Buersche Volkszeitung
Die Buersche Volkszeitung war eine Zeitung in Gelsenkirchen-Buer.
Die erste Ausgabe der Buerschen Volkszeitung erschien am 27. November 1919 noch unter ihrer ursprünglichen Bezeichnung Neueste Nachrichten - Tageblatt für das westliche Kohlenrevier.
Ab dem 1. April 1928 wurde die Zeitung umbenannt in Buersche Volkszeitung - Neueste Nachrichten.
Eine weitere Namensänderung erfolgte am 1. Januar 1934. Die Zeitung hieß nun Vestische Neueste Nachrichten - Volkszeitung für das nördliche westfälische Kohlenrevier.
Am 30. Juni 1940 erschien die letzte Nummer der Buerschen Volkszeitung. Sie wurde zusammen mit der Horster Zeitung und der Buersche Zeitung zwangsweise in das NSDAP-Organ Westfälischer Beobachter, Ausgabe Buersche Zeitung überführt. Die politische Richtung der Zeitung kann vor 1933 als dem Zentrum nahe stehend beschrieben werden. Die Buersche Volkszeitung wurde bis zum 30. Juni 1940 vom Verleger Felix Post herausgebracht. Nach dem Kriege wurde der Familie Post von den britischen Besatzungsbehörden zunächst keine Lizenz zur Herausgabe einer Zeitung zugeteilt. Erst ab dem 1. Oktober 1949 übernahm der Verlag Felix Post den Neuen Westfälischen Kurier und nannte dessen Lokalausgabe für Buer wieder Buersche Volkszeitung. Genauso wie die Buersche Volkszeitung war der Neue Westfälische Kurier an den weltanschaulichen und politischen Vorstellungen des Zentrums orientiert. In dieser Hinsicht kann der Neue Westfälische Kurier bis zu seiner Übernahme durch die Ruhr-Nachrichten als Fortsetzung der Buerschen Volkszeitung betrachtet werden.
Quelle
Weblinks
- Ausgaben Jahrgang 1922, Nr. 41 (18. Februar 1922) und Jahrgang 1933, Nummer 361 (31. Dezember 1933)
- Sonderausgabe aus Anlass der Großstadtwerdung der Stadt Buer, Samstag 18. Februar 1922