Alter Friedhof Buer
Alter Friedhof Buer | |
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Art des Denkmals: | Baudenkmal |
Standort: | Dorstener Straße Mühlenstraße |
Stadtteil: | Buer |
Baujahr: | 1886 |
Seit wann in Denkmalliste: | 16.03.1995 |
Bemerkung: | incl. Steinobelisk zwischen der Königswiese und der Mühlenstraße |
Dokument der Denkmalbehörde: | A292.pdf |
Forum: | ![]() |
Der Alte Friedhof in Buer liegt zwischen der Mühlenstraße und der Dorstener Straße.
Nachdem der Kirchhof an der Sankt Urbanuskirche für die Bestattung der Toten nicht mehr ausreichend war, wurde am 18. Februar 1819 ein Friedhof zwischen der Königswiese und der Mühlenstraße eingeweiht. Nachdem ebenfalls dieses Gelände nicht mehr ausreichend war, wurde am 1. Oktober 1886 der jetzige Friedhof eingesegnet. Zunächst wurde der katholische Friedhof angelegt, und einige Jahre später dann um einen evangelischen Bereich erweitert.
Die älteste Grabstätte für Heinrich Schulkamp stammt aus dem Jahr 1887.
Der Friedhof ist zwischen einem katholischen und einem evangelischen Teil unterteilt, auf denen viele Buer'sche Familien, z.b. Carl Rudolf Franke, Johann Urban von Vorst oder Josef König, ihre Grabstellen haben.
Auf dem Gelände des Friedhofs befinden sich auch jüdische Grabstätten. Dieser Teil des Friedhofs, der auch als Jüdischer Friedhof bezeichnet wird, war 1909 eingerichtet worden. Diese Gräber wurden in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 verwüstet. Am 9. November 2017 wurde ein Gedenkstein aufgestellt, der an 60 Frauen und Männer, die dort in der Zeit zwischen 1909 und 1935 beerdigt wurden, erinnert.
Die neugotische Friedhofskapelle wurde um 1908/1909 erbaut. Die gesamte Friedhofsanlage steht seit dem 16. März 1995 auf der Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen.
Durch einen Orkan am 18. Juli 2010 wurden viele Grabstellen stark beschädigt und auch Grabsteine zerstört.
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