Jazz & Art Galerie

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Die Jazz & Art Galerie wurde 1974 als nicht kommerzielle Galerie von Annemarie und Lutz Motzko gegründet. Als Vorläufer befand sie sich seit 1965 unter den Namen Jazz-Galerie in der Hiberniastraße und ab dem 5. Januar 1974 als Jazz&Art Galerie im Arminbunker in der Arminstraße. Im März 1996 erfolgte der Umzug in die Florastraße 28 in Gelsenkirchen, wo sie sich noch heute befindet. In den monatlich stattfindenden Wechselausstellungen wird zeit­genössische Kunst auf 100 qm präsentiert. In Kombination mit den Kunstausstellungen finden regelmäßig monat­lich Live-Musik-Veranstaltungen statt, deren Schwerpunkt auf modernem Jazz, internatio­naler Folklore und Chanson liegt.

Chronik vom 1965 bis 1972

  • 26.11.1965 Nach eigenhändiger Renovierung des Bahnhofsbunkers in der Hiberniastraße eröffnet hier heute die Jazz-Gruppe Dixie-Cats eine Jazz-Galerie, die nach dem Willen des Managers der Gruppe, Rainer Schoop, gleichzeitig Kunstausstellungen zeigen will.
  • 21.1.1966 Die Jazz-Galerie im sogenannten Hibernia-Bunker zeigt ab 22.1 Ölbilder, Pastelle und Zeichnungen des Wattenscheider Malers Georg Brehme.
  • 25.4.1966 Die Jazz-Galerie im Hibernia-Bunker stellt die Holzschnittserie von Heinz Stein (Galerie Stein) "Menschemassen und Massenmenschen" aus.
  • 18.11.1966 In der Jazz-Galerie (Hibernia-Bunker) werden Tempera-Arbeiten des norwegischen Künstlers Swen-Uwe Nils in Anwesenheit des Kulturattachés der französischen Botschaft in Bonn, Pierre Savi, erstmals vorgestellt.
  • 14.2.1967 Flaschenverschlüsse, in Strukturen verwandelt, stellt der Gelsenkirchener Künstler Albert Hering in der Jazz-Galerie aus. Bei der Eröffnung liest der Schriftsteller Detlef Marwig aus eigenen Prosaarbeiten.
  • 1.3.1967 Pierre Savi, Paris, stellt Pastel- und Ölbilder in der Jazz-Galerie aus.
  • 3.5.1967 Die polnische Malerien Veronika Kokott stellt ihre Arbeiten in der Jazz-Galerie aus.
  • 10.6.1967 Die Jazz-Galerie zeigt Malereien und Grafiken des deutsch-indischen Künstlers Paran G'schrey.
  • 23.10.1967 Der Bundeswehrbeamte Peter Wagner stellt in der Jazz-Galerie Strukturen in Farbe und Form aus.
  • 18.5.1968 Fünf Bühnentechniker des Musiktheater im Revier stellen in der Jazz-Galerie ihre Freizeitmalerei aus.
  • 29.6.1968 Peter Toczek, Gelsenkirchen, und Franz Kruse, Polsum, stellen Temperaarbeiten, Zeichnungen und Aquarelle in der Jazz-Galerie aus.
  • 20.9.1969 In der Jazz-Galerie, die gleichzeitig einen Förderkreis ins Leben ruft, wird zu einer Ausstellung von Leuchtfarben-Siebdrucken akustisch untermalte Lyrik von Göhre, Horbelt und Marwig geboten.
  • 16.12.1969 Die Stadt bezuschußt den zum "eingetragenen Verein" umgewandelten "Förderverein der Jazz-Galerie e.V." mit 1000 DM.
  • 26.12.1969 In der Jazz-Galerie werden farblich gestaltete Magnetfelder des buerschen Künstlers Bernd Aust gezeigt.
  • 24.1.1970 Die Jazz-Galerie zeigt "Kammermalerei" des Bueraners Pit Bechers, der seine naive Kunst unter dem Pseudonym „Pit Biedermeier“ vorstellt.
  • 13.2.1970 Malereien von Lutz Motzko werden in der Jazz-Galerie gezeigt.
  • 6.6.1970 Skurrile Objekte stellt die Studentin Ulrike Lutter in der Jazz-Galerie aus.
  • 20.6.1970 Der Journalist und Schriftsteller Detlef Marwig liest in der Jazz-Galerie „Geschichten, auf der Straße, in der Kneipe und im Bett gesammelt“.
  • 3.1.1971 In der Jazz-Galerie werden Aquarelle, Tusch- und Federzeichnungen des Aschaffenburger Künstlers Frieder Ziegler (21) gezeigt.
  • 10.4.1971 Many Szejstecki und Paul Sawitzki stellen aus.
  • 8.3.1971 In der Jazz-Galerie wird nach längerer Pause neben Kunst und Musik auch wieder Lyrik geboten.
  • 30.5.1971 Die wieder aktiv gewordene Jazz-Galerie präsentiert eine Ausstellung des 18-jährigen Gebrauchsgrafikers Herbert Siemandel. Während der Ausstellung sind zu hören Chansons von Maegie Koreen und Blues-Rhythmen einer Band.
  • 19.6.1971 Grafik und Malerei von Hermann Harms, Chansons von und mit Helmut Wolfgang Streletz.
  • 11.7.1971 Surreale Grafik des buerschen Fotografen Helmut Bahl.
  • 3.3.1972 Die seit 10 Jahren im Hibernia-Bunker untergebrachte Jazz-Galerie verliert im Zuge des Stadtbahnbaus ihr Domizil und wird sich im Herbst im Arminbunker neu etablieren.

Weblink

Quelle

  • Quelle: Chronik der Stadt Gelsenkirchen