1944
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Einwohnerzahlen 1944
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Gelsenkirchen: | 271 439
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Altstadt: | 28 410
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Neustadt: | 8 055
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Schalke: | 27 100
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Heßler: | 8 050
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Ückendorf: | 24 001
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Bismarck: | 24 840
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Bulmke: | 14 101
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Hüllen: | 8 321
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Rotthausen: | 20 439
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Alt-Gelsenkirchen: | 163 317
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Horst: | 22 527
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Buer: | 28 210
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Hassel: | 10 631
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Scholven: | 6 930
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Beckhausen: | 9 527
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Erle: | 21 143
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Resse: | 9 154
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Quelle: Stadt Gelsenkirchen -Statistikstelle- |
Die wichtigsten Ereignisse, die im Jahr 1944 stattgefunden haben:
Besondere Ereignisse
- 26. August Bombenangriff auf die Scholven Chemie AG. 63 Menschen wurden getötet, 200 verletzt, der Stadtteil Scholven stark zerstört.
- 6. November: Schwerer Luftangriff auf Gelsenkirchen. Es starben 518 Menschen und zahlreiche Gebäude und Industrieanlagen wurden zerstört.
Der Angriff erfolgte mit Brand- und Sprengbomben. Bereits während der ersten Angriffswelle fällt die Stromversorgung in der Stadt aus, sodass Luftschutzwarnungen nicht mehr möglich waren. Kurz darauf bricht infolge schwerer Zerstörungen des Leitungsnetzes die Wasserversorgung zusammen. Da kein Löschwasser zur Verfügung steht, können Brände sich mit rasender Geschwindigkeit ausbreiten. Der Qualm verdunkelt trotz der frühen Nachmittagsstunden den Himmel. Weite Teile der Altstadt, Schalke, Hüllen und Bulmke werden zerstört. Allein 1000 Sprengbomben treffen die Werksanlagen des Schalker Vereins.
- Mitte Juni 1944 legten Bombenangriffe das Hydrierwerk Gelsenberg Horst still. Der Schalker Verein, wo man u.a. Granaten herstellte, wurde durch mehrere Bombardierungen im Herbst 1944 stark zerstört, ebenso wurden große Teile der Werksanlagen des Mannesmannröhrenwerkes Grillo-Funke zerstört.“ Nach Tagesangriffen am 9. bis 13. November 1944 musste auch auf Zeche Graf Bismarck die Förderung stillgelegt werden, Tage später traf es endgültig auch die Schachtanlagen 6 und 8 der Zeche Dahlbusch, die dortige Zentralkokerei und die Zeche Consolidation.
Chronik der Stadt Gelsenkirchen
Persönlichkeiten
Geboren
- Eberhard Hippler
- Bruno J. Sobotka
- 21. Januar: Gerd Willamowski
- 3. Februar: Hans-Werner Springorum
- 7. Februar: Karl-Heinz Bechmann
- 14. Februar: Winfried F. Szodruch
- 15. Februar: Erika Rost-Pollmann
- 18. März: Walter Trockel
- 21. April: Heinz Meiners
- 30. April: Rudi Assauer
- 28. Juni: Aleksandar Ristic
- 14. Juli: Eugen Hegeler
- 14. Juli: Wolfgang Künne
- 24. Juli: Hans-Jörg Loskill in Fürstenwalde/Spree
- 28. Juli: Franz Hasil in Wien
- 11. August: Peter Schmidt
- 19. August: Friedhelm Wessel
- 25. August: Gerhard Wagner
- 14. September: Günter Netzer
- 24. September: Gerd Rüsing
- 2. Oktober: Wolf Stegemann
- 7. Oktober: Eduard Geyer
- 11. Oktober: Uwe Kleina
- 13. Oktober: Jörg Berger
- 25. Oktober: Ulrich Rützel
- 26. Oktober: Gertrud Schäfer
- 2. November: Heinz-Dieter Klink
- 19. November: Klaus Fichtel in Castrop-Rauxel
- 26. November: Rainer Horbelt in Wismar
- 9. Dezember: Gerd Koenen
- 22. Dezember: Hermann Erlhoff
- 29. Dezember: Josef Elting in Bocholt
Gestorben
- Emmy Vosen ermordet durch das NS-Regime
- 16. Januar: Josef Franke, Architekt
- 27. Mai: Ernst Bode
- 13. Juni: Romanus Merz
- 18. Juli: Walter Weber
- 24. Juli: Wilhelm Kostrzewa
- 20. August: Josef Holte
- 23. August: Paul Bukowski ermordet durch das NS-Regime
- 24. August: Fritz Rahkob in Stuttgart , hingerichtet durch das NS-Regime
- 28. August: Alfred Zingler, hingerichtet durch das NS-Regime
- 11. Oktober: Heinz Bartsch in Sachsenhausen, ermordet durch das NS-Regime
- 11. Oktober: August Kahn in Theresienstadt, ermordet durch das NS-Regime
- 20. Oktober: Andreas Schillack ermordet durch das NS-Regime
- 20. Oktober: Hermann Frost ermordet durch das NS-Regime
- 4. November: Fritz Unkel
- Leopold Neuwald ermordet durch das NS-Regime