Jürgen Kramer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jürgen Kramer''' (* [[1948]] auf [[Gelsenkirchen-Schalke]]) ist ein deutscher [[Künstler]]. Er lebt und arbeitet in [[Gelsenkirchen]], wo er eine Tätigkeit als Kurator des ''Forums Bergmannsglück'' ausübt.  
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[[Datei:Juergen kramer 2009.jpg|right|thumb|Jürgen Kramer (Mai 2009)]]'''Jürgen Kramer''' (* [[26. Oktober]] [[1948]] auf [[Schalke]]; † [[22. November]] [[2011]] in [[Gelsenkirchen]]) war ein deutscher Künstler und Philosoph. Er lebte und arbeitete in [[Gelsenkirchen]], wo er etwa 10 Jahre lang eine Tätigkeit als Kurator des [[Zeche Bergmannsglück|"Forum Bergmannsglück"]] ausübte.  
  
 
== Leben ==
 
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Jürgen Kramer studierte von [[1969]] bis [[1974]] an der [[Düsseldorfer Kunstschule]] bei [[Joseph Beuys]] und gehörte zu dessen [[Meisterschüler]]n. Ab [[1974]] reiste er u.a. in die [[Provence]] zum [[Montagne de Sainte-Victoire]]. Von [[1985]] bis [[1989]] hatte Kramer ein Atelier in [[Essen]]. Kramer gestaltete zahlreiche Ausstellungen u.a. in den Galerien Siegfried Sander, Produzentengalerie Hamburg, Galerie 20.21, Wolfgang Schoppmann und Galerie Klaus Kiefer.
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Jürgen Kramer studierte von 1969 bis 1974 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys und gehörte zu dessen Meisterschülern. Ab 1974 reiste er u.a. in die Provence zum Montagne de Sainte-Victoire. In den Folgejahren war er Kunsterzieher am [[Leibniz-Gymnasium]]. Von 1985 bis 1989 hatte Kramer ein Atelier in Essen. Kramer gestaltete zahlreiche Ausstellungen, u.a. in den Galerien Siegfried Sander, Produzentengalerie Hamburg, Galerie 20.21, Wolfgang Schoppmann und Galerie Klaus Kiefer.
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Ab 2003 übernahm Jürgen Kramer kuratorische Aufgaben in der privaten Galerie "Forum Bergmannsglück" des Torhäuschens der gleichnamigen Zeche in Gelsenkirchen-Buer von Else und Werner Thiel (* 1927 in Breslau; † 28. April 2003), nachdem der Bergmann und Künstler [[Werner Thiel]] 2003 verstorben war. Er versah diese Tätigkeit mit Ausstellungen aus dem künstlerischen Umfeld der Klasse Beuys ( Irmela und Felix Droese, Walter Dahn, Erinna König, Stefan und [[Johannes Stüttgen]], Klaus Tesching, Thomas Groetz, [[Felix Zdziuch]] u.a. ) bis kurz nach dem Tode von Else Thiel, als die Galerie geschlossen werden musste, da die Mietverträge nicht übernommen werden konnten und das Galerie-Torhäuschen der [[Zeche Bergmannsglück]] zum Verkauf gestellt wurde.
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2010 kuratierte Kramer die Ausstellung „[[Im Spannungsfeld des Erweiterten Kunstbegriffs - Gelsenkirchener um Beuys]]“, die am 8. September 2010 in Gelsenkirchen eröffnet wurde.<ref>[http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=8047 "Im Spannungsfeld des Erweitertern Kunstbegriffs - Gelsenkirchener um Beuys"]</ref> In der Galerie Klaus Kiefer, Essen, lief vom 2. März - 22. April 2012 eine Retrospektive zum malerischen Werk von Jürgen Kramer unter dem Titel "Vom Jasagen -In memoriam Jürgen Kramer".
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Vom 24. April bis 24. Juni 2012 waren Werke von Jürgen Kramer in der Ausstellung "Beuys und Schüler"
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im Stadtmuseum Borken, Westfalen ausgestellt, und vom 4. Juli bis 14. August 2012 in der Ausstellung Werkschau 2012 in den [[Evangelische Kliniken Gelsenkirchen|evangelischen Kliniken Gelsenkirchen]].<ref>[http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=11640 "Jürgen Kramer - Werkschau 2012 in Evangelischen Kliniken  "]</ref>
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Jürgen Kramer verstarb am 22. November 2011 in seiner Gelsenkirchener Wohnung.
  
