Martha Schlinkert: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martha Schlinkert''', geborene Galinski   *24.04.1913 - †30.06.1979
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'''Martha Schlinkert''', geborene Galinski (* [[24. April]] [[1913]] in [[Gelsenkirchen]], † [[30. Juni]] [[1979]] in [[Olsberg]]) war eine deutsche [[Kinderbuch]]autorin.
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== Leben und Werk ==
 
   
 
   
Martha Galinski wurde 1913 in Gelsenkirchen geboren. Ihren Vater, ein Hochofenarbeiter, hat sie nicht richtig kennen lernen dürfen, da er im Ersten Weltkrieg starb, als sie drei Jahre alt war. Ihre Mutter ernährte sie und ihre fünf Geschwister mit Nachtschichten in einer Fabrik. Aufgewachsen ist sie in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen.
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Martha Galinski wurde 1913 in Gelsenkirchen geboren. Ihren Vater, ein Hochofenarbeiter, hat sie nicht richtig kennen lernen dürfen, da er im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] starb, als sie drei Jahre alt war. Ihre Mutter ernährte sie und ihre fünf Geschwister mit Nachtschichten in einer Fabrik. Aufgewachsen ist sie in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen.
 
   
 
   
 
Martha liebte Geschichten aber sie hatte nicht genug Geld, um sich Bücher zu kaufen. Also dachte sie sich selbst Geschichten aus und erzählte diese ihren Spielkameraden und Freunden. Nachdem sie das Schreiben gelernt hatte, begann sie, ihre Geschichten aufzuschreiben. Das Schreiben wurde ihr größtes Hobby.
 
Martha liebte Geschichten aber sie hatte nicht genug Geld, um sich Bücher zu kaufen. Also dachte sie sich selbst Geschichten aus und erzählte diese ihren Spielkameraden und Freunden. Nachdem sie das Schreiben gelernt hatte, begann sie, ihre Geschichten aufzuschreiben. Das Schreiben wurde ihr größtes Hobby.
  
Nach der Schule (Abitur und Höhere Handelsschule) machte sie eine Ausbildung zur Sekretärin und arbeitete für den Direktor der "Deutschen Eisenwerke, Gelsenkirchen". Eines Tages kam der Fabrikant Josef Schlinkert aus Olsberg in die Firma, um einen Auftrag zu bekommen. Die beiden sahen sich und verliebten sich ineinander.
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Nach der Schule (Abitur und Höhere Handelsschule) machte sie eine Ausbildung zur Sekretärin und arbeitete für den Direktor der „Deutschen Eisenwerke, Gelsenkirchen“. Eines Tages kam der Fabrikant Josef Schlinkert aus Olsberg in die Firma, um einen Auftrag zu bekommen. Die beiden sahen sich und verliebten sich ineinander.
 
   
 
   
Sie heirateten am 18. September 1939 während des Zweiten Weltkrieges und Martha zog zu ihrem Mann nach Olsberg. Josef musste nicht in den Krieg ziehen, da er in seiner Firma unabkömmlich war. Er stellte Schrauben für Waffen her.
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Sie heirateten am 18. September 1939 während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] und Martha zog zu ihrem Mann nach Olsberg. Josef musste nicht in den Krieg ziehen, da er in seiner Firma unabkömmlich war. Er stellte Schrauben für Waffen her.
 
   
 
   
Martha arbeitete tagsüber als Sekretärin ihres Mannes. Abends schrieb sie Bücher. Zunächst verfasste Sie zwei Bücher über das Leben der Arbeiterklasse. Aber diese gerieten schnell in Vergessenheit. Ihre große Leidenschaft galt jedoch schon seit Kindertagen den Kindergeschichten. Sie schrieb über 100 Kinderbücher.
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Martha arbeitete tagsüber als Sekretärin ihres Mannes. Abends schrieb sie Bücher. Zunächst verfasste Sie zwei Bücher über das Leben der [[Arbeiterklasse]]. Aber diese gerieten schnell in Vergessenheit. Ihre große Leidenschaft galt jedoch schon seit Kindertagen den Kindergeschichten. Sie schrieb über 100 Kinderbücher.
 
   
 
   
 
1943 gebar Martha ihren Sohn Georg. Zwei Jahre später bekam sie eine Tochter (Irmtraud).
 
1943 gebar Martha ihren Sohn Georg. Zwei Jahre später bekam sie eine Tochter (Irmtraud).
 
   
 
   
Wann immer Martha Zeit hatte, schrieb sie Bücher. Zu den bekanntesten zählt wohl die “Bummi”-Reihe, ein junges Mädchen, das in Olsberg aufwächst und allerlei Flausen im Kopf hat. Im ersten Buch zum Beispiel probiert sie die Blumenerde im Garten um herauszufinden, ob die Erde im Sauerland auch wirklich sauer schmeckt.
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Wann immer Martha Zeit hatte, schrieb sie Bücher. Zu den bekanntesten zählt wohl die „Bummi“-Reihe, ein junges Mädchen, das in Olsberg aufwächst und allerlei Flausen im Kopf hat. Im ersten Buch zum Beispiel probiert sie die Blumenerde im Garten um herauszufinden, ob die Erde im [[Sauerland]] auch wirklich sauer schmeckt.
 
   
 
   
 
Buchkritiker bemängelten manchmal, dass ihre Bücher nicht bis ins Letzte durchdacht seien. Aber das war nie Marthas Ansinnen. Sie wollte einfach nette, leicht verständliche Geschichten für Kinder schreiben, die Menschlichkeit vermitteln - und den Kindern helfen sollten, das Leben zu verstehen. Martha verstand die Kinder und die Kinder verstanden ihre Geschichten - und tun es noch heute.
 
