Erwin Hasenclever

Aus Gelsenkirchener Geschichten Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Erwin Hasenclever (* 31. Januar 1880 in Badenweiler; † 19. September 1914 bei Craonne) war ein deutscher Jurist, Bergbaumanager und Politiker.

Leben

Nach dem Abitur studierte Erwin Hasenclever an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und zuletzt wieder an der Albert-Ludwigs-Universität Rechtswissenschaften. 1900 wurde er Mitglied des Corps Rhenania Bonn.[1]. Nach Abschluss des Studiums wurde er 1903 Referendar in Müllheim (Baden). 1906 legte er das Assessorexamen ab und wurde Regierungsassessor in Uhldingen-Mühlhofen und Gelsenkirchen. 1907 wechselte er als juristischer Hilfsarbeiter zur Gelsenkirchener Bergwerks-AG. 1910 stieg er dort zum Justitiar, Direktor und stellvertretenden Vorstandsmitglied auf.

Hasenclever war seit 1911 Stadtverordneter in Gelsenkirchen. 1913 wurde er für den Wahlkreis Regierungsbezirk Arnsberg 11 (Stadt- und Landkreis Gelsenkirchen) in das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt, wo er zu der Fraktion der Nationalliberalen gehörte.[2] Hasenclever fiel als Oberleutnant der Landwehr bei Craonne in Frankreich im zweiten Monat des Ersten Weltkrieg.

Literatur

  • 804. † Hasenclever, Erwin. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820 1970, 1970, S. 157, Band 4 der Blaubücher der Bonner Rhenania

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 26, 497
  2. Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 168 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3)