 
== Werk ==
 
== Werk ==
Die erste Hälfte von Kramers malerischem Schaffen ist von dunklen Themen wie Tod, Sterben und Existentialismus geprägt. In seiner Malerei will er die "lebenden Toten, die in der eigenen Leiche herumlaufen" (nach einem Zitat von [[Peter Sloterdijk]]) symbolisch darstellen.
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[[Datei:Juergen kramer selbstportraet.jpg|right|thumb|Selbstporträt 2008]]
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=== Malerei ===
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Die erste Hälfte von Kramers malerischem Schaffen ist von dunklen Themen wie Tod, Sterben und Existentialismus geprägt. In seiner Malerei wollte er die „lebenden Toten, die in der eigenen Leiche herumlaufen“ (nach einem Zitat von Peter Sloterdijk) symbolisch darstellen.
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Von 1998 bis 2002 war er in der ''inneren Emigration''.
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Kramers jüngeres Werk ist im Gegensatz zu den früheren Arbeiten von einer hellen, farbigen Palette und teilweise humorvollen Motiven geprägt. Themen sind z.B. Melancholie und Trost.
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=== Die "80er" ===
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In den 80er Jahren befasste Kramer sich intensiv mit Punk und New Wave und gab die Zeitschrift „Die 80er“ <ref>[http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=413 Auszüge aus dem Magazin "Die 80er"]</ref> sowie Jahrbücher unter dem Titel „Der Rabe“ heraus, die internationales Interesse fanden. Auf einem 1979 von ihm gestalteten Plakat für ein Konzert in Gelsenkirchen verwendete er bereits den Begriff „Neue Welle“, der später zum allgemeinen Begriff für die deutsche Musik der 80er werden sollte. Ebenfalls Anfang der 80er war Kramer Mitinitiator des Gelsenkirchener Ablegers von Joseph Beuys [[Free International University Gelsenkirchen]] (FIU).
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Jürgen Kramers Kommilitone [[Johannes Stüttgen]], Meisterschüler von Joseph Beuys, hatte die freiwerdene Stelle von [[Franz Joseph van der Grinten]] 1971 am [[Grillo-Gymnasium]], Gelsenkirchen, auf Hinweis von Joseph Beuys übernommen. Aus seiner unterrichtlichen Tätigkeit als Kunsterzieher am Grillo-Gymnasium in Gelsenkirchen (1971-1980) heraus hat Johannes Stüttgen die schulische Arbeitsgemeinschaft "KUNST AG" / Free International University (FIU) / Fluxus Zone West" ins Leben gerufen. Aus den künstlerischen Tätigkeiten der "KUNST AG" fanden seine Schüler Siegfried "Siggi" Sander (Galerie Multiple Box, Hamburg), Achim Weber u.a. Aufnahme in die Klasse Beuys, Staatliche Kunstakademie Düsseldorf und gründeten in Gelsenkirchen als Aktivitäten der "Kunst AG" u.a.
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[[Salinos|DIE SALINOS]] (PUNKCHOR)
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• DAS KÜCHENTHEATER
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• DIE GRÜNEN ( Ortsgruppe).
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Diese Aktivitäten wurden auch von Jürgen Kramer begleitet.
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=== Philosophie ===
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Kramer nutzte intensiv die neuen Medien und publizierte und schrieb im Internet. Sein Thema in Wort und Bild war der Nihilismus, den er seit Beginn der Moderne in allen Lebensbereichen um sich greifen sah, und dem er unter Rückgriff auf die Ideale der deutschen Romantik die Kunst als Element des Humanen und der Schöpferkraft entgegensetzte.
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=== „aber die Träume der Amaryllis…“  ===
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Ab 8. November 2009 wurde ein Überblick über sein Schaffen aus den letzten fünf Jahren in einer Ausstellung unter dem Titel ''„aber die Träume der Amaryllis…“'' im [[Schloß Horst]] präsentiert.
  
