Bergmannsziege
Bergmannsziege (Hippe) | |
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Künstler: | unbekannt |
Entstehungsjahr: | 1964 |
Art: | ursprüngliche Bronzeskulptur |
Forum: | Thematisch passender Beitrag in den Gelsenkirchener Geschichten
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Stadtteil: | Hassel |
Lagekarte
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Am 25. September 1964 hat die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Scholven zu ihrem 25-jährigen Bestehen ein volkstümliches Kunstwerk mit Bergbaubezug für die Bewohner der Eppmannssiedlung gestiftet. Man wählte eine Ziege (eine Hippe) auf einem Steinsockel. Das Motiv erinnerte an die Ziege, die ehemals viele Bergleute im Stall hielten und die wegen der Milchversorgung mit 2-3 Liter Milch täglich auch liebevoll „Bergmannskuh" genannt wurde. In Buer gab es 1920 nicht weniger als 1.527 registrierte Ziegen.
1978 wurde die Bronzeskulptur gestohlen, aber die Werkstatt des Musiktheater im Revier unter Manfred Dorra hat 1985 für eine etwas abgewandelte Ersatzfigur aus Kunststoff gesorgt. Diese Hippe wirkte identifikationsstiftend. In Hassel feiert der SPD-Ortsverein Hassel-Nord seitdem jedes Jahr ein „Hippenfest" auf dem Platz der Hippe am Eppmannsweg.
Quelle
- Heimatbund Gelsenkirchen; Heft 18: Hildegard Schneiders: Kunst über Tage - Bergbaumotive in Gelsenkirchen