Ernst Knorr

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Ernst Knorr

Ernst Knorr (* 8. Juni 1908 in Gelsenkirchen; † 19. Juni 1971 ebenda) war ein deutscher Maler, Fotograf und Grafiker.

Leben

Ernst Knorr studierte, nachdem er eine Malerlehre gemacht hatte, an der Folkwangschule in Essen Malerei bei Prof. Watenpul und Gebrauchsgrafik bei Prof. Max Burchartz. Anschließend arbeitete er von 1929 bis 1933 als Grafiker in Bielefeld. Danach war er zunächst bis 1940 und dann von 1945 bis 1951 freiberuflich in Gelsenkirchen tätig.

Das Engagement für die zeitgenössische bildende Kunst begleitete den Grafiker, Werbefachmann und Fotografen beruflich und privat sein Leben lang. Er war als Reprofotograf bei der Stadt Gelsenkirchen tätig und arbeitete im Presseamt der Stadt Gelsenkirchen. 1968 entstand, gemeinsam mit dem Gelsenkirchener Grafiker Eberhard Hippler, das neue Logo der Stadt, das "G", ein neues Erscheinungsbild, das alle Publikationen, Verlautbarungen und Werbeträger umfasste. Das fotografische Werk von Ernst Knorr fand seinen Widerhall in Broschüren, Buchveröffentlichungen, Katalogen, Plakaten und nicht zuletzt in Einzelausstellungen. "Plastiken im Stadtbild" hieß das Leitmotiv einer Ausstellung, die aus einer Publikation gleichen Titels entstand. Architektur und Plastik zählten zu den Schwerpunkten seines fotografischen Schaffens.

Ernst Knorr wohnte in Buer auf der Droste-Hülshoff-Straße 1 [1] und war seit 1953 mit Anneliese Knorr verheiratet. Er erlag am 19. Juni 1971 während seines Einsatzes beim Berger Sommerfest einem Herzinfarkt.[2] und wurde auf dem Hauptfriedhof Buer beigesetzt.

Weblinks

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Einzelnachweise