In den 80er Jahren befasste Kramer sich intensiv mit [[Punk]] und [[New Wave]] und gab die Zeitschrift "Die 80er" heraus, die internationales Interesse fand. Auf einem 1979 von ihm gestalteten Plakat für ein Konzert in Gelsenkirchen verwendete er bereits den Begriff "Neue Welle", der später zum allgemeinen Begriff für die [[Neue deutsche Welle|deutsche Musik der 80er]] werden sollte. Ebenfalls Anfang der 80er war Kramer Mitinitator des Gelsenkirchener Ablegers von Joseph Beuys ''[[Free International University|Freier internationaler Universität]]'' (FIU).
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Jürgen Kramer gehörte zur Gruppe der [[Urbanausen]] und gestaltete dieses Banner über Gelsenkirchen für die Aktion „[[Abgehängt]]“:
  
Von [[1998]] bis [[2002]] war er in der ''inneren Emigration''.
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[[Datei:3 GG juergen kramer 001 2.jpg|500px|Banner für die Aktion Abgehängt]]
  
Kramers jüngeres Werk ist im Gegensatz zu frühen Arbeiten von einer hellen, farbigen Palette und teilweise humorvollen Motiven geprägt. Themen sind z.B. Melancholie und Trost. Kramer nutzt intensiv die neuen Medien und publiziert und schreibt im Internet.
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== Quellen ==
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<references/>
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
*[http://www.zweitseele.de/html/jurgen_kramer.html Webseite des Künstlers]
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{{GG|553}}
*[http://www.bergmannsglueck.de/ Webseite des Forums Bergmannsglück]
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{{GG|8127|„aber die Träume der Amaryllis…“}}
*[http://www.kunstmarkt.com/pagesprz/kramer_juergen/_i73665_d74080_r73679-/show_praesenz.html?&words=%20Kramer%2C+J%FCrgen Zum Künstler]
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{{GG|11640|Werkschau 2012 in Evangelischen Kliniken }}
*[http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=408 Von Kramer enwtorfene Plakate und Flugblätter zu Punk und Wave-Musik in Gelsenkirchen]
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{{GG|11665|Katalog zur Werkschau von Jürgen Kramer im EVK 2012}}
*[http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=407 Über die FIU in Gelsenkirchen]
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* [http://rabe500.blogger.de Der letzter Blog des Künstlers]
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* [http://vimeo.com/album/1501473 Jürgen Kramer in seinem Atelier - ein Film von Jesse Krauß ]
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* [http://www.kunstmarkt.com/pagesprz/kramer_juergen/_i73665_d74080_r73679-/show_praesenz.html?&words=%20Kramer%2C+J%FCrgen Zum Künstler]
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* [http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=408 Von Kramer entworfene Plakate und Flugblätter zu Punk und Wave-Musik in Gelsenkirchen]
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* [http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=407 Über die FIU in Gelsenkirchen]
  
 
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2019, 19:58 Uhr

Jürgen Kramer (Mai 2009)

Jürgen Kramer (* 26. Oktober 1948 auf Schalke; † 22. November 2011 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Künstler und Philosoph. Er lebte und arbeitete in Gelsenkirchen, wo er etwa 10 Jahre lang eine Tätigkeit als Kurator des "Forum Bergmannsglück" ausübte.

Leben

Jürgen Kramer studierte von 1969 bis 1974 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys und gehörte zu dessen Meisterschülern. Ab 1974 reiste er u.a. in die Provence zum Montagne de Sainte-Victoire. In den Folgejahren war er Kunsterzieher am Leibniz-Gymnasium. Von 1985 bis 1989 hatte Kramer ein Atelier in Essen. Kramer gestaltete zahlreiche Ausstellungen, u.a. in den Galerien Siegfried Sander, Produzentengalerie Hamburg, Galerie 20.21, Wolfgang Schoppmann und Galerie Klaus Kiefer.

Ab 2003 übernahm Jürgen Kramer kuratorische Aufgaben in der privaten Galerie "Forum Bergmannsglück" des Torhäuschens der gleichnamigen Zeche in Gelsenkirchen-Buer von Else und Werner Thiel (* 1927 in Breslau; † 28. April 2003), nachdem der Bergmann und Künstler Werner Thiel 2003 verstorben war. Er versah diese Tätigkeit mit Ausstellungen aus dem künstlerischen Umfeld der Klasse Beuys ( Irmela und Felix Droese, Walter Dahn, Erinna König, Stefan und Johannes Stüttgen, Klaus Tesching, Thomas Groetz, Felix Zdziuch u.a. ) bis kurz nach dem Tode von Else Thiel, als die Galerie geschlossen werden musste, da die Mietverträge nicht übernommen werden konnten und das Galerie-Torhäuschen der Zeche Bergmannsglück zum Verkauf gestellt wurde.

