Bahnhof Hugo
Der Güterbahnhof Hugo lag an der Bahnstrecke Dortmund - Osterfeld im Ortsteil Sutum.
Die Zeche Hugo und der Bahnhof waren nach dem Kaufmann Hugo Honigmann benannt worden. Der Bahnhof diente dem Kohlenverkehr der Hugoschächte und wurde im August 1879 in Betrieb genommen. 1884 legte die Staatsbahn den Bahnhof still. Im Juni 1900 wurde der Bahnhof dann wieder in Betrieb genommen. 1914 wurde ein Gleis zum neuen Zechenhafen Hugo am Rhein-Herne-Kanal gebaut.
In späteren Jahren zweigte von dem Hafengleis ein Anschluss für die Stadt Gelsenkirchen ab. Das Stellwerk „Hf“ auf der östlichen Seite war gleichzeitig Block- und Abzweigstelle für die Strecke Bismarck - Dorsten. Nach Bau des neuen Dr-Stellwerkes in Bismarck wurden auch hier alle Signal- und Weichenanlagen umgebaut.
Nach der Stilllegung des Verbundbergwerkes Zeche Ewald/Hugo wurden fast alle Gleise zurückgebaut. Ein durchgehendes Hauptgleis führt noch vom Abzweig Hugo zum Bahnhof Horst-Nord und zum Bahnhof Buer-Süd.
Über die ehemalige Bahntrasse führt heute die Hugobahn.
Quelle
- Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.V.
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