Clemens Maria Hofbauer
Clemens Maria Hofbauer ist eine Katholische Kirche im Ortsteil Beckhausen-Sutum.
Geschichte
Die Mutterkirche für Sutum ist Liebfrauen zu Beckhausen. Im Jahre 1955 wird seitens der bischöflichen Behörde zu Münster ein Kaplan mit der Vorbereitung eines Seelsorgebezirks in Sutum beauftragt. Nach Gründung des Bistums Essen am 1. Januar 1958 wird das Anliegen auch dort weiter verfolgt. Am 2. Juli 1960 wird durch den Bischof von Essen eine Urkunde über die Errichtung der Katholischen Kirchengemeinde St. Clemens Maria Hofbauer unterschrieben. Diese Urkunde trat in Kraft mit ihrer Bekanntgabe im „Kirchlichen Amtsblatt für das Bistum Essen" am 3. November 1960. Von diesem Tage ist Sutum eine selbständige Rektoratspfarrei . Am 6. November 1960 wurde der Grundstein für die neue Kirche gelegt. Am 4. Februar 1962 konsekrierte der Diözesanbischof Dr. Franz Hengsbach die Kirche . Bei der Weihe des Hochaltares wurden in dessen Sepulcrum Reliquien der heiligen Märtyrer Clemens und Felicitas beigesetzt.
Ausstattung
Mit der Strukturreform des Bistums Essen seit dem Jahre 2006 wurden ehemals selbständige Pfarrgemeinden zu Großgemeinden zusammengelegt. Die Pfarrgemeinde St. Clemens Maria Hofbauer wurde so zur Filialkirche der Gemeinde Liebfrauen in Beckhausen in der Pfarrei St. Hippolytus in Horst. Zur Pfarrei gehört noch die Gemeinde St. Laurentius und der Filialkirche St. Marien in Essen-Karnap.
Der Architekt Albert F. Brenninkmeyer aus Aachen variierte dabei eine geometrische Form: Aus einem niedrigen Umgang ragt ein hohes Sechseck hervor, dessen Fenster rautenförmig gegliedert sind. Das Dach ist eine flache Sechseckpyramide. Im Kontrast zu Kirchen älteren Datums ist der Innenraum sehr hell. Die Wand hinter dem Altar ist geschlossen. Der Turm gleicht einem schmalen Betonpfeiler, aus dem ein sechseckiges Metallgestänge mit Kreuz herauswächst. Freude am modischen Design zeigen auch die Betonpfeiler, die das Vordach tragen, das den Glockenturm und die Kirche zusammenbindet. Die Kirche hat 300 Sitzplätze und 100 Stehplätze. Sie ist ausgestattet mit einer Walcker-Orgel mit sechs Registern, Baujahr 1962. Von der Gießerei Petit & Edelbrock zu Gescher stammen die vier Glocken.
Namensgeber war der Mönch Klemens Maria Hofbauer aus dem Redemptoristen-Orden.
Quellen
- Kirchen gaben der Stadt den Namen - Katholisches Stadtsekretariat Gelsenkirchen - 1986
- Stadtprofile Gelsenkirchen,Architektur der 1950er Jahre, zusammengestellt von Dr. Lutz Heidemann, Stadt Gelsenkirchen 2013
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