Markus Weinzierl: Unterschied zwischen den Versionen

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Weinzierl übernahm ab der Saison 2016/17 den FC Schalke 04. Nachdem er in der Liga nur den 10. Platz erreicht hatte, wurde er beurlaubt und zur neuen Saison durch [[Domenico Tedesco]] ersetzt.
 
Weinzierl übernahm ab der Saison 2016/17 den FC Schalke 04. Nachdem er in der Liga nur den 10. Platz erreicht hatte, wurde er beurlaubt und zur neuen Saison durch [[Domenico Tedesco]] ersetzt.
  
Im Oktober 2018 übernahm Weinzierl den VfB Stuttgart als Nachfolger des beurlaubten Tayfun Korkut.
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Am 10. Oktober 2018 übernahm Weinzierl die nach sieben Spieltagen mit fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz stehende Bundesligamannschaft des VfB Stuttgart als Nachfolger des beurlaubten Tayfun Korkut. Am 20. April 2019 wurde Weinzierl nach einer 0:6 Niederlage beim FC Augsburg entlassen.
  
 
== Erfolge ==
 
== Erfolge ==

Version vom 21. April 2019, 06:48 Uhr

Markus Weinzierl

Markus Weinzierl (2016)
Spielerinformationen
Geburtstag 28. Dezember 1974
Geburtsort Straubing, Deutschland
Größe 180 cm
Position Abwehrspieler
Vereine in der Jugend
0000–1989
1989–1992
TSV Straubing
1. FC Passau
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1992–1994
1994–1995
1995–1999
1998–1999
1999–2001
2001
2002–2005
1. FC Passau
SV Lohhof
FC Bayern München Am.
FC Bayern München
Stuttgarter Kickers
SpVgg Unterhaching
SSV Jahn Regensburg
47 0(7)
23 0(5)
113 (10)
0 0(0)
40 0(1)
4 0(0)
17 0(0)
Stationen als Trainer
2006–2008
2008–2012
2012–2016
2016–2017
2018–2019
SSV Jahn Regensburg (Co-Trainer)
SSV Jahn Regensburg
FC Augsburg
FC Schalke 04
VfB Stuttgart

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Markus Weinzierl (* 28. Dezember 1974 in Straubing) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und derzeitiger -trainer.

Spielerkarriere

Über die Jugendvereine TSV Straubing (bis 1989) und 1. FC Passau (bis 1994) sowie den SV Lohhof (Saison 1994/95) gelangte Weinzierl zum FC Bayern München, für dessen Amateure er bis 1999 spielte. Zum Kader der ersten Mannschaft gehörte er in der Spielzeit 1998/99, kam aber zu keinem Pflichtspieleinsatz.

1999 wechselte er zu den Stuttgarter Kickers, für die er bis 2001 40 Zweitligaspiele absolvierte. Sein Debüt im bezahlten Fußball gab er am 15. August 1999 (1. Spieltag) bei der 1:4-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Alemannia Aachen; sein einziger Treffer gelang ihm in der Folgesaison, am 16. Dezember 2000 (18. Spieltag), als er beim 3:1-Auswärtserfolg bei Rot-Weiß Oberhausen den Führungstreffer zum 1:0 per Strafstoß erzielte.

Mit dem Abstieg der Stuttgarter Kickers wechselte Weinzierl zum Zweitligisten SpVgg Unterhaching, für den er allerdings nur vier Monate spielte, um sich im Januar 2002 dem Regionalligisten SSV Jahn Regensburg anzuschließen. Eine Verletzung zwang ihn 2005, seine Spieler-Karriere zu beenden.

Weinzierl bestritt insgesamt sieben Spiele im DFB-Pokal-Wettbewerb: drei für die Stuttgarter Kickers sowie je zwei für die SpVgg Unterhaching und den SSV Jahn Regensburg.

