Anton Woelki

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Anton Woelki (*1908 in Gelsenkirchen, † 1987 in Tutzing) war ein war ein deutscher Maler.

Leben

Woelki, der 1939 in der Nollenlinde 7 in Buer lebte, war Grafiker[1] und studierte an der Akademie in Düsseldorf. Er war Meisterschüler unter Julius Paul Junghanns. Im 2. Weltkrieg war er als Kriegsmaler tätig. Nach dem Krieg arbeitete er in Düsseldorf.

Er arbeitete hauptsächlich als Landschafts-, Marine- und Stadtvedutenmaler sowie Bau- und Emaille-Künstler. Seine Kunst markierte den Übergang von traditionellen Sehgewohnheiten zu avantgardistischen Formexperimenten. In seinen expressiv-naturalistischen Arbeiten ist die Zentralperspektive aufgehoben, das Licht durchdringt die Form und löst sie auf. Das kräftige Lineament schwingt weiter und fügt sich zu einer neuen Form.

1941 beteiligte er sich an der Wanderausstellung „Volk der Arbeit“ im Kunsthaus Bielefeld, im Hans-Sachs-Haus Gelsenkirchen und im Landesmuseum Münster. Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre erhielt er den Auftrag zur Ausgestaltung des Foyers des neuerrichteten Gewerkschaftshauses des DGB in Düsseldorf.

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Woelki in Tutzing am Starnberger See, wo er 1987 verstarb. Seine Tochter Ulrike Weihe ist selbst als Künstlerin tätig.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adressbuch Gelsenkirchen 1939