Glückauf Park Hassel - Park des Wandels

Der Glückauf Park Hassel - Park des Wandels ist eine Parkanlage in Hassel.

Glückauf Park im September 2020

Vorgeschichte

1999 wurde die Kokerei Hassel stillgelegt und in den Jahren 2003 und 2004 wurden die baulichen Anlagen abgebrochen. Seitdem lag die Fläche der ehemaligen Kokerei brach. Von 2016 bis 2020 entstand auf einer Fläche von mehr als 30 Hektar eine ökologisch anspruchsvolle Freifläche mit hoher Aufenthaltsqualität. Anfangs war der Park vor allem unter seinem Arbeitstitel „Stadtteilpark“ bekannt. Der neue Name wurde von einer Jury aus 90 Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürger ausgewählt.

Der Park

Der Park besteht aus drei wesentlichen Bereichen: dem Bestandswald im westlichen Teil, einem Aufenthaltsbereich rund um einen neu entstandenen See im nördlichen Teil sowie einem landwirtschaftlich genutzten Südteil. Im nördlichen Parkbereich ist der Stadtteilpark Hassel über die "Alle des Wandels" an das überregionale Radwegenetz angebunden.

Zentraler Eingangsbereich des Parks ist die Grünfläche „Am Freistuhl“: Dafür wurde die Fläche überarbeitet und in Richtung der ehemaligen Kokerei geöffnet. Als bestimmendes Element an allen Eingängen des Stadtteilparks wurden leuchtgrüne Rohre eingesetzt. Die Form erinnert an die ehemals industrielle Nutzung der Fläche und zitiert auch die Fernwärmeleitung, die den Stadtteil Hassel quert. Aus diesen Rohren wurden zum Beispiel auch Wegweiser oder Bänke konstruiert: auffällig, markant und von hohem Wiedererkennungswert.

Der Skatepark ordnet sich um eine zentral gelegene Grünfläche mit Bäumen an und ist von einer Platzfläche umgeben, die mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten optimale Bedingungen für Zuschauer und Nutzer bietet. Der Skatepark selbst gliedert sich in drei Teile: an der Südseite befindet sich ein sogenannter Bowl-Bereich, das in der Mitte der Anlage liegende Plateau bietet ein vielseitiges Repertoire an Grind-Elementen, im Norden wird der Skatepark von einer U-förmigen Bank-Konstellation begrenzt.

Die Grünfläche auf dem Mittelpodest teilt den gesamten Park in zwei Lines (Fahrspuren) östlich und westlich der zentralen Baumgruppe, wodurch bevorzugte Fahrrichtungen entstehen. Zwei sich in der Mitte der Grünfläche kreuzende Wege ermöglichen jedoch trotzdem den Wechsel zwischen den beiden Lines. Die Gestaltung dieser kreuzförmigen Wegeoberfläche orientiert sich mit der leuchtgrünen Farbe am „Corporate Design“ des Parks.

Skatepark

Die Ostflanke in Richtung des Sees bietet an der Südseite eine Kombination aus Chinabank (Quarterpipe mit kleinem Radius) und Curb (Mauer zum grinden) gefolgt von einem Kicker-Gap (zwei schräge Rampen mit Lücke in der Mitte) auf dem Podest. Eine parallel zur Längsseite verlaufende Quarterpipe schafft nach Norden hin neben den Banks den Übergang zum Bodenniveau. Die Banks in Nord sowie in Süd Richtung sind bestückt mit jeweils einem Handrail („Handlauf“ zum grinden). Die westlich gelegene Fläche beherbergt dagegen eher „Street“ Elemente (Objekten auf der Straße nachempfunden) wie einen Polejam (schräger Poller) und ein Mannypad mit Rail (wenige Zentimeter hohes Podest mit Geländer) und bieten daher vor allem optimale Nutzungsmöglichkeiten für Skater.

Lagekarte

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Quelle

Weblinks

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