Buchkritiker bemängelten manchmal, dass ihre Bücher nicht bis ins Letzte durchdacht seien. Aber das war nie Marthas Ansinnen. Sie wollte einfach nette, leicht verständliche Geschichten für Kinder schreiben, die Menschlichkeit vermitteln - und den Kindern helfen sollten, das Leben zu verstehen. Martha verstand die Kinder und die Kinder verstanden ihre Geschichten - und tun es noch heute.
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Das ihre Art, Bücher zu schreiben, ankam, war deutlich daran festzumachen, dass sie hunderte von Briefen von Kindern bekam, die sich für die Geschichten bedankten und mehr über Bummi wissen wollten.
 
Das ihre Art, Bücher zu schreiben, ankam, war deutlich daran festzumachen, dass sie hunderte von Briefen von Kindern bekam, die sich für die Geschichten bedankten und mehr über Bummi wissen wollten.
  
Mit ungefähr 60 erkrankte Martha an Demenz (ggf. Alzheimer, dies wurde jedoch nie genau untersucht). Sie starb am 30.06.1979, nur zwei Jahre, nachdem ihr Ehemann verstorben war.
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Mit ungefähr 60 erkrankte Martha an Demenz (ggf. Alzheimer, dies wurde jedoch nie genau untersucht). Sie starb am 30. Juni 1979, nur zwei Jahre nach ihrem Ehemann.
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Sie war Mitglied im Vorstand des [[Sauerländer Heimatbund|Sauerländer Heimatbundes]]. Mitarbeiterin der Zeitschriften Suerlänner und Sauerland. Insgesamt brachten es die 10 „Bummi“-Bücher auf eine Auflage von über 2 Millionen Exemplaren. Bummi ist jedoch nicht das einzige Kind, dem die Autorin Martha Schlinkert zum Leben verhalf. Da sind auch noch Maxi, Anne, Winni, Pelle, Peter Purzel, Silvie, Kordula und andere. Insgesamt kamen über 100 Titel mit einer Gesamtauflage von mehr als 6 Millionen Büchern zusammen, die sich ohne Werbung heute noch immer gut verkaufen. Mitentscheidend hierfür ist der geringe Preis der Bücher und der Umstand, dass sie in großen Kaufhäusern vertrieben werden. Damit ist Martha Schlinkert eine der erfolgreichsten Kinderbuchschriftstellerinnen der Nachkriegszeit. Dass die Literaturkritik die „Bummi“-Bücher wegen ihrer Harmlosigkeit und stilistischen Anspruchslosigkeit teils heftig zerriss, tat dem Erfolg keinen Abbruch. (Die Lust, „Nein“ zu sagen)
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== Werke ==
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=== Selbständige Veröffentlichungen ===
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* ''Der Schatten des Schlotes''. Roman. Aachen: Grenzland 1946
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* ''Der Richter von Josupei''. Novelle. Ebd. 1948
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* ''Die Tochter der Wirkerin''. Roman. Ebd. 1948
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* ''Dachschiefer und Schiefertafel''. Wiesbaden: Hess. Schulbuch-Stiftung 1954
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* ''Aus dem Tagebuch eines Berglehrlings''. Ebd. 1955
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* ''Mädchen reiten für ihr Leben gern''. Warendorf: MV 1977
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* ''Kinder des Frühlings''. Ebd. 1955
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[alle weiteren Titel Göttingen: Fischer sowie Balve: Engelbert:]
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* ''Die Hütte am See''. 1956
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* ''Bienchen und Strolch''. 1957, 1966, 1972
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* ''Im Märchenwald''. 1957, [1966], 1972
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* ''Man nennt mich Bummi''. 1957, 1966, [1974], [1976]
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* ''Pummelchen und Rieke''. 1957
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* ''Sieben Raben und ein Spatz''. 1957
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* ''Unser täglich Brot''. 1957; u.d.T.: Mit der Zauberuhr ins Abenteuer. 1969
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* ''Uschi Sausewind''. 1957
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* ''Was ist mit Bummi los?'' 1957
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* ''Bummi in Nöten''. 1958
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* ''Bummi und Fiete''. [1958], [1974]
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* ''Pummelchen und Pelle''. 1958; 1970
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* ''Martha Schlinkert erzählt die lustige Weltreise von Pummelchen und Pelle''. 1972, [1976]
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* ''Sieben Raben bauen ein Nest''. 1958
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* ''Sieben Raben fliegen aus''. 1958
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* ''Sieben Raben sind endlich glücklich''. 1958
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* Heide Thelen. 1959
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* ''Meine Freundin Anne''. 1959, 1966
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* ''Bummi und ihre Freundinnen''. 1960, 1966
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* ''Bummi steht kopf''. 1961, 1966
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* ''Alle lieben Christa''! 1962, 1964
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* ''Wenn man erst vierzehn ist''. 1962
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* ''Komm wieder, Martina''. 1963
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* ''Liebe kleine Martina''. 1963
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* ''Martina und Cornelia''. 1963
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* ''Tiermütterchen Sanne''. 1963
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* ''Das Mädchen aus dem Hexenhaus''. 1964
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* Möpschen, vorwiegend heiter. 1964
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* Sabine hat’s gut. 1964
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* Sabine ist goldrichtig. 1964
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* Sabines Geheimnis. 1964
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* Schwester Isabelle. 1964
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* Geheimnis um Isabelle. 1965
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* Isabelle hat’s gut. 1965
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* Kleine Schwester Isabelle. 1965
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* Stippchen und der Zauberer. 1965, 1966
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* Wohin, Isabelle? 1965
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* Alles dreht sich um Winnie. 1966
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* Bummi und ihr Pony. 1966
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* Bummi wird dreizehn. 1966
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* Ein Zipfel Glück für Sigrid. 1966, 1968, 1978
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* Inge macht ihren Weg. 1966
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* Nur Mut, Winnie. 1966
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* Peter, Purzel und Rosinchen. 1966
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* Uschi Sausewind. 1966, 1972
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* Was ist mit Bummi los? [1966], 1974
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* Winnie im Paradies. 1966
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* Anne und Sanne. 1967
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* Anne und Sanne. Die falschen Schwestern. 1967
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* Anne, Sanne und die Neue. 1967
