Helmutstraße
Helmutstraße | |
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Hausnummern (ungerade): | 1 - Ende |
Hausnummern (gerade): | 2 - Ende |
Stadtteil: | Scholven |
Postleitzahl: | 45896 |
Bevölkerung (Stand 31.12.2020 • Quelle: Stadt Gelsenkirchen •) | |
Einwohner dieser Straße: | 0 |
davon weiblich: | 0 |
Lagekarte |
Die Helmutstraße ist ein Verbindungsweg in Gelsenkirchen zwischen der Reubekampstraße und der Johannstraße im Stadtteil Scholven.
Die Helmutsstraße liegt direkt an der südlichen Zechenmauer, hinter der sich die Kohlehalden und die Zentralkokerei Scholven befanden. Sie wurde bereits 1913 in der ersten Bauphase der Zechenkolonie (Helmutstraße, Johannstraße und Reubekampstraße) angelegt. Nachdem 1960 die Kokerei und 1963 die Zeche Scholven stillgelegt wurden, begann man 1966, das ehemalige Werksgelände nördlich der Helmutstraße mit einer neuen Zentralkokerei zu überbauen. Die am Fuße der Kokshalde stehende Auffangmauer wurde in den 1970er Jahren mehrmals eingedrückt, so dass sich die Kohle immer wieder in den Gärten der Anwohner verteilte. Die unmittelbare Bedrohung der Häuser und Gärten durch die Industriehalden führte dann dazu, die Gebäude in der Helmutstraße abzureißen. Die letzten fünf Häuser (Nr. 7, 9, 11, 13 und 15) und die dazugehörenden Stallgebäude wurden 1980 durch den Eigentümer, die Bergbau AG Lippe, niedergelegt.[1]
Sie gehört nun zu den verschwundenen Straßen im Stadtgebiet.
Weblinks
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Einzelnachweise
- ↑ Hausakten Institut für Stadtgeschichte