Hamza Mendyl (* 21. Oktober 1997 in Casablanca, Marokko) ist ein marokkanischer Fußballspieler ivorischer Abstammung.

Hamza Mendyl
Spielerinformationen
Geburtstag 21. Oktober 1997
Geburtsort Casablanca, Marokko
Größe 179 cm
Position Abwehr
Vereine in der Jugend
2010–2016
2016–2017
Académie Mohammed VI
OSC Lille
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
2016–2018
2017–2018
2018–2022
2019–2020
2021–2022
2022–
OSC Lille B
OSC Lille
FC Schalke 04
→ FCO Dijon (Leihe)
→ Gaziantep FK (Leihe)
OH Leuven
26 (1)
13 (0)
9 (0)
18 (1)
23 (0)
0 (0)
Nationalmannschaft2
2012–2014
2014–
2016–
Marokko U-17
Marokko U-20
Marokko
2 (0)
6 (1)
18 (0)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 5. Juli 2022
2Stand: 1 July 2020

Karriere

Mendyl gab sein Profidebüt bei einem 1:0-Sieg des OSC Lille gegen SM Caen am 16. Februar 2017. Am 17. August 2018 wechselte er zum FC Schalke 04.[1] Dort unterschrieb er einen Fünfjahresvertrag.

Im April 2019 wurde Mendyl von Cheftrainer Huub Stevens, der auf den freigestellten Domenico Tedesco gefolgt war, aufgrund von disziplinarischen Maßnahmen bis auf Weiteres in die Schalker U23 versetzt. Am 21. August 2019 wurde seine einjährige Leihe zum FCO Dijon bekannt gegeben.[2]

Zur Saison 2020/21 kehrte Mendyl zum FC Schalke 04 zurück, spielte dort aber keine Rolle. Er kam auf 3 Bundesligaeinsätze, von denen er einmal in der Startelf stand, und stieg mit der Mannschaft in die 2. Bundesliga ab.

Zur Saison 2021/22 wechselte Mendyl für ein Jahr auf Leihbasis zum türkischen Erstligisten Gaziantep FK.[3]

Im Juli 2022 wechselt er vom FC Schalke 04 zum belgischen Erstligisten OH Leuven. [4]

Nationalmannschaftskarriere

Mendyl wurde in Casablanca geboren. Sein Vater stammt aus der Elfenbeinküste und seine Mutter ist Marokkanerin.[5] Er hatte einige Jugendmannschaften des marokkanischen Fußballverbandes durchlaufen, bevor er für die Senioren debütierte. Bei seinem Debüt gewann Marokko das Qualifikationsspiel für den Afrika Cup 2017 gegen São Tomé und Príncipe mit 2:0.[6]

Mendyl wurde vom marokkanischen Nationaltrainer Hervé Renard für das endgültige Aufgebot der marokkanischen Fußballnationalmannschaft für die Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland berufen. Er kam jedoch zu keinem Einsatz; Marokko schied als Letzter der Gruppe B aus dem Turnier aus.

Weblinks

Einzelnachweise