Fritz Stallberg

Aus Gelsenkirchener Geschichten Wiki
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Fritz Stallberg (* 4. September 1919 in Gelsenkirchen, † nach 1989 [1] ) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben

Fritz Stallberg wurde am 4. September 1919 in Gelsenkirchen als Sohn des Kaufmanns Wilhelm Stallberg geboren. Wilhelm Stallberg betrieb in Resse, zunächst in der Schnorrstraße 45 und später in der Ewaldstraße 30, ein Koloniewarengeschäft.[2]

Nach dem Abitur, das er 1938 in Buer ablegte, war er von August bis November 1939 Redakteur bei der "Buersche Zeitung". Von Dezember 1939 bis zu seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im März 1946 nahm er, zuletzt als Wachtmeister, am 2. Weltkrieg teil.

Im April 1946 wurde er SPD-Mitglied und um dieselbe Zeit Politischer Ressortleiter der sozialdemokratisch orientierten "Westfälischen Rundschau" in Dortmund. Anschließend leitete er das gleiche Ressort beim "Hamburger Echo". Von 1963 bis 1966 war er dann stellvertretender Chefredakteur des "Vorwärts" in Bonn.

Am 1. Februar 1966 trat er die Nachfolge von Franz Barsig als Sprecher des SPD-Parteivorstandes an. 1967 wurde er Landespressechef und Leiter der Landespresse- und Informationsstelle NRW.

Weblinks

Rau erzählte auch eine andere Geschichte, die von einem früheren stellvertretenden Parteisprecher (Fritz Stallberg), der länger als 45 Jahre in der Partei und in deren Gremien stets dabeigewesen sei. Der habe zu seinem 70. Geburtstag einen "anonymen Form-Geburtstagsbrief von seiner Partei" erhalten mit dem Satz: ". . . sprechen wir Ihnen zum 70. Geburtstag unseren herzlichen Glückwunsch aus." Nichts sonst habe in dem Brief gestanden, und Stallberg habe ihm gesagt: "Nie mehr, nie, nie mehr will ich mit denen was zu tun haben."

Einzelnachweise

  1. Johannes Rau (siehe "Weblinks")
  2. Adressbücher Buer 1925 und Gelsenkirchen 1934