Alois Karnik
Aloysius Alois Karnik[1] (* 20. August 1917 in Budapest, † 23. Februar 1998 in Gelsenkirchen) war ein deutscher Fußballfunktionär.
Leben
Alois Karnik kam als Vierjähriger mit seinen Eltern nach Gelsenkirchen und wuchs in Ückendorf auf. Der gelernte Stahlgussformer und Kalkulator arbeitete beim Gussstahlwerk in Ückendorf. Aktiv spielte er für Gelsenguß, Alemannia und später für die SG Eintracht Gelsenkirchen. Dort war er schon während seiner aktiven Zeit für die Jugend-Abteilung tätig, die er bis 1963 leitete.
Karnik besaß ein gutes Auge für Talente und formte in seiner Zeit bei der SG Eintracht unter anderem Hans Nowak und Heinz Hornig, die beide später Nationalspieler wurden.
Nach seiner Zeit bei der SG Eintracht wurde Alois Karnik Jugendobmann des Fußballkreises (1965-1984) und gehörte dem Jugendausschuss des Westdeutschen Fußball-Verbandes an (1964-1989).
Zudem folgte er 1972 dem Ruf des FC Schalke 04, wo er im August desselben Jahres zunächst Jugendgeschäftsführer und später Jugendleiter wurde.
1988 gab er, nachdem er insgesamt 40 Jahre lang für den Gelsenkirchener Jugendfußball tätig gewesen war, aus Altersgründen seine Ämter beim Fußballkreis und bei den Schalkern auf.
Karnik lebte in der Hertastraße 39 in Bulmke.[2]
Ehrungen
- 1956 - Ehrennadel in Silber des Westdeutschen Fußball-Verbandes
- 1960 - Ehrennadel in Gold des Westdeutschen Fußball-Verbandes
- 1966 - Jugendleiter-Ehrenabzeichen in Gold
- 1975 - Silberne Ehrennadel des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW)
- 1980 - Goldene Ehrennadel des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW)
- 1986 - Verdienstnadel des DFB.
- 1993 - Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Quelle
Nachruf im "Schalker Kreisel" - Ausgabe Nr. 15, 1997/98 vom 8. März 1998
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Karnik, Alois |
ALTERNATIVNAMEN | Karnik, Aloysius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballfunktionär |
GEBURTSDATUM | 20. August 1917 |
GEBURTSORT | Budapest (Ungarn) |
STERBEDATUM | 23. Februar 1998 |
STERBEORT | Gelsenkirchen |