Helmut Pabst: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Oktober 2010, 07:58 Uhr

Helmut Pabst
Pabst 71.jpg
Spielerinformationen
Geburtstag 29. April 1951
Geburtsort Bochum, Deutschland
Größe 186 cm
Position Torhüter
Vereine in der Jugend
1958–1965
1965–1969
SC Werne
SpVg Marl
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1969–1971
1971–1974
1974–1975
1975–1977
1977–1984
1984–
SpVg Marl
FC Schalke 04
Wacker 04 Berlin
SC Fortuna Köln
Union Solingen
VfB Langenfeld

11 (0)
10 (0)
51 (0)
217 (0)
Stationen als Trainer


2002–
VfB Langenfeld (Torwarttrainer)
Remscheid (Torwarttrainer)
Union Solingen (Torwarttrainer)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Helmut Pabst (* 29. April 1951 in Bochum) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorhüter und Fußballtrainer.

Laufbahn

Helmut Pabst begann seine Laufbahn mit sieben Jahren beim SC Werne. Als C-Jugendlicher wechselter er zur SpVg Marl und wurde zweimal in die Recklinger Kreisauswahl berufen. Letztendlich rückte er 1969 in die Verbandsligaelf auf. Auf Grund guter Leistungen in dieser Liga, erhielt er vom FC Schalke 04 durch Präsident Günter Siebert eine Einladung zum Probetraining. Pabst konnte überzeugen und unterschrieb vor der Saison 1971/72 anschließend einen Zweijahresvertrag als Nummer 2 hinter Norbert Nigbur.

Am letzten Spieltag dieser Saison trat Schalke beim FC Bayern München an, bei dem auch das Olympiastadion erstmals in der Bundesliga Verwendung fand. Darüber hinaus war es das erste Bundesligaspiel das life im Fernsehen übertragen wurde. Schalke hätte mit einem Sieg über Bayern die Meisterschaft gewonnen. In der 67. Minute trat der Ernstfall ein. Nigbur zog sich eine Knieverletzung zu und Pabst kam zu seinem Bundesligadebüt. Es stand jedoch bereits 1:3 und Pabst musste noch zwei Mal selbst hinter sich greifen. Er durfte sich nach diesem Spiel auch noch Hoffnungen machen auch im DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern zum Einsatz zu kommen. Allerdings meldete sich Nigbur rechtzeitig zurück und für Pabst blieb nur die Bank. Auf dieser musste er auch die komplette nächste Saison Platz nehmen.

Er hütete erst nach einer Meniskusoperation Nigburs vor der Saison 1974/75 für das nach dem Bundesligaskandal stark dezimierte Schalke wieder das Tor. Bei der 0:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart traf ihn keine Schuld und im zweiten Spiel gegen VfL Bochum avancierte Pabst zum Helden. Der »Kicker« wählte ihn sogar in die »Elf des Tages«. In den nächsten drei Partien kassierte er insgesamt zehn Gegentreffer und habe vor allem beim 5:5-Unentschieden gegen den FC Bayern München eklatante Schwächen in der Strafraumbeherrschung gezeigt. In seinem letzten Bundesligaspiel gegen den Wuppertaler SV sicherte er seine Mannschaft mit tollen Reaktionen noch einmal drei Punkte.

Nach dieser Saison stand er in der 2. Bundesliga für Wacker 04 Berlin, den SC Fortuna Köln und Union Solingen im Tor. Er kam in zehn Jahren zu 278 Zweitligaeinsätzen.

Pabst beendete seine aktive Karriere beim VfB Langenfeld, für den er anschließend als Torwarttrainer tätig war. Es folgte ein Engagement in dieser Funktion in Remscheid, bevor er im Januar 2002 wieder für seinen Ex-Verein Union Solingen tätig wurde.

Erfolge

  • 1972 DFB-Pokalsieger
  • 1972 Deutscher Vizemeister

Literatur

  • B.F. Hoffmann: Das große Lexikon der Bundesligatorhüter. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-526-0