Trainerkarriere

Im April 2006 kehrte er als Co-Trainer von Günter Güttler zum späteren Viertligisten SSV Jahn Regensburg zurück und bekleidete dort ab November 2008 – nach der Entlassung von Thomas Kristl – das Amt des Cheftrainers. Er führte die Oberpfälzer in der Saison 2011/12 über die Relegation in die 2. Bundesliga. Weinzierl sagte über seine Anfangszeit als Cheftrainer, er sei ins kalte Wasser gesprungen, geschwommen und nicht untergegangen.[1]

Am 17. Mai 2012 – wenige Tage nach dem Aufstiegserfolg mit Jahn Regensburg – gab der FC Augsburg bekannt, dass Weinzierl zur Saison 2012/13 neuer Cheftrainer werde. Er übernahm das Team von Jos Luhukay, der nach dem letzten Spieltag der Vorsaison zurückgetreten war, und schaffte nach nur neun Punkten aus der Hinserie (Rekord für einen Klassenerhalt) mit einer eindrucksvollen spielerisch völlig umgestalteten Rückrunde den Klassenerhalt. Die spielerische Entwicklung setzte er auch in der Folgesaison fort und war mit seinem Team, das als Ziel nur den Klassenerhalt ausgegeben hatte, nie in Abstiegsgefahr. Stattdessen erreichte er mit dem FCA den achten Platz, was die bis dahin erfolgreichste Saison der Augsburger Geschichte bedeutete, und hatte noch am letzten Spieltag die Chance auf einen Europapokalplatz gehabt. Danach wurde er von der Vereinigung der Vertragsfußballspieler mit 30,7 % noch vor Meistertrainer Pep Guardiola (25,6 %) und Vizemeister Jürgen Klopp (18,6 %) zum Besten Trainer der Saison 2013/14 gewählt.

In der Saison 2014/15 steigerten die Augsburger, wieder nur auf Abstiegsverhinderung fokussiert, sich nochmals, belegten zwischenzeitlich sogar den direkten Champions-League-Platz 3 in der Tabelle und setzten schließlich mit Platz 5 nach der Vorsaison eine neue Bestmarke in der Vereinshistorie. Gleichzeitig bedeutete dies mit der sicheren Europa-League-Qualifikation die erstmalige Europapokalteilnahme und damit den größten Erfolg in 108 Jahren Vereinsgeschichte. In der Saison 2015/2016 wurde Weinzierl, nach dem Rücktritt von Lucien Favre, der dienstälteste Trainer der Bundesliga.

Nach Ende der Saison 2015/16 trennten sich Weinzierl und der FC Augsburg.[2]

Weinzierl übernahm ab der Saison 2016/17 den FC Schalke 04. Nachdem er in der Liga nur den 10. Platz erreicht hatte, wurde er beurlaubt und zur neuen Saison durch Domenico Tedesco ersetzt.

Am 10. Oktober 2018 übernahm Weinzierl die nach sieben Spieltagen mit fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz stehende Bundesligamannschaft des VfB Stuttgart als Nachfolger des beurlaubten Tayfun Korkut. Am 20. April 2019 wurde Weinzierl nach einer 0:6 Niederlage beim FC Augsburg entlassen.

Erfolge

  • Bester Trainer der 1. Bundesliga in der Saison 2013/14 (Vereinigung der Vertragsfußballspieler)[3]
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga als Spieler 2003 und Trainer 2012
  • Meister der Bayernliga 2007 (und Aufstieg in die Fußball-Regionalliga Süd) als Co-Trainer
  • Qualifikation (mit Abschlussplatz neun) 2008 zur neuen eingleisigen 3. Liga als Co-Trainer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nach dem Anpfiff ist man machtlos. Interview auf Oberpfalz Netz, 20. Januar 2012.
  2. Weinzierl trennt sich von Augsburg
  3. Weinzierl bester Trainer. auf: rp-online.de 3. Juni 2014.