Bahnhof Gelsenkirchen-Schalke

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Der Bahnhof Gelsenkirchen-Schalke ist ein ehemaliger Bahnhof im Ortsteil Schalke.

Schalke erhielt seine erste Bahnverbindung durch den Bergbau. Durch das Abteufen der Zeche Consolidation im Jahre 1863 wurde ein Anschluss zur Wilhelminenbahn gebaut. Über diese Verbind­ung war die Zeche Wilhelmine Victoria an den Gelsenkirchen Hauptbahnhof angeschlossen. Die Betriebsführung und Bedienung erfolgte durch die Cöln-Mindener-Eisenbahn (CME).

1868 begann die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft mit dem Bau der Emschertalbahn von Dortmund über Castrop, Wanne-Eickel und Schalke nach Sterkrade.

Lage des Bahnhofs 1924

Am 7. November 1871 eröffnete die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft die Verbindung Schalke-Wanne, das erste Teilstück der Strecke von Sterkrade nach Dortmund. Die Strecke Schalke-Sterkrade wurde 2 Jahre später fertiggestellt. Angeschlossen waren auch die Grillo–Funke-Walzwerke, die Boecker Drahtwerke und andere kleinere Betriebe. Im Bereich der heutigen Berliner Brücke be­fand sich damals der Lokschuppen.

Bahnstrecke Gelsenkirchen Schalke

1873 kam der Streckenabschnitt Schalke-Sterkrade hinzu. Ein Jahr später war die für den Güterverkehr gebaute Emschertalbahn durchgängig befahrbar. Im Oktober 1884 wurde die Strecke von der Preußischen Staats­bahn erworben und als Verbindungsbahn Schalke - Bismarck betrieben.

Am 1. Juli 1874 wurde auf Drängen der Städte und Gemeinden der Personenverkehr eingeführt. Das Bahnhofgebäude in Schalke wurde gegenüber der Consol-Schächte 1 und 2 neben der Ladestrasse in Betrieb genommen.

Zwei neue Stellwerke wurden 1907 bis 1909 gebaut.

Am 26. Mai 1974 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt. Heute erinnert noch die Straße Am Schalker Bahnhof an den Bahnhof.

Quelle

  • Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.V.

Weblinks

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