Wilhelmine Vorreiter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wilhelmine Vorreiter''' (* [[19. September]] [[1889]] in Horst bei [[Essen-Steele]]; † [[22. September]] [[1960]] in [[Gelsenkirchen]]) war eine deutsche Politikerin der SPD.  
 
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Wilhelmine Vorreiter trat 1910 der SPD bei und engagierte sich in der Arbeiterwohlfahrt. Mit Einführung des gleichen Wahlrechts in der Weimarer Republik wurde sie 1919 zur Stadtverordneten in [[Gelsenkirchen]] gewählt und wurde bis 1933 jeweils wiedergewählt. Ebenso wurde sie in den Provinziallandtag der Provinz Westfalen gewählt, erstmals 1925. In der SPD war sie von 1924 bis 1931 Beisitzerin im Bezirksvorstand Westliches Westfalen. 1927 war sie Delegierte beim Reichsparteitag der SPD. In der AWO wurde sie Mitglied des Bezirksvorstand.  
 
Wilhelmine Vorreiter trat 1910 der SPD bei und engagierte sich in der Arbeiterwohlfahrt. Mit Einführung des gleichen Wahlrechts in der Weimarer Republik wurde sie 1919 zur Stadtverordneten in [[Gelsenkirchen]] gewählt und wurde bis 1933 jeweils wiedergewählt. Ebenso wurde sie in den Provinziallandtag der Provinz Westfalen gewählt, erstmals 1925. In der SPD war sie von 1924 bis 1931 Beisitzerin im Bezirksvorstand Westliches Westfalen. 1927 war sie Delegierte beim Reichsparteitag der SPD. In der AWO wurde sie Mitglied des Bezirksvorstand.  
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== Literatur ==
 
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* Volker Zaib: ''Wilhelmine Vorreiter'', in: Bernd Faulenbach, [[Stefan Goch]], Günther Högl, Karsten Rudolph, Uwe Schledorn: ''Sozialdemokratie im Wandel : der Bezirk Westliches Westfalen 1893 - 2001''. 4. Auflage. Essen : Klartext, 2001 ISBN 3-89861-062-4, S. 101f.
 
* Volker Zaib: ''Wilhelmine Vorreiter'', in: Bernd Faulenbach, [[Stefan Goch]], Günther Högl, Karsten Rudolph, Uwe Schledorn: ''Sozialdemokratie im Wandel : der Bezirk Westliches Westfalen 1893 - 2001''. 4. Auflage. Essen : Klartext, 2001 ISBN 3-89861-062-4, S. 101f.
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==Weblinks==
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* [https://www.frauenruhrgeschichte.de/frg_wiss_texte/fuer-die-geschichte-gelsenkirchens-ist-ein-neues-blatt-aufgeschlagen-frauenwahlrecht-in-gelsenkirchen/ „Für die Geschichte Gelsenkirchens ist ein neues Blatt aufgeschlagen“. Frauenwahlrecht in Gelsenkirchen]
 
   
 
   
  

Aktuelle Version vom 18. September 2023, 18:45 Uhr

Wilhelmine Vorreiter (* 19. September 1889 in Horst bei Essen-Steele; † 22. September 1960 in Gelsenkirchen) war eine deutsche Politikerin der SPD.

Wilhelmine Vorreiter

Leben

Wilhelmine Vorreiter trat 1910 der SPD bei und engagierte sich in der Arbeiterwohlfahrt. Mit Einführung des gleichen Wahlrechts in der Weimarer Republik wurde sie 1919 zur Stadtverordneten in Gelsenkirchen gewählt und wurde bis 1933 jeweils wiedergewählt. Ebenso wurde sie in den Provinziallandtag der Provinz Westfalen gewählt, erstmals 1925. In der SPD war sie von 1924 bis 1931 Beisitzerin im Bezirksvorstand Westliches Westfalen. 1927 war sie Delegierte beim Reichsparteitag der SPD. In der AWO wurde sie Mitglied des Bezirksvorstand.

Vorreiter kam nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten 1933 für eine Zeit in sogenannte Schutzhaft.

Nach Kriegsende gelangte sie 1950 als Nachrückerin erneut in die Stadtverordnetenversammlung in Gelsenkirchen.

Literatur

  • Volker Zaib: Wilhelmine Vorreiter, in: Bernd Faulenbach, Stefan Goch, Günther Högl, Karsten Rudolph, Uwe Schledorn: Sozialdemokratie im Wandel : der Bezirk Westliches Westfalen 1893 - 2001. 4. Auflage. Essen : Klartext, 2001 ISBN 3-89861-062-4, S. 101f.

Weblinks