Leo Fußhoeller: Unterschied zwischen den Versionen
K (Heinz O. verschob die Seite Leo Fusshöller nach Leo Fußhoeller) |
K (+ Adresse) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Leo Fusshöller''' auch '''Leo Fußhöller''' (* [[12. Juni]] [[1889]] in Siegburg; † [[7. Juni]] [[1963]] in [[Gelsenkirchen]]) war ein deutscher Lyriker, Sachbuchautor und | + | '''Leo Fusshöller''' auch '''Leo Fußhöller''' (* [[12. Juni]] [[1889]] in Siegburg; † [[7. Juni]] [[1963]] in [[Gelsenkirchen]]) war ein deutscher Lyriker, Sachbuchautor und Oberstudienrat.<ref>[https://books.google.de/books?id=-c0hAQAAIAAJ&q=leo+fussh%C3%B6ller+1889&dq=leo+fussh%C3%B6ller+1889&hl=de&sa=X&ei=lRSUVaScD8yosgH9koHoAw&ved=0CCAQ6AEwAA ''Leo Fusshöller.''] In: [[Herbert Knorr]]: ''Zwischen Poesie und Leben: Geschichte der Gelsenkirchener Literatur und ihrer Autoren von den Anfängen bis 1945.'', Klartext, 1995, S. 524</ref> |
== Leben und Werk == | == Leben und Werk == | ||
Leo Fusshöller, geboren 1889, war neben seiner normalen Berufstätigkeit als Lehrer und Pädagoge an der Humboldt-Schule in Essen auch als Schriftsteller aktiv. Zwischen 1921 und 1932 erschienen verschiedene Sachbücher wie ''Wandervogel, Werktat, Dramatik: Die Dreiheit eines neuen Schul-Lebens'', ''Die Wiedergeburt der Bühne'' oder ''Ausgewählte Stücke aus "Rembrandt als Erzieher"''. Nach dem Krieg wurden von Fusshöller im Verlag Felix Post auch mehrere belletristische Werke veröffentlicht, darunter 1946 die beiden Lyrikbände ''Harte Erde'' und ''Der Rosenkranz'', die ein Jahr später noch in einer zweiten Auflage gedruckt wurden. Neben seiner Arbeit als Schriftsteller war er lange Jahre für die Gelsenkirchener [[Volkshochschule]] tätig. | Leo Fusshöller, geboren 1889, war neben seiner normalen Berufstätigkeit als Lehrer und Pädagoge an der Humboldt-Schule in Essen auch als Schriftsteller aktiv. Zwischen 1921 und 1932 erschienen verschiedene Sachbücher wie ''Wandervogel, Werktat, Dramatik: Die Dreiheit eines neuen Schul-Lebens'', ''Die Wiedergeburt der Bühne'' oder ''Ausgewählte Stücke aus "Rembrandt als Erzieher"''. Nach dem Krieg wurden von Fusshöller im Verlag Felix Post auch mehrere belletristische Werke veröffentlicht, darunter 1946 die beiden Lyrikbände ''Harte Erde'' und ''Der Rosenkranz'', die ein Jahr später noch in einer zweiten Auflage gedruckt wurden. Neben seiner Arbeit als Schriftsteller war er lange Jahre für die Gelsenkirchener [[Volkshochschule]] tätig. | ||
− | Leo Fusshöller lebte nach 1945 bis zu seinem Tod in Gelsenkirchen | + | Leo Fusshöller lebte nach 1945 bis zu seinem Tod in Buer und wohnte in der Romanusstraße 32 <ref>Adressbuch Gelsenkirchen 1961</ref>und verstarb 1963 im Alter von 73 Jahren. |
== Schriften (Auswahl) == | == Schriften (Auswahl) == | ||
Zeile 40: | Zeile 40: | ||
}} | }} | ||
{{Koordinatenangabe}} | {{Koordinatenangabe}} | ||
+ | {{#set:Coordinates=51.578973, 7.048731}} |
Version vom 12. Juni 2016, 12:22 Uhr
Leo Fusshöller auch Leo Fußhöller (* 12. Juni 1889 in Siegburg; † 7. Juni 1963 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Lyriker, Sachbuchautor und Oberstudienrat.[1]
Leben und Werk
Leo Fusshöller, geboren 1889, war neben seiner normalen Berufstätigkeit als Lehrer und Pädagoge an der Humboldt-Schule in Essen auch als Schriftsteller aktiv. Zwischen 1921 und 1932 erschienen verschiedene Sachbücher wie Wandervogel, Werktat, Dramatik: Die Dreiheit eines neuen Schul-Lebens, Die Wiedergeburt der Bühne oder Ausgewählte Stücke aus "Rembrandt als Erzieher". Nach dem Krieg wurden von Fusshöller im Verlag Felix Post auch mehrere belletristische Werke veröffentlicht, darunter 1946 die beiden Lyrikbände Harte Erde und Der Rosenkranz, die ein Jahr später noch in einer zweiten Auflage gedruckt wurden. Neben seiner Arbeit als Schriftsteller war er lange Jahre für die Gelsenkirchener Volkshochschule tätig.
Leo Fusshöller lebte nach 1945 bis zu seinem Tod in Buer und wohnte in der Romanusstraße 32 [2]und verstarb 1963 im Alter von 73 Jahren.
Schriften (Auswahl)
Einzelbände
- „Wandervogel, Werktat, Dramatik: Die Dreiheit eines neuen Schul-Lebens“, (Sachbuch), Hartenstein, Sachsen, 1921
- „Die Wiedergeburt der Bühne“, (Sachbuch), Greifenverlag, Rudolstadt Thüringen, 1923
- „Die Welt denkt neu!“, (Sachbuch), Bonifacius-Druckerei, Paderborn, 1932
- „Ausgewählte Stücke aus "Rembrandt als Erzieher"“, (Sachbuch), Langenscheidtsche Verlbh., Berlin-Schöneberg, 1932 (zusammen mit Julius Langbehn)
- „Harte Erde“, (Lyrik), Verlag Felix Post, Buer, 1946
- „Der Rosenkranz“, (Lyrik), Verlag Felix Post, Buer, 1946
- „Am Abgrunde Zarathustras: 12 Gesänge; Was ist der Mensch?“, (Gesänge), Verlag Felix Post, Buer, 1946
- „Unsere liebe Frau von Fatima und die drei Hirtenkinder“, (?), Steyler Missionsbuchhandlg, Kaldenkirchen/Rhld., 1947
Literatur
- Leo Fusshöller. In: Frankfurter Hefte, Band 3., Neuen Verlagsgesellschaft der Frankfurter Hefte., 1948, S. xv
Einzelnachweise
- ↑ Leo Fusshöller. In: Herbert Knorr: Zwischen Poesie und Leben: Geschichte der Gelsenkirchener Literatur und ihrer Autoren von den Anfängen bis 1945., Klartext, 1995, S. 524
- ↑ Adressbuch Gelsenkirchen 1961
Personendaten | |
---|---|
NAME | Fusshöller, Leo |
ALTERNATIVNAMEN | Fußhöller, Leo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pädagoge und Lyriker |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1889 |
GEBURTSORT | Siegburg |
STERBEDATUM | 07. Juni 1963 |
STERBEORT | Gelsenkirchen |