Ernst Roosen
Ernst Roosen (* 27. November 1883 in Essen-Altenessen oder in Horst-Emscher, † 30. April 1958 in Gelsenkirchen) war ein katholischer Priester und Ehrenpropst der Propsteikirche St. Urbanus.
Leben und Wirken
Ernst Roosen wurde 1883 in Essen-Altenessen oder in Horst-Emscher geboren. Über den Geburtsort gibt es unterschiedliche Angaben.
Er studierte Theologie in Münster, wo er im Sommer 1908 [1] im Dom die Priesterweihe erhielt. Bis 1924 wirkte er anschließend als Kaplan an der Pfarrkirche St. Pankratius in Oberhausen-Osterfeld. Von dort berief man ihn als Rektor an das katholische Krankenhaus nach Gladbeck. 1931 wurde er anschließend Nachfolger von Pfarrer Theodor Wolter an der Pfarrkirche St. Urbanus in Buer. Unter seiner Leitung wurde die im Jahr 1944 durch Bomben zerstörte Kirche wiederaufgebaut.
Im Juni 1953 trat Roosen aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Er schenkte seiner Gemeinde zum Abschied eine "Pieta" für die Gedächtniskapelle im Turm der Kirche. Die Skulptur war eine Schöpfung des Buerschen Bildhauers Alfons Kirschbaum.
Am 22. März 1955 wurde St. Urbanus zur Propsteikirche erhoben[2]. Am 11. April 1955 (Ostermontag) feierte die Gemeinde unter großer Beteiligung der neun Tochter- und zahlreicher Nachbargemeinden in einem Festgottesdienst die Erhebung. Nach dem Hochamt (Levitenamt) verlas Dechant Püntmann eine von Bischof Michael Keller ausgefertigte Urkunde, in der der Bischof den inzwischen im Ruhestand lebenden Pfarrer Roosen zum Ehrenpropst ernannte[3].
Roosen lebte in der Westerholter Straße 40.[4] Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten Friedhof Buer.
Quellen
- Stadtchroniken und Gelsenkirchener Blätter Mai 1958
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Roosen, Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | katholischer Priester |
GEBURTSDATUM | 27. November 1883 |
GEBURTSORT | Essen-Altenessen oder in Horst-Emscher |
STERBEDATUM | 30. April 1958 |
STERBEORT | Gelsenkirchen |