Bahnhof Schalke-Nord
Bahnhof Schalke-Nord | |
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Art des Denkmals: | Baudenkmal |
Standort: | Caubstraße 27 |
Stadtteil: | Schalke-Nord |
Baujahr: | 1930-1931 |
Seit wann in Denkmalliste: | 31.05.1985 |
Bemerkung: | im Auftrag der Deutschen Reichsbahn |
Dokument der Denkmalbehörde: | A021.pdf |
Lagekarte
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Der Bahnhof Schalke-Nord befand sich auf der Caubstraße 27.
Schalke-Nord war einer von drei Bahnhöfen in Schalke, und über den Bahnhof führte die Bergisch-Märkische Eisenbahn. Der Grubenvorstand der Zeche Consolidation und der Unternehmer Friedrich Grillo sicherten Schalke und der Zeche mit einem Vertrag im Jahre 1870 den dritten Eisenbahnanschluss im Raum Schalke. Die Anschlussbahn der Zeche Königin Elisabeth von Essen nach Essen-Altenessen wurde 1873 bis Schalke verlängert. 1874 wurde der Güterverkehr in Betrieb genommen. Die Station war zunächst ein Kopfbahnhof. Ein kleines Fachwerkhaus war das Bahnhofgebäude und im Januar 1875 erreichte der erste Personenzug die Station. Die Weiterführung der Strecke nach Bismarck erfolgte im Januar 1876. Der Personenzugverkehr wurde am 21. Juni 1880 aufgenommen. Im Jahre 1913 bekam der im Bau befindliche Stadthafen einen Gleisanschluss. Ende der 1920er Jahre wurde der Bahnhof umgebaut. Das neue Bahnhofsgebäude, das im Auftrag der Deutschen Reichsbahn entstand, wurde am 16. November 1930 eingeweiht und steht seit dem 31. Mai 1985 auf der Denkmalliste der Stadt.
Die zweigeschossige, streng axialsymmetrisch gegliederte und flach gedeckte Anlage besteht aus zwei quaderförmigen Kuben, die eine zurückgesetzte und niedrigere Bahnhofshalle einspannen. Der Eingangsbereich ist durch ein segmentbogenförmigen Portikus überdeckt.
Im Jahre 1964 wurde die Berliner Brücke über den Schalker Bahnhof fertiggestellt und damit konnte der Schrankenposten entfallen.
Am 26. Mai 1974 fuhr der letzte Personenzug über den Bahnhof Schalke-Nord.
Quelle
- Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.V.
- Informationstafel Erinnerungsorte
Weblinks
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