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* Dorothea und die Himmelsreiter. 1967
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* Freie Fahrt für Kathrin. 1967; u.d.T.: Ein Brief im Baum. 1975
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* Hausmütterchen Inge. 1967
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* Inge entscheidet sich. 1967
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* Inge geht ihren Weg. 1967
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* Inge wird gebraucht. 1967
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* Julia. 1967; 5. Aufl. 1968
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* Marielise sucht eine Freundin. 1967, 1968
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* Wer bist du, Nicole? 1967; u.d.T.: Eine Neue in der Tertia. 1972
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* Bummi hat es geschafft. 1968
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* Bummi wird flügge. 1968
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* Dorothea sattelt um. 1968
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* Linda als Babysitter. 1968
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* Linda und ihr Ferienjob. 1968
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* Marianne und das neue Schwesterchen. 1968; u.d.T.: Anne hat ein Geheimnis. 1974
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* Meine Schwester Silvie. 3. Aufl. 1968; u.d.T.: Immer diese Silvie. 1975
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* Christa das Sonntagskind. Neuausg. 1969
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* Maxi auf dem Kuckuckshof. 1969
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* Maxi kommt in die Schule. 1969
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* Mit der Zauberuhr ins Abenteuer. 1969
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* Die Kinder aus dem Hasenbusch. 1970 (2 Aufl.)
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* Ein Fall für Susanne. 1970
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* Maxi und ihr Dackel Florian. 1970
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* Maxi und ihre lustigen Vettern. 1970
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* Rebellin mit Herz. 1970
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* Rosen für Susanne. 1970
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* Sabine, Freundin der Tiere. 1970
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* Angela und Nikolo. Die Geschichte einer Kinderfreundschaft. 1971
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* Detektivclub Viereinhalb. Das Geheimnis von Zimmer 16. 1971
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* Maxi und Uta. 1971
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* Das Gespenst von Zimmer 16. 1971, 1972
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* Der kleine Hoppediz. 1972; u.d.T.: Bärbel fliegt zur Milchstraße. 1975
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* Detektivclub Viereinhalb. Die verschwundenen Ponies. 1972
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* Detektivclub Viereinhalb. Spuk im alten Park. 1972
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* Die verzauberte Katrin. 1972
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* Im Märchenwald. Für die jüngsten Leser. 1972
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* Martha Schlinkert erzählt eine fröhliche Geschichte von Bienchen und Strolch. Für die jüngsten Leser. 1972
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* Martha Schlinkert erzählt von Uschi Sausewind. Für die jüngsten Leser. 1972
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* Maxis erstes Jahr im Internat. 1972
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* Spuk im alten Park. Detektivklub Viereinhalb. 1972 (2 Aufl.)
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* Ein Pony für Kordula. 1973, 1974
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* Heike erobert das Leben. 1973
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* Hoppediz und Quirlewitt. 1973
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* Maxi kämpft um Nicki. 1973
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* Fadddddddddddd<nowiki><nowiki>Unformatierten Text hier einfügen</nowiki>--[[Benutzer:80.121.104.52|80.121.104.52]] 16:57, 10. Sep. 2007 (CEST)--[[Benutzer:80.121.104.52|80.121.104.52]] 16:57, 10. Sep. 2007 (CEST)</nowiki>
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* Christine im Lügennetz. 1974
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* Das Mädchen Winnie. 1974
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* Einfälle muß man haben. 1974
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* Huuu, das kleine Gespenst. 1974
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* Jessika und Flick. Der fremde Hund. 1974
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* Ein Brief im Baum. 1975
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* Immer diese Silvie. 1975
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* Jessika und Flick. Die Spur führt zum Amselweg. 1975
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* Jessika und Flick. Gefahr am Weg. 1975
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* Bärbel fliegt zur Milchstraße. 1976
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* Brigitte siegt auf Hella. 1976
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* Bummi ist unmöglich. 1976
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* Bummi, das Fräulein Ungeduld. 1976
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* Bummi, die wilde Hummel. 1976
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* Das Hündchen Quirlewitt. 1976
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* Mit dem Glück auf du. 1976
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* Detektivclub „Viereinhalb“. 1977
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* Lustige Geschichten um Maxi. 1978
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* Neue Geschichten um Maxi. 1978
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* Ein Auftrag für Susanne. 1983
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* Meine Freundin Julia. 1983
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* Bleib bei der Wahrheit, Christine! [1984]
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* Wie kann man nur Bummi heißen! 1988
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* Bummi, bleib wie du bist. 1989.
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=== Hörspiel ===
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*Der alte Wagen (SDR 1954).
  
(Quelle: Lebenslauf von Enkelin Melanie Schlinkert verfasst)
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=== Tonträger ===
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* Bummi und Fiete. Quickborn bei Hamburg: Miller-International-Schallplatten o.J.
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* Was ist mit Bummi los? Ebd. o.J.
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* Man nennt mich Bummi. Ebd. o.J.
  
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=== Märchenspiele für Freilichtbühnen ===
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* Der Zauberschwan
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* Rumpelstilzchen 
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* Der Eisenhans
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* Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
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* Jorinde und Joringel.
  
