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Karl Surkamp (* 11. Juni 1883 in Bochum; † 21. Oktober 1952 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf

Als Arbeitersohn in Bochum geboren, machte er nach der Volksschule zunächst eine Lehre als Metzger, bevor er mit vierzehn Jahren Bergmann wurde. In diesem Beruf war er bis 1919 tätig. Von 1919 bis 1925 war er Gewerkschaftssekretär des Bergarbeiter-Verbandes.

 
Karl Surkamp

1919 wurde Karl Surkamp durch die SPD in die Buersche Stadtverordnetenversammlung gewählt, und übernahm die Leitung der Fraktion. Von 1925 bis 1933 war er dann Betriebsinspektor der Stadt Gelsenkirchen. In der SPD war Surkamp stellvertretender Unterbezirksvorsitzender und von 1917 bis 1933 Mitglied der Stadtverordneter in Buer und außerdem Vorsitzender der SPD Fraktion im Rat der Stadt Gelsenkirchen. Daneben war er Mitglied des westfälischen Provinziallandtages von 1921 bis 1925 und von 1930 bis 1933. Mit dem Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft wurde Surkamp entlassen und war bis 1945 arbeitslos. Zeitweise war er aus politischen Gründen im Zuchthaus Herford inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Surkamp 1946 zunächst Mitglied im ernannten Provinziallandtag von Westfalen und des ernannten Landtages von Nordrhein-Westfalen. Dem Parlament gehörte er auch noch in der ersten und zweiten Wahlperiode für den Wahlkreis 98 (Gelsenkirchen-Nord) an.

Privates

Nach Karl Surkamp,der 1939 auf der Balkenstraße 9 wohnte [1] , wurde die Surkampstraße in Erle benannt.

Seine Tochter, Erna Sabellek, war ebenfalls SPD Politikerin und gehörte dem Rat der Stadt Gelsenkirchen an.

Weblink

Einzelnachweise

  1. Adressbuch Gelsenkirchen 1939