Motodrom Gelsenkirchen

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Westkehre

Das Motodrom Gelsenkirchen, auch Almaring genannt, war eine Autorennstrecke im Gelsenkirchener Stadtteil Ückendorf.

Die Rennstrecke wurde 1969 von der RAG (Rheinländische Altwagen-Gemeinschaft) (später Rheinländische Autorenn-Gemeinschaft) unter ihrem Präsidenten Anton Brenner auf dem Brachgelände der früheren Kokerei Alma angelegt, um dort sogenannte Altwagen-Rennen und später Autospeedway-Rennen auszutragen. Die zunächst mit einer Schotterdecke versehene Bahn wurde sowohl für Auto- als auch für Motorradrennen genutzt. Nach der Asphaltierung der Strecke im Jahr 1977 fanden ausschließlich Autorennen statt.

Die Asphaltbahn hatte eine Länge von 750 m, eine Breite von 7,5 m und war im Gegensatz zu den meisten Speedway-Strecken kein reines Oval. Zu Beginn der 1980er Jahre gingen in 8 verschiedenen Fahrzeugklassen pro Renntag durchschnittlich 150 bis 200 Teilnehmer an den Start, wovon jeweils etwa 30 bis 50 Fahrer aus dem benachbarten Ausland angereist waren.

Die Rennstrecke wurde Mitte der 1980er Jahre stillgelegt. Da das Gelände danach sich selbst überlassen wurde, ist es heute größtenteils bewaldet. Die Asphaltdecke ist jedoch noch vollständig vorhanden, ebenso zahlreiche Leitplanken und andere Relikte aus Rennsporttagen.

Weblinks

GG-Icon.png Thematisch passender Thread im Forum

  • Interview mit dem ehemaligen Rennfahrer Heinz Klaka zum Almaring bei derwesten.de