Sie war Mitglied im Vorstand des Sauerländer Heimatbundes. Mitarbeiterin der Zeitschriften Suerlänner und Sauerland. Insgesamt brachten es die 10 „Bummi”-Bücher auf eine Auflage von über 2 Millionen Exemplaren. Bummi ist jedoch nicht das einzige Kind, dem die Autorin Martha Schlinkert zum Leben verhalf. Da sind auch noch Maxi, Anne, Winni, Pelle, Peter Purzel, Silvie, Kordula und und und. Insgesamt kamen über 100 Titel mit einer Gesamtauflage von mehr als 6 Millionen Büchern zusammen, die sich ohne Werbung heute noch immer gut verkaufen. Mitentscheidend hierfür ist der geringe Preis der Bücher und der Umstand, daß sie in großen Kaufhäusern vertrieben werden. Damit ist Martha Schlinkert eine der erfolgreichsten Kinderbuchschriftstellerinnen der Nachkriegszeit. Daß die Literaturkritik die „Bummi”-Bücher wegen ihrer Harmlosigkeit und stilistischen Anspruchslosigkeit teils heftig zerriß, tat dem Erfolg keinen Abbruch. (Die Lust, „Nein“ zu sagen)
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=== Unselbständige Veröffentlichungen ===
  
'''Selbständige Veröffentlichungen:''' Der Schatten des Schlotes. Roman. Aachen: Grenzland 1946 – Der Richter von Josupei. Novelle. Ebd. 1948 – Die Tochter der Wirkerin. Roman. Ebd. 1948 – Dachschiefer und Schiefertafel. Wiesbaden: Hess. Schulbuch-Stiftung 1954 – Aus dem Tagebuch eines Berglehrlings. Ebd. 1955 – Mädchen reiten für ihr Leben gern. Warendorf: MV 1977 – Kinder des Frühlings. Ebd. 1955 [alle weiteren Titel Göttingen: Fischer sowie Balve: Engelbert:] Die Hütte am See. 1956 – Bienchen und Strolch. 1957, 1966, 1972 – Im Märchenwald. 1957, [1966], 1972 – Man nennt mich Bummi. 1957, 1966, [1974], [1976] – Pummelchen und Rieke. 1957 – Sieben Raben und ein Spatz. 1957 – Unser täglich Brot. 1957; u.d.T.: Mit der Zauberuhr ins Abenteuer. 1969 – Uschi Sausewind. 1957 – Was ist mit Bummi los? 1957 – Bummi in Nöten. 1958 – Bummi und Fiete. [1958], [1974] – Pummelchen und Pelle. 1958; 1970; Martha Schlinkert erzählt die lustige Weltreise von Pummelchen und Pelle. 1972, [1976] – Sieben Raben bauen ein Nest. 1958 – Sieben Raben fliegen aus. 1958 – Sieben Raben sind endlich glücklich. 1958 – Heide Thelen. 1959 – Meine Freundin Anne. 1959, 1966 – Bummi und ihre Freundinnen. 1960, 1966 – Bummi steht kopf. 1961, 1966 – Alle lieben Christa! 1962, 1964 – Wenn man erst vierzehn ist. 1962 – Komm wieder, Martina. 1963 – Liebe kleine Martina. 1963 – Martina und Cornelia. 1963 – Tiermütterchen Sanne. 1963 – Das Mädchen aus dem Hexenhaus. 1964 – Möpschen, vorwiegend heiter. 1964 – Sabine hat’s gut. 1964 – Sabine ist goldrichtig. 1964 – Sabines Geheimnis. 1964 – Schwester Isabelle. 1964 – Geheimnis um Isabelle. 1965 – Isabelle hat’s gut. 1965 – Kleine Schwester Isabelle. 1965 – Stippchen und der Zauberer. 1965, 1966 – Wohin, Isabelle? 1965 – Alles dreht sich um Winnie. 1966 – Bummi und ihr Pony. 1966 – Bummi wird dreizehn. 1966 – Ein Zipfel Glück für Sigrid. 1966, 1968, 1978 – Inge macht ihren Weg. 1966 – Nur Mut, Winnie. 1966 – Peter, Purzel und Rosinchen. 1966 – Uschi Sausewind. 1966, 1972 – Was ist mit Bummi los? [1966], 1974 – Winnie im Paradies. 1966 – Anne und Sanne. 1967 – Anne und Sanne. Die falschen Schwestern. 1967 – Anne, Sanne und die Neue. 1967 – Dorothea und die Himmelsreiter. 1967 – Freie Fahrt für Kathrin. 1967; u.d.T.: Ein Brief im Baum. 1975 – Hausmütterchen Inge. 1967 – Inge entscheidet sich. 1967 – Inge geht ihren Weg. 1967 – Inge wird gebraucht. 1967 – Julia. 1967; 5. Aufl. 1968 – Marielise sucht eine Freundin. 1967, 1968 – Wer bist du, Nicole? 1967; u.d.T.: Eine Neue in der Tertia. 1972 – Bummi hat es geschafft. 1968 – Bummi wird flügge. 1968 – Dorothea sattelt um. 1968 – Linda als Babysitter. 1968 – Linda und ihr Ferienjob. 1968 – Marianne und das neue Schwesterchen. 1968; u.d.T.: Anne hat ein Geheimnis. 1974 – Meine Schwester Silvie. 3. Aufl. 1968; u.d.T.: Immer diese Silvie. 1975 – Christa das Sonntagskind. Neuausg. 1969 – Maxi auf dem Kuckuckshof. 1969 – Maxi kommt in die Schule. 1969 – Mit der Zauberuhr ins Abenteuer. 1969 – Die Kinder aus dem Hasenbusch. 1970 (2 Aufl.) – Ein Fall für Susanne. 1970 – Maxi und ihr Dackel Florian. 1970 – Maxi und ihre lustigen Vettern. 1970 – Rebellin mit Herz. 1970 – Rosen für Susanne. 1970 – Sabine, Freundin der Tiere. 1970 – Angela und Nikolo. Die Geschichte einer Kinderfreundschaft. 1971 – Detektivclub Viereinhalb. Das Geheimnis von Zimmer 16. 1971 – Maxi und Uta. 1971 – Das Gespenst von Zimmer 16. 1971, 1972 – Der kleine Hoppediz. 1972; u.d.T.: Bärbel fliegt zur Milchstraße. 1975 – Detektivclub Viereinhalb. Die verschwundenen Ponies. 1972 – Detektivclub Viereinhalb. Spuk im alten Park. 1972 – Die verzauberte Katrin. 1972 – Im Märchenwald. Für die jüngsten Leser. 1972 – Martha Schlinkert erzählt eine fröhliche Geschichte von Bienchen und Strolch. Für die jüngsten Leser. 1972 – Martha Schlinkert erzählt von Uschi Sausewind. Für die jüngsten Leser. 1972 – Maxis erstes Jahr im Internat. 1972 – Spuk im alten Park. Detektivklub Viereinhalb. 1972 (2 Aufl.) – Ein Pony für Kordula. 1973, 1974 – Heike erobert das Leben. 1973 – Hoppediz und Quirlewitt. 1973 – Maxi kämpft um Nicki. 1973 – Anne hat ein Geheimnis. 1974 – Christine im Lügennetz. 1974 – Das Mädchen Winnie. 1974 – Einfälle muß man haben. 1974 – Huuu, das kleine Gespenst. 1974 – Jessika und Flick. Der fremde Hund. 1974 – Ein Brief im Baum. 1975 – Immer diese Silvie. 1975 – Jessika und Flick. Die Spur führt zum Amselweg. 1975 – Jessika und Flick. Gefahr am Weg. 1975 – Bärbel fliegt zur Milchstraße. 1976 – Brigitte siegt auf Hella. 1976 – Bummi ist unmöglich. 1976 – Bummi, das Fräulein Ungeduld. 1976 – Bummi, die wilde Hummel. 1976 – Das Hündchen Quirlewitt. 1976 – Mit dem Glück auf du. 1976 – Detektivclub „Viereinhalb“. 1977 – Lustige Geschichten um Maxi. 1978 – Neue Geschichten um Maxi. 1978 – Ein Auftrag für Susanne. 1983 – Meine Freundin Julia. 1983 – Bleib bei der Wahrheit, Christine! [1984] – Wie kann man nur Bummi heißen! 1988 – Bummi, bleib wie du bist. 1989.
+
In:
  
