Friedrich Küppersbusch

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Dieser Artikel beschreibt den Gründer der Herdfabrik Küppersbusch. Für weitere gleichnamige Personen oder Firmen siehe Küppersbusch (Begriffsklärung).
Friedrich Küppersbusch

Friedrich Küppersbusch (* 10. Juli 1832 in Essen-Werden (Ruhr); † 29. April 1907 in Düsseldorf) war ein deutscher Schlosser, Konstrukteur und Unternehmer. Er gründete 1875 in Gelsenkirchen-Schalke die Herdfabrik F. Küppersbusch & Söhne, die über Jahrzehnte zu den führenden Herstellern von Kochherden, Öfen und Großküchen-Einrichtungen gehörte.

Werdegang

Küppersbusch wurde als Sohn eines Schlossers geboren. Er folgte dem Beruf seines Vaters und betrieb zunächst in Richrath bei Langenberg (Rheinland) eine eigene Schlosserei. Dort stellte er überwiegend Vorhänge- und Türschlösser her. 1874 begann er mit der handwerklichen Fertigung von Kohleherden und Kohleöfen. Im darauffolgenden Jahr begründete er zusammen mit seinen Söhnen Karl Küppersbusch und Robert Küppersbusch in Schalke an der Kaiserstraße 55 einen Betrieb für Eisenwaren und Haushaltsgegenstände. Anfangs wurden Gitter, Baubeschläge und Tore hergestellt. Gleichzeitig begann er mit der Konstruktion von Kochherden, mit denen er 1880 in die Serienproduktion ging. Kurz danach ließ Küpperbusch eine neue Fabrikationsstätte errichten. 1898 startete das Unternehmen die Fertigung von Großküchengeräten, Zimmer- und Gasöfen. Das Unternehmen F. Küppersbusch & Söhne wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mit rund 2.000 Mitarbeitern war sie bei Küppersbuschs Tod die größte Spezialfabrik für Kochapparate aller Art in Deutschland.

Familie

Friedrich Küppersbusch wurde auf dem Schalker Friedhof Rosenhügel beigesetzt. Die Grabstätten seiner Söhne Karl (1858 - 1922) und Otto (1869 - 1940) und deren Familien befinden sich auf dem Westfriedhof in Heßler.

Literatur

  • Barbara Gerstein: Küppersbusch, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13. Duncker & Humblot, Berlin 1982, S. 231 f.

Weblinks

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