Manfred Szejstecki
Many Szejstecki (* 22. Februar 1931 in Breslau, † 24. Januar 2016) war ein deutscher Künstler, der durch großformatige Darstellungen des Unter-Tage-Teils von Zechen bekannt wurde.
Leben und Werk
Szejstecki lebte seit 1947 im Ruhrgebiet, wo er bis 1983 als Steiger und Bergingenieur unter Tage arbeitete. 1965 begann er sich als Autodidakt künstlerisch zu betätigen. Seitdem bediente er sich unterschiedlicher Medien und Themen, wobei in seinem Werk der Bergbau und das Ruhrgebiet eine zentrale Stellung einnahm. Als Zeichner, Graphiker, Video- und Objektkünstler war er auf zahlreichen Ausstellung im In- und Ausland vertreten. In letzter Zeit prägten insbesondere Computertechnik und Programme, die im Bergbau Anwendung finden, Szejsteckis Werk. Er lebte und arbeitete in Gelsenkirchen.
Vita
- 1976 Gründung der Künstlergruppe „werkstatt“
- 1977 Preis des Kunstvereins Oberhausen „Das Revier als Faszination !?“
- 1988 2. Preis der Stadt Gelsenkirchen für die Neugestaltug des Parkstadions mit Siegfried Danguillier
- seit 1990 Aktivitäten im Bereich Kunst im öffentlichen Raum im Rahmen der „Kunstmeile Gelsenkirchen“
- 1992 - 1994 Wandgestaltung der U-Bahnstation Trinenkamp in Gelsenkirchen „Unter Gelsenkirchen“
- 1994 - 1999 Digitale Malerei und Grafik, sowie Videoinstallation Thema: „Raum Ruhrgebiet“
- 1999 - heute Arbeiten an einem Film über das Thema „Panorama des Ruhrgebietes"
Auszeichnung
2002 wurde er mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Ausgestellte Objekte
Gelsenkirchen von unten, 1994, in der U-Bahn Station Trinenkamp
Weblinks
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Personendaten | |
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ALTERNATIVNAMEN | Many Szejstecki |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1931 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 24. Januar 2016 |