AUF Gelsenkirchen
AUF Gelsenkirchen ist eine Wählergruppe aus Gelsenkirchen. AUF steht für Alternativ, Unabhängig, Fortschrittlich. AUF Gelsenkirchen bezeichnet sich selbst als ein überparteiliches Personenwahlbündnis, dient allerdings Mitgliedern der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands als Wahlplattform. Sie wurde vor den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfallen 1999 gegründet.
Zusammenarbeit mit anderen Parteien
AUF Gelsenkirchen gehört zur Strategie der Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands ihre kommunalpolitischen Aktivitäten zu verstärken.
AUF Gelsenkirchen erreichte bei den Kommunalwahlen 1999 und 2004 jeweils 2 Mandate im Stadtrat, 2009 und 2014 jeweils nur 1 Mandat. Dieses hat Monika Gärtner-Engel, Ex-Frau von Stefan Engel und wie er Mitglied im Zentralkomitee der MLPD, inne.
Die MLPD wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch und maoistisch-stalinistischen eingestuft.[1] Sie hat ihren Sitz in Gelsenkirchen.
Im Rat der Stadt Gelsenkirchen bildete AUF Gelsenkirchen zwischen 2004 und 2009 eine Fraktion mit Die Linke.PDS, ebenfalls 2 Mitglieder. Die Fraktion wurde drei Monate vor der Kommunalwahl am 30. Juni 2009 aufgelöst.
Stärke
Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin von AUF Gelsenkirchen ist Monika Gärtner-Engel.
Wahl | Stadtrat | Oberbürgermeister | Landtag | |||||
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Wähler | % | Sitze | Kandidat | Stimmen | Wähler | % | Sitze | |
1999 | 2,4 % | 2 von 66 | ||||||
2004 | 2.887 | 3,0 % | 2 von 66 | |||||
2005 | keine Teilnahme | |||||||
2009 | % | Gärtner-Engel |
Verweise
- ↑ Bundesamt für Verfassungsschutz: 3. „Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands“ (MLPD). In: www.verfassungsschutz.de BfV. Bundesministerium des Innern, 15. Mai 2008, S. 162ff.: „Im Mittelpunkt der Aktivitäten der maoistisch-stalinistischen MLPD standen Veranstaltungen zu ihrem 25-jährigen Bestehen. … Im Bereich des Linksextremismus agiert die MLPD weiterhin isoliert. Zwar beteiligte sie sich an Demonstrationen dieses Spektrums, bewertete diese allerdings stets als nicht radikal genug.“. Abgerufen am 2. April 2009. (pdf)
Quellen
- Landeswahlleiterin NRW
- Bundesamt für Verfassungsschutz