Adolf Küppersbusch

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Dieser Artikel beschreibt Adolf Küppersbusch. Für weitere gleichnamige Personen oder Firmen siehe Küppersbusch (Begriffsklärung).
Adolf Küppersbusch
Grabstein Adolf Küppersbusch

Dr. rer. pol. Adolf Küppersbusch (* 16. Juli 1901 in Gelsenkirchen; † 4. August 1971 in Amelsbüren) war ein deutscher Industrieller.

Leben

Adolf Küppersbusch war ein Enkel des Herdfabrikanten Friedrich Küppersbusch. Nach dem Abitur am Grillo-Gymnasium studierte er Volkswirtschaftslehre. 1922 wurde er Mitglied des Corps Vitruvia München.[1] Das Studium schloss er als Diplom-Volkswirt ab. Während dieser Zeit wohnte er in der Essener Straße 37 [2].

1929 wurde er an der Universität Frankfurt zum Dr. rer. pol. promoviert.

Nach Abschluss der Studien in München und Frankfurt trat Adolf Küppersbusch 1929 in das Unternehmen seiner Familie ein, die von seinem Großvater gegründete F. Küppersbusch & Söhne AG mit Sitz in Gelsenkirchen. 1945 wurde er Mitglied und 1954 Vorsitzender des Vorstandes. Er legte sein Amt als Vorstandsvorsitzender auf der Hauptversammlung am 20. Juni 1966 nieder und wurde in der gleichen Versammlung in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt.[3]

Küppersbusch war über viele Jahre Mitglied im Vorstand des deutschen Fachverbandes Heiz- und Kochgeräte-Industrie.[4] Er war weiterhin Mitglied des Beirates Essen/Dortmund/Duisburg der Deutschen Bank.[5]

Adolf Küppersbusch hatte mehrere Ehrenämter inne. So war er 17 Jahre lang als Handelsrichter am Landgericht Essen tätig. Er gründete auch den Kreis der Freunde und Förderer des Grillo-Gymnasiums, dessen Vorsitzender er lange Jahre war. Als passionierter Jäger war er auch viele Jahre Vorsitzender des Jagdschutzverbandes.[6] Er verstarb während einer Jagd in seinem Revier in Amelsbüren (Münster) an einem Gehirnschlag. [7]

Adolf Küppersbusch lebte bis 1971 in der Pöppinghausstraße 2 in Buer.[8] Seine Grabstätte befindet sich in dem Familiengrab auf dem Westfriedhof in Heßler.

Auszeichnungen

  • Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 1968[9]

Schriften

  • Die französische Valuta in der Kriegs- und Nachkriegszeit, 1929 (Dissertation Universität Frankfurt)

Literatur

  • [1] Deutsche Biographie-Gerstein,Barbara, "Küppersbusch, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 231 f.

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Philisterverein Vitruvia e.V. München, Mitgliederverzeichnis nach dem Stande vom Januar 1937, Nr. 373
  2. Adressbuch Gelsenkirchen 1927
  3. Gelsenkirchener Blätter, Ausgabe 15-1966, S. 2
  4. Aus den Verbänden. In: Die Zeit Nr. 29 vom 19. Juli 1951
  5. Geschäftsbericht für das Jahr 1970 der Deutschen Bank
  6. Gelsenkirchener Blätter, Ausgabe August 1971
  7. Stadtchronik 5. August 1971
  8. Adressbuch Gelsenkirchen 1971
  9. Bundesanzeiger, 20. Jahrgang, Nr. 157 (23. August 1968)