens. Der bekannte Radio-Kommentator Manfred „Manni“ Breuckmann spielt im Film ebenfalls sich selbst und kommentiert das Spiel vorgeblich wie im richtigen Leben für den Radiosender WDR 2. Desweiteren spielt der Sport-Moderator Uli Potofski in einem kurzen Einspieler sich selbst. Die damaligen Schalke-Spieler Olaf Thon und Mike Büskens, der im Film für Di Ospeo ausgewechselt wird, haben ebenfalls kurze Cameo-Auftritte ohne Text.

Kritik

prisma-online: Und noch 'ne "Proleten"-Komödie mit dramatischen Zügen. Die Perücke von Uwe Ochsenknecht ist genau so hingebastelt wie viele nervige Details der Story. Dennoch wird hier nicht über Fans hergezogen, sondern eher ein liebenswerter Charme verbreitet. Nur hätte vielleicht Ralf Richter besser den kokainsüchtigen Stürmer-Star gespielt, denn als der Film 1999 in die Kinos kam, saß Richter mal wieder im Knast.

Auszeichnungen

Weblinks

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