DJK Teutonia Schalke Nord

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DJK Teutonia Schalke-Nord e.V.
Vereinslogo DJK Teutonia Schalke-Nord
Zweck: Fußballverein
Vorsitz: Günter Tolksdorf
Gründungsdatum: 1921
Sitz: Schalke-Nord
Anschrift: Ernst-Kuzorra-Platz 1
45881 Gelsenkirchen
Website: http://www.teutonia-schalke-nord.de/


Die DJK Teutonia Schalke-Nord e.V. ist ein Fußballverein in Schalke-Nord.

Kontakt

DJK Teutonia Schalke-Nord e.V. Postfach 10 06 08 45806 Gelsenkirchen

Platzanlage

Glückauf-Kampfbahn Kurt-Schumacher-Straße 145, 45881 Gelsenkirchen


Chronik

1919: Sportbegeisterte Jugendliche nehmen die Arbeit in den katholischen Sportabteilungen auf. Der Sport in der St. Anna Pfarrgemeinde ist eng mit dem Namen des Vikar Klaholt verbunden. Er erweckt 1919 auf Wunsch seiner Jungen, u.a. Adolf Bieler, Willi Krick, Anton Klein und Heinrich Zander, die Sportabteilung zu neuem Leben. Der Wunsch nach einem selbstständigen Spielbetrieb in katholischer Gemeinschaft wird immer lauter.

1920: In Würzburg wird von Prälat Carl Mosterts Wikipedia-Link die "Deutsche Jugendkraft, Reichsverband für Leibesübungen in katholischen Vereinen" ausgerufen. Das erste "Jugendkraft Heil" nimmt seinen Weg durch die deutschen Lande . Der Erfolg zeigt sich schon bald. Die Sportabteilungen der DJK verzeichnen einen großen Aufschwung.

1921: Die einzelnen Sportabteilungen schließen sich zu einem Verein innerhalb der Deutschen Jugendkraft zusammen. Er erhält den Namen "Teutonia Bismarck-West". Schon seit einiger Zeit hat Präses Vikar Klaholt mit dem Gemeraldirektor der Glas- und Spiegel-Manufactur verhandelt. Aus einer leeren Fabrikhalle soll ein Jugendheim entstehen. Die Zahl der aktiven und passiven Mitglieder wächst ständig, und so wird das Vereinslokal Weber an der König-Wilhelm-Straße (heute: Kurt-Schumacher-Straße) bald zu klein. Der Verein DJK Teutonia Schalke-Nord 1921 wird gegründet.

1925: Unter großem Jubel wird das in Gemeinschaftsarbeit aller Jugendverbände erstellte und eingerichtete Jugendheim bezogen. Die Aktiven, unter der Leitung von Alfred Macziosek, danken durch gute Leistungen auf allen Sportplätzen.

1927: Der Verein kann sein erstes Banner weihen. 20 Teutonen und viele tausend Jugendkraftler erleben im Köln-Müngesdorfer Stadion im selben Jahre das große Verbandstreffen.

1928: Präses Vikar Klaholt verlässt die Gemeinde. Sein Nachfolger, Vikar Sieberg, bleibt nur kurze Zeit. Neuer Präses wird Vikar Stratmann, der ebenfalls in der Arbeit für die Jugend aufgeht. Doch die DJK ist eine Laienbewegung. Männer werden gebraucht, die aus Idealismus ihre Freizeit opfern, um den Verein und Aktive zu betreuen. Namen wie Konrad Weichert, Paul Hermann, Franz Renneberg, Philipp Siebert, Anton Klein, Adolf Bieler, Hans Lichterfeld, Alfons Fabis, Johann Sehr, Franz Schulz, Heinrich Zander und Heinrich Scheuer sen. sind unauslöschlich mit Gründung und Aufstieg der Teutonia der Zwanzigerjahre verbunden.

1934: Die dunkelste Zeit in der Geschichte der Deutschen Jugendkraft beginnt. Der drittgrößte deutsche Sportverband wird von den damaligen Machthabern verboten und aufgelöst.

1971: Der Verein feiert sein 50-jähriges Bestehen.

1974: Die Saison 1974 / 1975 beginnt die Teutonia als Neuling in der 1. Kreisklasse recht schwach. Im weiteren Verlauf der Serie zahlt sich aber das gute Training von Friedhelm Prinz aus, der K. Waschek ablöste. Die 1. Mannschaft belegt am Ende noch einen guten Mittelplatz. Die 2. Mannschaft schafft hier einen 9. Tabellenplatz. Unter Trainer Günter Lukowski spielen A- und B-Jugend mit wechselndem Erfolg und erreichen gute Mittelplätze.

In diesem Jahr wird nach langjährigen Bemühungen endlich der Umzug für alle Mannschaften in die Glückauf-Kampfbahn vollzogen.

1975: Gründung einer Turnabteilung für Frauen. Im Pokal erreichen die Teutonen die Runde der letzten Acht und scheitern mit 0:1 am FC Gladbeck. Die A-Jugend schafft den Klassenerhalt.

1976: Die Glückauf-Kampfbahn bekommt eine neue Flutlichtanlage. Alle Mannschaften müssen eine Zeit lang zum Training auf den Sportplatz Trinenkamp oder den Sportplatz der Gesamtschule Ückendorf ausweichen.

1981: Zum 60-jährigen Jubiläum gelingt der 1. Seniorenmannschaft der Aufstieg in die Bezirksklasse.

1984: Es wird mit dem Bau einer Tennisanlage auf dem Gelände der Glückauf-Kampfbahn begonnen.

1985: Gründung der Tennisabteilung.

1991: 528 Mitglieder zählt die DJK Teutonia Schalke-Nord. Am Spielbetrieb nehmen zwei Senioren-, vier Jugend-Teams und eine Alte-Herren-Mannschaft teil. Sonntag, den 23. Juni 1991, Festakt in der Pfarrgemeinde St. Anna aus Anlass des 70-jährigen Vereinsjubiläums.

1992: Gründung einer zweiten Damen-Gymnastikabteilung und einer Turn-Gruppe "Mutter und Kind".

1993: Die Jugendabteilung muss leider aufgelöst werden.

1994: Der Neuaufbau der Jugendabteilung beginnt wieder. Da die DJK Blau-Weiß Gelsenkirchen 1920 die Jugendabteilung auflöst, wird eine E- und eine D-Jugend Mannschaft übernommen.

1995: Die Tennisabteilung feiert ihr 10-jähriges Jubiläum.

1997: Nachdem der 1. Mannschaft im Jubiläumsjahr 1996 der Aufstieg in die Bezirksliga gelungen war, wird in dieser Saison der Klassenerhalt durch gute sportliche Leistung gesichert. Die Arbeit im Jugendbereich wird immer schwieriger, und die B-Jugend muss vom laufenden Spielbetrieb abgemeldet werden, da nicht mehr genügend Spieler für diesen Altersbereich zur Verfügung stehen.

1998: Durch einen Umbruch in der 1. Mannschaft kann der Abstieg aus der Bezirksliga nicht verhindert werden. Die 2. Mannschaft belegt einen guten Mittelplatz. Die D-Jugend wird in ihrer Gruppe Meister und steigt in die nächst höhere Klasse auf.

2000: Die C-Jugend wird Meister in ihrer Klasse. Trotz des Erfolgs bricht die Mannschaft auseinander und muss zum Saisonbeginn abgemeldet werden. Die Gymnastikabteilung feiert ihr 25-jähriges Bestehen.

Quelle

Homepage des Vereins

Weblink

Homepage des Vereins