Auferstehungskirche

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Auferstehungskirche
Auferstehungskirche.jpg
Art des Denkmals: Baudenkmal
Standort: Josefstraße 22
Stadtteil: Neustadt
Baujahr: 1910
Seit wann in Denkmalliste: 05.09.1986
Bemerkung: Architekt: Arno Eugen Fritsche- Bauherr: evangelische Kirchengemeinde Josefstraße
Dokument der Denkmalbehörde: A041.pdf
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Die Auferstehungskirche war eine evangelische Kirche in der Josefstraße im Stadtteil Neustadt.

Die Auferstehungskirche um 1920

Die von Arno Eugen Fritsche im Jugendstil entworfene Kirche wurde von 1910 bis 1911 erbaut.

Der massive, langgezogene Sakralbau mit eingezogenem Chor wird nach außen vor allem durch seinen 25 Meter hohen quadratischen Eckturm charakterisiert. Dieser ist mit einem mehrfach geschwungenen Helm ausgestattet. Ins Innere führt ein vorgelagertes halbrundes von zwei Säulen getragenes Portal, welches mit Jugendstil-Elementen ausgeschmückt ist. Der Innenraum zeigt eine umlaufende freischwebende Empore und eine deutlich purifizierte Innenausstattung. Beleuchtet wird der Kirchenraum durch kleine rundbogige Fenster.

Durch massive Schäden an der Bausubstanz wurde die Kirche 2008 geschlossen und am 5. Mai 2011 aufgegeben. Der letzte Gottesdienst anlässlich der Entwidmung der Auferstehungskirche fand am 15. Mai 2011 statt. Von August bis Oktober 2012 wurde die Kirche als Kulturraum durch die Kunst Peripherie Ruhrstadt (KPR) als Veranstaltungsort genutzt. Seit dem Ende des Projektes im Oktober 2012 steht die baufällige Kirche leer und ist für die Öffentlichkeit gesperrt.

Die Auferstehungskirche steht seit dem 5. September 1986 auf der Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen.

Geistliche

In der Auferstehungskirche waren folgende Geistliche als Pfarrer tätig:

  • Wilhelm Bönnebruch (1900-1936)
  • Oscar Mückeley (1901-1934)
  • Hermann Sauer (1938-1954)
  • Ulrich Stotzka (1948-1958)
  • Werner Ufermann (1954-1966)
  • Kurt Westerkamp (1958-1965)
  • Reinhard Dettmar (1966-1972)
  • Hans-Joachim Scheil (1973-1980er Jahre)

Weblinks

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