Elastic Cube

Aus Gelsenkirchener Geschichten Wiki
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Elastic Cube
Elastic Cube.JPG
Künstler: H.D. Schrader
Entstehungsjahr: 2000
Art: Freiplastik, Stahl
Bemerkung: Schenkung der Sparkasse Gelsenkirchen anlässlich der Verleihung der Stadtrechte vor 125 Jahren
Stadtteil: Buer
    
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Beschreibung

Die aus kantigen Stahlprofilen bestehende Skulptur besticht insbesondere durch ihre rote Farbe, die sich deutlich aus dem Umfeld hervorhebt sowie der Tatsache, dass der „Elastic Cube“ über so gut wie keinen rechten Winkel besitzt. Anstelle symmetrisch ausgerichteter, horizontaler oder waagerechter Linien dominiert die Diagonale - buchstäblich kippende Linien, die keinerlei Stabilität im Aufbau versprechen, die jedoch aufgrund der Verarbeitung durchaus gewährleistet ist. Durch diese Anordnung der einzelnen Bestandteile erhält die Konstruktion trotz der starren Eigenschaft des Materials eine dynamische, ja elastische Wirkung. Zudem wird über die ausschließliche Verwendung von Schrägen innerhalb der Stangenformation Perspektive angedeutet. Steht der Betrachter z.B. frontal zur Skulptur Schraders, geben die Stahlteile, die in den hinteren Bereich führen, eine perspektivische Verkürzung wieder. Einem sich optisch in den Hintergrund hinein verjüngenden Weg ähnlich, führt dieser Bereich den Blick auf das dahinterliegende Museum. Und auch in der Art und Wirkung der Skulptur findet sich eine direkte Bezugnahme, indem sie eine Verbindung zu dem auf konstruktiv-konkreter und kinetischer Kunst liegenden Sammlungsschwerpunkt des Kunstmuseum Gelsenkirchen herstellt.

Quelle