Erzbahnbrücke 9

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Die Erzbahnbrücke an der Ostpreussenstraße

Die Erzbahnbrücke 9 (Pfeilerbahn) überquert die Ostpreußenstraße, und ist die längste Brückenkonstruktion der Erzbahn. Von der Gelsenkirchener Bergwerks-AG in Auftrag gegeben, wurde sie 1918/1919 durch die AG für Hoch- und Tiefbauten, Frankfurt gebaut, um die südlich des Schalker Vereins gelegene Zeche Alma an die Erzbahn anzuschließen. Das Bauwerk besteht aus drei aufeinanderfolgenden, genieteten Stahlbrücken, die insgesamt 343,60 m Stützweite überspannen. Eine Fachwerkträgerbrücke überquert im südlichen Bereich die Güterbahnstrecke zwischen Gelsenkirchen und Herne-Wanne. Sie hat eine Spannweite von 33 Metern. Im Norden handelt es sich ebenfalls um eine Fachwerkträgerbrücke. Sie überquert die Köln-Mindener Eisenbahn und misst 45,60 m.

Zwischen diesen beiden Brücken führt ein 265 Meter langer und knapp 14 Meter hoher Viadukt über ein Tal. Die Pfeiler dieses mittleren Brückenteils gaben der Brücke ihren Namen. Insgesamt werden dadurch 21 Felder von 13,35 m Länge gebildet. Diese Felder werden jeweils von zwei parallelen, genieteten Vollwandträgern überspannt. Abwechselnd im Rhythmus der Pfeiler überspannen diese Träger jeweils zwei oder drei Felder. Bei dieser Brücke können die beweglichen Pendelstützen durch Hubeinrichtungen auf ihren Fundamenten gehoben werden, um Höhendifferenzen durch Bergsenkungen auszugleichen.

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