Domcafe

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Das Domcafe in Buer neben der Propsteikirche Sankt Urbanus, St.-Urbanus-Kirchplatz, war ein Cafe.

Domcafe im Juni 2008

Geschichte

Das Domcafe war bis Ende der 1980'iger Jahren recht beliebt. Es wurde ab 1972 als Kaffeehaus von Alfred Lange erbaut und am 23. November 1973 eröffnet.

Beim Bau des Cafes 1972 wurden bei den Ausschachtungsarbeiten Fundamente des alten Krankenhauses, eines Friedhofs sowie eines Luftschutzbunkers aus dem 2. Weltkrieg freigelegt.

In den 1990'iger Jahren versuchten sich öfters Konditoren das Domcafe wieder in Schwung zu bringen, leider vergeblich. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts wurden von der Stadt öfters Ideen gesammelt für eine Neunutzung des Domcafe-Gründstückes. Dieses zog sich auch über Jahre hin. Bis zum Abriss im Dezember 2008 stand das Gebäude lange Zeit leer.

Das Domcafe bestand aus einer Cafe-Ebene im Obergeschoß, sowie aus einer Backstube im Erdgeschoßund bot ca. 200 Gästen Platz. Weiterhin waren noch einige andere Geschäfte in diesem Gebäudekomplex enthalten. Wie z.B. die Fleischerei am Dom (1974), die Kneipe Old Inn (war ca. 30 Jahre lang dort), der Sechser Pasch, ein Modegeschäft, Pelz Stöhr, eine Spielhalle und ein Internet-Cafe. Da Geschäfte an der Domplatte Mitte der 1990'iger Jahre nicht mehr so attraktiv waren, wechselten in dieser Zeit häufiger die Geschäfte.

An dieser Stelle entstand 2009 ein großer REWE-Supermarkt (1.800 m³ Verkaufsfläche) mit darunterliegende Tiefgarage und barrierefreie Wohnungen. Weiterhin wird der Bereich zwischen Geschäften und Sankt Urbanus Kirche, die man hier umgangssprachlich Domplatte bzw. Kirchplatz nennt, ebenfalls hergerichtet.

Weblinks

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