2010 kuratierte Kramer die Ausstellung „Im Spannungsfeld des Erweiterten Kunstbegriffs - Gelsenkirchener um Beuys“, die am 8. September 2010 in Gelsenkirchen eröffnet wurde.[1] In der Galerie Klaus Kiefer, Essen, lief vom 2. März - 22. April 2012 eine Retrospektive zum malerischen Werk von Jürgen Kramer unter dem Titel "Vom Jasagen -In memoriam Jürgen Kramer". Vom 24. April bis 24. Juni 2012 waren Werke von Jürgen Kramer in der Ausstellung "Beuys und Schüler" im Stadtmuseum Borken, Westfalen ausgestellt, und vom 4. Juli bis 14. August 2012 in der Ausstellung Werkschau 2012 in den evangelischen Kliniken Gelsenkirchen.[2]

Jürgen Kramer verstarb am 22. November 2011 in seiner Gelsenkirchener Wohnung.

Werk

Selbstporträt 2008

Malerei

Die erste Hälfte von Kramers malerischem Schaffen ist von dunklen Themen wie Tod, Sterben und Existentialismus geprägt. In seiner Malerei wollte er die „lebenden Toten, die in der eigenen Leiche herumlaufen“ (nach einem Zitat von Peter Sloterdijk) symbolisch darstellen.

Von 1998 bis 2002 war er in der inneren Emigration.

Kramers jüngeres Werk ist im Gegensatz zu den früheren Arbeiten von einer hellen, farbigen Palette und teilweise humorvollen Motiven geprägt. Themen sind z.B. Melancholie und Trost.

Die "80er"

In den 80er Jahren befasste Kramer sich intensiv mit Punk und New Wave und gab die Zeitschrift „Die 80er“ [3] sowie Jahrbücher unter dem Titel „Der Rabe“ heraus, die internationales Interesse fanden. Auf einem 1979 von ihm gestalteten Plakat für ein Konzert in Gelsenkirchen verwendete er bereits den Begriff „Neue Welle“, der später zum allgemeinen Begriff für die deutsche Musik der 80er werden sollte. Ebenfalls Anfang der 80er war Kramer Mitinitiator des Gelsenkirchener Ablegers von Joseph Beuys Free International University Gelsenkirchen (FIU).

Jürgen Kramers Kommilitone Johannes Stüttgen, Meisterschüler von Joseph Beuys, hatte die freiwerdene Stelle von Franz Joseph van der Grinten 1971 am Grillo-Gymnasium, Gelsenkirchen, auf Hinweis von Joseph Beuys übernommen. Aus seiner unterrichtlichen Tätigkeit als Kunsterzieher am Grillo-Gymnasium in Gelsenkirchen (1971-1980) heraus hat Johannes Stüttgen die schulische Arbeitsgemeinschaft "KUNST AG" / Free International University (FIU) / Fluxus Zone West" ins Leben gerufen. Aus den künstlerischen Tätigkeiten der "KUNST AG" fanden seine Schüler Siegfried "Siggi" Sander (Galerie Multiple Box, Hamburg), Achim Weber u.a. Aufnahme in die Klasse Beuys, Staatliche Kunstakademie Düsseldorf und gründeten in Gelsenkirchen als Aktivitäten der "Kunst AG" u.a. • DIE SALINOS (PUNKCHOR) • DAS KÜCHENTHEATER • DIE GRÜNEN ( Ortsgruppe). Diese Aktivitäten wurden auch von Jürgen Kramer begleitet.

Philosophie

Kramer nutzte intensiv die neuen Medien und publizierte und schrieb im Internet. Sein Thema in Wort und Bild war der Nihilismus, den er seit Beginn der Moderne in allen Lebensbereichen um sich greifen sah, und dem er unter Rückgriff auf die Ideale der deutschen Romantik die Kunst als Element des Humanen und der Schöpferkraft entgegensetzte.

„aber die Träume der Amaryllis…“

Ab 8. November 2009 wurde ein Überblick über sein Schaffen aus den letzten fünf Jahren in einer Ausstellung unter dem Titel „aber die Träume der Amaryllis…“ im Schloß Horst präsentiert.

Jürgen Kramer gehörte zur Gruppe der Urbanausen und gestaltete dieses Banner über Gelsenkirchen für die Aktion „Abgehängt“:

Banner für die Aktion Abgehängt

Quellen

Weblinks

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GG-Icon.png Thematisch passender Thread im Forum („aber die Träume der Amaryllis…“)
GG-Icon.png Thematisch passender Thread im Forum (Werkschau 2012 in Evangelischen Kliniken )
GG-Icon.png Thematisch passender Thread im Forum (Katalog zur Werkschau von Jürgen Kramer im EVK 2012)