'''Hörspiel:''' Der alte Wagen (SDR 1954).
+
* Spiegelbild Autorenkreis Ruhr-Mark. Gummersbach 1978
 +
* Ruhrtangente, Opladen, 1972/73 –
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* Weihnachtserz. Bd. 2. Hamburg 1954  
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* Westf. Geldgeschichten. Münster 1958
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* Die Äpfel der Versöhnung. Leipzig 1966.
  
'''Tonträger:''' [sämtlich Hörspiele] Bummi und Fiete. Quickborn bei Hamburg: Miller-International-Schallplatten o.J. – Was ist mit Bummi los? Ebd. o.J. – Man nennt mich Bummi. Ebd. o.J.
+
== Literatur ==
  
'''Märchenspiele für Freilichtbühnen:''' Der Zauberschwan Rumpelstilzchen Der Eisenhans Der Teufel mit den drei goldenen Haaren – Jorinde und Joringel.
+
* S. Richter: Briefe nach Olsberg. „… und wenn es eine Fliege wäre“. (In: Westfalenpost 1963)
 +
* T. Pöpperling: Martha Schlinkert zum 50. Geb., in: De Suerlänner 1964, S. 92
 +
* Die Bestseller-Autorin Martha Schlinkert, in: Ruhr-Wupper-Press 1966, Sonderausg., S. 1-5
 +
* R. Althaus: Martha Schlinkert schrieb den „Zauberschwan“. Bekannte westf. Jugenbuch-Autorin 60 Jahre alt, in: Heimat am Hellweg 1973, F. 16
 +
* A. Müller-Felsenburg: Martha Schlinkert zum Gedenken, in: Publikationen 25, 1979, H. 8, S. 15
 +
* H. Lettermann: Erinnerungen an Martha Schlinkert zum 80. Geb., in: Strunzerdaal 12, 1993, S. 109-112 [Illustr.].
 +
* Who’s Who in Literatur?, Bd. 1, 1978 Doderer, Bd. 3, 1979
 +
* Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1952-1978
 +
* Lex. der Jugendschriftsteller dt. Sprache Kosch, 3. Aufl., Bd. 15, 1993
 +
* Die Lust, „Nein“ zu sagen 1997
 +
* Sie schreiben zwischen Paderborn und Münster 1977 Rost 1990
 +
* Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1154, Sp. 110.
 +
* Lebenslauf von Enkelin Melanie Schlinkert verfasst
  
'''Unselbständige Veröffentlichungen in:''' Spiegelbild Autorenkreis Ruhr-Mark. Gummersbach 1978 – Ruhrtangente, Opladen, 1972/73 – Weihnachtserz. Bd. 2. Hamburg 1954 – Westf. Geldgeschichten. Münster 1958 – Die Äpfel der Versöhnung. Leipzig 1966.
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== Archivalien ==
  
'''Unselbständige Veröffentlichungen über Martha Schlinkert:''' S. Richter: Briefe nach Olsberg. „... und wenn es eine Fliege wäre“. (Martha Schlinkert), in: Westfalenpost 1963 – T. Pöpperling: Martha Schlinkert zum 50. Geb., in: De Suerlänner 1964, S. 92 – Die Bestseller-Autorin Martha Schlinkert, in: Ruhr-Wupper-Press 1966, Sonderausg., S. 1-5 R. Althaus: Martha Schlinkert schrieb den „Zauberschwan“. Bekannte westf. Jugenbuch-Autorin 60 Jahre alt, in: Heimat am Hellweg 1973, F. 16 – A. Müller-Felsenburg: Martha Schlinkert zum Gedenken, in: Publikationen 25, 1979, H. 8, S. 15 – H. Lettermann: Erinnerungen an Martha Schlinkert zum 80. Geb., in: Strunzerdaal 12, 1993, S. 109-112 [Illustr.].
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* Nachlaß, Handschriften: ULB Münster: Brief an Friedhelm Kaiser, 6. August 1961
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In:
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* Westf. Literaturarchiv Hagen: Slg. – 2.  
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* StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.  
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* Materialslg. im Biogr. Archiv des WHB, Münster.
  
