Heinrich Richwien

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Heinrich Richwien (* 8. Oktober 1913 in Erfurt, † 22. Mai 2002 ) ist ein ehemaliger deutscher katholischer Prälat.

Prälat Heinrich Richwien wurde er am 07. Juli 1940 in St. Augustin zum Priester geweiht. Danach war er in Borghorst (Westfalen) und in Greding (Bistum Eichstätt) als Seelsorger tätig. Von 1949 bis 1952 widmete er sich in Cordoba und Rosario de Frontera in Argentinien vor allem caritativen Aufgaben. Nach der Rückkehr nach Deutschland war er Vikar und Pfarrvikar in Detmold und in Witten-Wengern.

1957 wurde er Rektor und Krankenhausseelsorger im Marienhospital Gelsenkirchen. Am 6. September 1960 ernannte Bischof Franz Hengsbach ihm zum Caritasdirektor für die Stadt Gelsenkirchen. Zu seinen Aufgaben gehörte die Zusammenführung der beiden Caritasverbände Gelsenkirchen und Buer.

Viele Einrichtungen des Caritasverbandes im ambulanten und stationären Bereich sind durch seine Initiativen entstanden. Die Seniorenzentren, die Familienferienstätte in Föckinghausen, die Caritas-Gemeindestationen und das Behindertenwohnheim St. Rafael konnten dadurch ins Leben gerufen werden.

Auch war er in den politischen Gremien der Stadt und im Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes tätig. 1976 wurde er zum Päpstlichen Ehrenkaplan ernannt, und 1988 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

1986 wurde er vom Amt des Caritasdirektors verabschiedet und leitete bis 1992 als erster Vorsitzender den Caritasverband.

Quelle