Gerhard Kleppinger
Gerhard Kleppinger | ||
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Spielerinformationen | ||
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Größe | 186 cm | |
Position | Abwehr | |
Vereine in der Jugend | ||
SKG Ober-Ramstadt | ||
Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore)1 |
1975 1975–1980 1980–1982 1982–1984 1984–1987 1987–1988 1988–1991 1991–1996 |
SKG Ober-Ramstadt SV Darmstadt 98 Hannover 96 Karlsruher SC FC Schalke 04 Borussia Dortmund KFC Uerdingen 05 SV Darmstadt 98 |
94 (5) 79 (16) 69 (7) 97 (12) 33 (1) 92 (5) 77 (4) | ? (?)
Nationalmannschaft | ||
1986 1988 |
Deutschland U-21 Deutschland Olympia |
1 8 (1) | (0)
Stationen als Trainer | ||
1994–1996 1996–1997 1997–1999 1999–2000 2000–2001 2002–2005 2005 2006–2009 2009–2011 2012–2020 2021– |
SV Darmstadt 98 SC Viktoria Griesheim FC St. Pauli FC Gütersloh Rot-Weiß Oberhausen FC Schalke 04 II FSV Frankfurt SV Darmstadt 98 FSV Frankfurt (Co-Trainer) SV Sandhausen (Co-Trainer) SV Sandhausen (Interim) | |
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. |
Gerhard Kleppinger (* 1. März 1958 in Ober-Ramstadt) ist deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Profifußballer mit 287 Spielen in der Fußball-Bundesliga und 254 Spielen in der Zweiten Bundesliga .
Spielerkarriere
Im Verein
Gerhard Kleppinger erlernte das Fußballspielen bei seinen Heimatverein, dem SKG Ober-Ramstadt. Von dort wechselte er zum SV Darmstadt 98, wo er fünf Jahre blieb und 31 mal (ein Tor) in der Fußball-Bundesliga und 63 mal (vier Tore) in der 2. Bundesliga Süd]spielte.
Von Darmstadt aus wechselte er zu Hannover 96 in die 2. Bundesliga Nord, wo er zwar in zwei Jahren 79 Einsätze zu verzeichnen hatte, in denen er 16 Tore schoss, jedoch diese gute Bilanz nicht mit dem Aufstieg krönen konnte. Deshalb wechselte er zur Saison 1982/83 zum Bundesligisten Karlsruher SC, mit dem er jedoch im Jahr darauf abstieg. Obwohl der sofortige Wiederaufstieg gelang, wechselte er 1984 zum Mitaufsteiger FC Schalke 04, wo er drei Jahre blieb und 97 mal in der Bundesliga spielte. Nach dem Abstieg von Schalke wechselte er zum großen Konkurrenten Borussia Dortmund, wo er jedoch nur ein Jahr blieb.
Nach drei weiteren Jahren in der Bundesliga mit KFC Uerdingen 05, wechselte Kleppinger 1991 zu seinem ersten Profiverein, dem SV Darmstadt 98 in die 2. Bundesliga zurück. Diese Zeit war von zwei Abstiegen gekennzeichnet, so dass sich Kleppinger mit Darmstadt in der Oberliga wiederfand, in der er 1996 seine Karriere beendete.
In der Nationalmannschaft
Kleppinger gewann mit der Deutschen Auswahl bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul. Außer einem Einsatz für die deutsche U-21 hat er keine weiteren Spiele für den DFB bestritten.
Trainerkarriere
Noch während seiner aktiven Zeit bei Darmstadt wurde er 1994 zum Spielertrainer ernannt und behielt diese Position bis zu seinem Karriereende 1996.
Danach wurde er für ein Jahr Trainer beim hessischen Landesligisten SC Viktoria Griesheim, bis er 1997 als Co-Trainer zum FC St. Pauli ging. Im November 97 wurde er dort zum Cheftrainer ernannt, diese Position behielt er 15 Monate, bis man ihn am 31. Januar 1999 entließ. Daraufhin ging er im Sommer zum FC Gütersloh in die Regionalliga, wo er jedoch nur acht Monate blieb und im Februar 2000 von seinen Amt freigestellt wurde.
Nach dem er ein Jahr bei Rot-Weiß Oberhausen war, ging Kleppinger im Sommer 2002 zu der 2. Mannschaft von Schalke 04, wo er in seinen drei Jahren zwischen der Regional- und der Oberliga pendelte.
Nachdem er in der Vorrunde der Saison 2005/06 den hessischen Oberligisten FSV Frankfurt trainiert hatte, war er seit dem 6. Oktober 2006 Cheftrainer von Darmstadt 98. Mit den „Lilien“ stieg er 2007 in die Hessenliga ab und 2008 in die neue Regionalliga Süd auf.
Am 20. April 2009 wurde er wegen einer Serie von erfolglosen Spielen in der Rückrunde vorzeitig entlassen[1], nachdem bereits zuvor bekannt gegeben wurde, dass der im Juni desselben Jahres endende Vertrag nicht verlängert würde, weil die Zielvorstellungen zwischen Club und Kleppinger nicht vereinbar waren.[2] Stattdessen kehrte er als Trainerassistent zum FSV Frankfurt zurück, zunächst an der Seite von Tomas Oral und nach dessen Rücktritt von Hans-Jürgen Boysen. Am 28. Dezember 2011 gab er seinen Rücktritt als Co-Trainer beim FSV Frankfurt bekannt.[3]
Im November 2012 übernahm Kleppinger die Position des Torwarttrainers beim SV Sandhausen erneut unter Hans-Jürgen Boysen.Im Oktober 2018 übernahm Kleppinger nach der Freistellung des Cheftrainers Kenan Kocak übergangsweise die Leitung des Trainings bei Sandhausen. Nebenher betreibt Kleppinger gemeinsam mit Richard Hasa eine Fußballschule.[4]
Zum 1. Januar 2021 wechselte der 62-Jährige in das Nachwuchsleistungszentrum des Vereins und übernahm eine „zentrale Funktion im sportlichen Bereich“. Mitte Februar 2021 kehrte er nach der Freistellung von Schiele zur Profimannschaft zurück und betreut sie gemeinsam mit Stefan Kulovits als Interimstrainer beim Ligaspiel am 22. Spieltag.
Trivia
Für Aufsehen sorgte Gerhard Kleppinger bei einen Spiel von seinem damaligen Verein KFC Uerdingen gegen den 1. FC Nürnberg, als er in der Saison 1989/90 drei Tore erzielte: Erst das 1:1, dann das 1:2 per Eigentor und abschließend das 3:2. Jedoch endete dieses Spiel nach einen späten Gegentor noch mit 3:3.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Lilien trennen sich von Trainer Kleppinger
- ↑ Kleppinger verlängert Vertrag nicht, Darmstädter Echo Online vom 12. März 2009-Link nicht mehr erreichbar-
- ↑ Frankfurt: Neuer Assistenztrainer gesucht Kleppinger verlässt den FSV, aufgerufen am 29. Dezember 2011
- ↑ [1], Profil Richard Hasa auf transfermarkt.de
Personendaten | |
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NAME | Kleppinger, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 01. März 1958 |
GEBURTSORT | Ober-Ramstadt, Deutschland |
Spielerdaten | |
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Spielzeit | 1984-1987 |
Spiele insgesamt | 106 |
Tore insgesamt | 13 |
Erstligaspiele | 97 |
Erstligatore | 12 |
Pokalspiele | 9 |
Pokaltore | 1 |
Größe | 186 |
Position | Abwehr |