Nachlaß, Handschriften: ULB Münster: Brief an Friedhelm Kaiser, 6.8.1961
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== Weblink ==
  
Sammlungen: 1. Westf. Literaturarchiv Hagen: Slg. 2. StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg. – 3. Materialslg. im Biogr. Archiv des WHB, Münster.
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* [http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&layout=2&author_id=00001587& Literaturkommission für Westfalen]
  
Nachschlagewerke: Who’s Who in Literatur?, Bd. 1, 1978 – Doderer, Bd. 3, 1979 – Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1952-1978 –– Lex. der Jugendschriftsteller dt. Sprache – Kosch, 3. Aufl., Bd. 15, 1993 – Die Lust, „Nein“ zu sagen 1997 – Sie schreiben zwischen Paderborn und Münster 1977 – Rost 1990 – Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1154, Sp. 110 – Dt. Bibliothek.
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(Quelle:http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&layout=2&author_id=00001587&)
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Version vom 10. September 2007, 16:57 Uhr

Martha Schlinkert, geborene Galinski (* 24. April 1913 in Gelsenkirchen, † 30. Juni 1979 in Olsberg) war eine deutsche Kinderbuchautorin.

Leben und Werk

Martha Galinski wurde 1913 in Gelsenkirchen geboren. Ihren Vater, ein Hochofenarbeiter, hat sie nicht richtig kennen lernen dürfen, da er im Ersten Weltkrieg starb, als sie drei Jahre alt war. Ihre Mutter ernährte sie und ihre fünf Geschwister mit Nachtschichten in einer Fabrik. Aufgewachsen ist sie in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen.

Martha liebte Geschichten aber sie hatte nicht genug Geld, um sich Bücher zu kaufen. Also dachte sie sich selbst Geschichten aus und erzählte diese ihren Spielkameraden und Freunden. Nachdem sie das Schreiben gelernt hatte, begann sie, ihre Geschichten aufzuschreiben. Das Schreiben wurde ihr größtes Hobby.

Nach der Schule (Abitur und Höhere Handelsschule) machte sie eine Ausbildung zur Sekretärin und arbeitete für den Direktor der „Deutschen Eisenwerke, Gelsenkirchen“. Eines Tages kam der Fabrikant Josef Schlinkert aus Olsberg in die Firma, um einen Auftrag zu bekommen. Die beiden sahen sich und verliebten sich ineinander.

Sie heirateten am 18. September 1939 während des Zweiten Weltkrieges und Martha zog zu ihrem Mann nach Olsberg. Josef musste nicht in den Krieg ziehen, da er in seiner Firma unabkömmlich war. Er stellte Schrauben für Waffen her.

Martha arbeitete tagsüber als Sekretärin ihres Mannes. Abends schrieb sie Bücher. Zunächst verfasste Sie zwei Bücher über das Leben der Arbeiterklasse. Aber diese gerieten schnell in Vergessenheit. Ihre große Leidenschaft galt jedoch schon seit Kindertagen den Kindergeschichten. Sie schrieb über 100 Kinderbücher.

1943 gebar Martha ihren Sohn Georg. Zwei Jahre später bekam sie eine Tochter (Irmtraud).

Wann immer Martha Zeit hatte, schrieb sie Bücher. Zu den bekanntesten zählt wohl die „Bummi“-Reihe, ein junges Mädchen, das in Olsberg aufwächst und allerlei Flausen im Kopf hat. Im ersten Buch zum Beispiel probiert sie die Blumenerde im Garten um herauszufinden, ob die Erde im Sauerland auch wirklich sauer schmeckt.

Buchkritiker bemängelten manchmal, dass ihre Bücher nicht bis ins Letzte durchdacht seien. Aber das war nie Marthas Ansinnen. Sie wollte einfach nette, leicht verständliche Geschichten für Kinder schreiben, die Menschlichkeit vermitteln - und den Kindern helfen sollten, das Leben zu verstehen. Martha verstand die Kinder und die Kinder verstanden ihre Geschichten - und tun es noch heute.

Das ihre Art, Bücher zu schreiben, ankam, war deutlich daran festzumachen, dass sie hunderte von Briefen von Kindern bekam, die sich für die Geschichten bedankten und mehr über Bummi wissen wollten.

Mit ungefähr 60 erkrankte Martha an Demenz (ggf. Alzheimer, dies wurde jedoch nie genau untersucht). Sie starb am 30. Juni 1979, nur zwei Jahre nach ihrem Ehemann.

Sie war Mitglied im Vorstand des Sauerländer Heimatbundes. Mitarbeiterin der Zeitschriften Suerlänner und Sauerland. Insgesamt brachten es die 10 „Bummi“-Bücher auf eine Auflage von über 2 Millionen Exemplaren. Bummi ist jedoch nicht das einzige Kind, dem die Autorin Martha Schlinkert zum Leben verhalf. Da sind auch noch Maxi, Anne, Winni, Pelle, Peter Purzel, Silvie, Kordula und andere. Insgesamt kamen über 100 Titel mit einer Gesamtauflage von mehr als 6 Millionen Büchern zusammen, die sich ohne Werbung heute noch immer gut verkaufen. Mitentscheidend hierfür ist der geringe Preis der Bücher und der Umstand, dass sie in großen Kaufhäusern vertrieben werden. Damit ist Martha Schlinkert eine der erfolgreichsten Kinderbuchschriftstellerinnen der Nachkriegszeit. Dass die Literaturkritik die „Bummi“-Bücher wegen ihrer Harmlosigkeit und stilistischen Anspruchslosigkeit teils heftig zerriss, tat dem Erfolg keinen Abbruch. (Die Lust, „Nein“ zu sagen)

Werke

Selbständige Veröffentlichungen

  • Der Schatten des Schlotes. Roman. Aachen: Grenzland 1946
  • Der Richter von Josupei. Novelle. Ebd. 1948
  • Die Tochter der Wirkerin. Roman. Ebd. 1948
  • Dachschiefer und Schiefertafel. Wiesbaden: Hess. Schulbuch-Stiftung 1954
  • Aus dem Tagebuch eines Berglehrlings. Ebd. 1955
  • Mädchen reiten für ihr Leben gern. Warendorf: MV 1977
  • Kinder des Frühlings. Ebd. 1955

[alle weiteren Titel Göttingen: Fischer sowie Balve: Engelbert:]

  • Die Hütte am See. 1956
  • Bienchen und Strolch. 1957, 1966, 1972
  • Im Märchenwald. 1957, [1966], 1972
  • Man nennt mich Bummi. 1957, 1966, [1974], [1976]
  • Pummelchen und Rieke. 1957
  • Sieben Raben und ein Spatz. 1957
  • Unser täglich Brot. 1957; u.d.T.: Mit der Zauberuhr ins Abenteuer. 1969
  • Uschi Sausewind. 1957
  • Was ist mit Bummi los? 1957
  • Bummi in Nöten. 1958
  • Bummi und Fiete. [1958], [1974]
  • Pummelchen und Pelle. 1958; 1970
  • Martha Schlinkert erzählt die lustige Weltreise von Pummelchen und Pelle. 1972, [1976]
  • Sieben Raben bauen ein Nest. 1958
  • Sieben Raben fliegen aus. 1958
  • Sieben Raben sind endlich glücklich. 1958
  • Heide Thelen. 1959
  • Meine Freundin Anne. 1959, 1966
  • Bummi und ihre Freundinnen. 1960, 1966
  • Bummi steht kopf. 1961, 1966
  • Alle lieben Christa! 1962, 1964
  • Wenn man erst vierzehn ist. 1962
  • Komm wieder, Martina. 1963
  • Liebe kleine Martina. 1963
  • Martina und Cornelia. 1963
  • Tiermütterchen Sanne. 1963
  • Das Mädchen aus dem Hexenhaus. 1964
  • Möpschen, vorwiegend heiter. 1964
  • Sabine hat’s gut. 1964
  • Sabine ist goldrichtig. 1964
  • Sabines Geheimnis. 1964
  • Schwester Isabelle. 1964
  • Geheimnis um Isabelle. 1965
  • Isabelle hat’s gut. 1965
  • Kleine Schwester Isabelle. 1965
  • Stippchen und der Zauberer. 1965, 1966
  • Wohin, Isabelle? 1965
  • Alles dreht sich um Winnie. 1966
  • Bummi und ihr Pony. 1966
  • Bummi wird dreizehn. 1966
  • Ein Zipfel Glück für Sigrid. 1966, 1968, 1978
  • Inge macht ihren Weg. 1966
  • Nur Mut, Winnie. 1966
  • Peter, Purzel und Rosinchen. 1966
  • Uschi Sausewind. 1966, 1972
  • Was ist mit Bummi los? [1966], 1974
  • Winnie im Paradies. 1966
  • Anne und Sanne. 1967
  • Anne und Sanne. Die falschen Schwestern. 1967
  • Anne, Sanne und die Neue. 1967
  • Dorothea und die Himmelsreiter. 1967
  • Freie Fahrt für Kathrin. 1967; u.d.T.: Ein Brief im Baum. 1975
  • Hausmütterchen Inge. 1967
  • Inge entscheidet sich. 1967
  • Inge geht ihren Weg. 1967
  • Inge wird gebraucht. 1967
  • Julia. 1967; 5. Aufl. 1968
  • Marielise sucht eine Freundin. 1967, 1968
  • Wer bist du, Nicole? 1967; u.d.T.: Eine Neue in der Tertia. 1972
  • Bummi hat es geschafft. 1968
  • Bummi wird flügge. 1968
  • Dorothea sattelt um. 1968
  • Linda als Babysitter. 1968
  • Linda und ihr Ferienjob. 1968
  • Marianne und das neue Schwesterchen. 1968; u.d.T.: Anne hat ein Geheimnis. 1974
  • Meine Schwester Silvie. 3. Aufl. 1968; u.d.T.: Immer diese Silvie. 1975
  • Christa das Sonntagskind. Neuausg. 1969
  • Maxi auf dem Kuckuckshof. 1969
  • Maxi kommt in die Schule. 1969
  • Mit der Zauberuhr ins Abenteuer. 1969
  • Die Kinder aus dem Hasenbusch. 1970 (2 Aufl.)
  • Ein Fall für Susanne. 1970
  • Maxi und ihr Dackel Florian. 1970
  • Maxi und ihre lustigen Vettern. 1970
  • Rebellin mit Herz. 1970
  • Rosen für Susanne. 1970
  • Sabine, Freundin der Tiere. 1970
  • Angela und Nikolo. Die Geschichte einer Kinderfreundschaft. 1971
  • Detektivclub Viereinhalb. Das Geheimnis von Zimmer 16. 1971
  • Maxi und Uta. 1971
  • Das Gespenst von Zimmer 16. 1971, 1972
  • Der kleine Hoppediz. 1972; u.d.T.: Bärbel fliegt zur Milchstraße. 1975
  • Detektivclub Viereinhalb. Die verschwundenen Ponies. 1972
  • Detektivclub Viereinhalb. Spuk im alten Park. 1972
  • Die verzauberte Katrin. 1972
  • Im Märchenwald. Für die jüngsten Leser. 1972
  • Martha Schlinkert erzählt eine fröhliche Geschichte von Bienchen und Strolch. Für die jüngsten Leser. 1972
  • Martha Schlinkert erzählt von Uschi Sausewind. Für die jüngsten Leser. 1972
  • Maxis erstes Jahr im Internat. 1972
  • Spuk im alten Park. Detektivklub Viereinhalb. 1972 (2 Aufl.)
  • Ein Pony für Kordula. 1973, 1974
  • Heike erobert das Leben. 1973
  • Hoppediz und Quirlewitt. 1973
  • Maxi kämpft um Nicki. 1973
  • Fadddddddddddd<nowiki>Unformatierten Text hier einfügen--80.121.104.52 16:57, 10. Sep. 2007 (CEST)--80.121.104.52 16:57, 10. Sep. 2007 (CEST)</nowiki>
  • Christine im Lügennetz. 1974
  • Das Mädchen Winnie. 1974
  • Einfälle muß man haben. 1974
  • Huuu, das kleine Gespenst. 1974
  • Jessika und Flick. Der fremde Hund. 1974
  • Ein Brief im Baum. 1975
  • Immer diese Silvie. 1975
  • Jessika und Flick. Die Spur führt zum Amselweg. 1975
  • Jessika und Flick. Gefahr am Weg. 1975
  • Bärbel fliegt zur Milchstraße. 1976
  • Brigitte siegt auf Hella. 1976
  • Bummi ist unmöglich. 1976
  • Bummi, das Fräulein Ungeduld. 1976
  • Bummi, die wilde Hummel. 1976
  • Das Hündchen Quirlewitt. 1976
  • Mit dem Glück auf du. 1976
  • Detektivclub „Viereinhalb“. 1977
  • Lustige Geschichten um Maxi. 1978
  • Neue Geschichten um Maxi. 1978
  • Ein Auftrag für Susanne. 1983
  • Meine Freundin Julia. 1983
  • Bleib bei der Wahrheit, Christine! [1984]
  • Wie kann man nur Bummi heißen! 1988
  • Bummi, bleib wie du bist. 1989.

Hörspiel

  • Der alte Wagen (SDR 1954).

Tonträger

  • Bummi und Fiete. Quickborn bei Hamburg: Miller-International-Schallplatten o.J.
  • Was ist mit Bummi los? Ebd. o.J.
  • Man nennt mich Bummi. Ebd. o.J.

Märchenspiele für Freilichtbühnen

  • Der Zauberschwan
  • Rumpelstilzchen
  • Der Eisenhans
  • Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
  • Jorinde und Joringel.

Unselbständige Veröffentlichungen

In:

  • Spiegelbild Autorenkreis Ruhr-Mark. Gummersbach 1978
  • Ruhrtangente, Opladen, 1972/73 –
  • Weihnachtserz. Bd. 2. Hamburg 1954
  • Westf. Geldgeschichten. Münster 1958
  • Die Äpfel der Versöhnung. Leipzig 1966.

Literatur

  • S. Richter: Briefe nach Olsberg. „… und wenn es eine Fliege wäre“. (In: Westfalenpost 1963)
  • T. Pöpperling: Martha Schlinkert zum 50. Geb., in: De Suerlänner 1964, S. 92
  • Die Bestseller-Autorin Martha Schlinkert, in: Ruhr-Wupper-Press 1966, Sonderausg., S. 1-5
  • R. Althaus: Martha Schlinkert schrieb den „Zauberschwan“. Bekannte westf. Jugenbuch-Autorin 60 Jahre alt, in: Heimat am Hellweg 1973, F. 16
  • A. Müller-Felsenburg: Martha Schlinkert zum Gedenken, in: Publikationen 25, 1979, H. 8, S. 15
  • H. Lettermann: Erinnerungen an Martha Schlinkert zum 80. Geb., in: Strunzerdaal 12, 1993, S. 109-112 [Illustr.].
  • Who’s Who in Literatur?, Bd. 1, 1978 – Doderer, Bd. 3, 1979
  • Kürschner: Dt. Lit.-Kalender 1952-1978
  • Lex. der Jugendschriftsteller dt. Sprache – Kosch, 3. Aufl., Bd. 15, 1993
  • Die Lust, „Nein“ zu sagen 1997
  • Sie schreiben zwischen Paderborn und Münster 1977 – Rost 1990
  • Dt. Biogr. Archiv, N.F., Fiche 1154, Sp. 110.
  • Lebenslauf von Enkelin Melanie Schlinkert verfasst

Archivalien

  • Nachlaß, Handschriften: ULB Münster: Brief an Friedhelm Kaiser, 6. August 1961

In:

  • Westf. Literaturarchiv Hagen: Slg. – 2.
  • StLB Dortmund, Personenslg.: Zeitungsausschnittslg.
  • Materialslg. im Biogr. Archiv des WHB, Münster.

Weblink

{{Personendaten |NAME=Schlinkert, Martha |ALTERNATIVNAMEN=Galinski, Martha (Geburtsname) |KURZBESCHREIBUNG=deutsche Kinderbuchautorin |GEBURTSDATUM=24. April 1913 |GEBURTSORT=Gelsenkirchen |STERBEDATUM=30. Juni 1979 |STERBEORT=Olsberg