Glaserei Donat
Die Glaserei Donat ist ein Betrieb der ursprünglich in Buer ansässig war.

Geschichte
Der Betrieb wurde 1909 durch Ignaz Donat aus Münster an der Maximilianstraße 9 gegründet. Er war damit der erste Flachglasveredeler in Buer. 1911 erfolgte der Umzug zur Horster Straße 53, und 1919 erwarb Donat das Grundstück Lindenstraße 10-12, wo fortan produziert wurde. 1945 übernahm Sohn Rudolf Donat die Geschäftsleitung.
Nach 1945 trug die Spezialisierung auf Kirchenfenster zum wirtschaftlichen Aufschwung bei und 1949 waren 100 Mitarbeiter dort angestellt.
Die Firma hatte sich einen Namen als Kunstwerkstatt für Glasmalerei sowie auf dem Gebiet der Kunstverglasung, Flachglasveredelung und Spiegelproduktion gemacht. Ihr Glas bezog die Firma von der DELOG in Rotthausen und der Glas- und Spiegel-Manufactur aus Schalke.
In Zusammenarbeit mit wechselnden Künstlern, z. B. Franz Marten, realisierte die Firma weltweit nicht nur Kirchenfenster, sondern auch Fenster für Synagogen und profane Bauten.
Heute befindet sich die Glaserei Donat in Datteln und wird von Tanja Donat geführt.
Werke
(unvollständige Liste)
- St. Lamberti Gladbeck, 1949 Fenster in der Turmkapelle.
- 5 Säulen der Wirtschaft (Bahnhofsfenster) alten Gelsenkirchener Hauptbahnhof, 1950 von Franz Marten entworfen.
- Drei Chorfenster in der St. Elisabeth-Kirche in Heßler. 1952 wurden diese Fenster nach den Entwürfen von Professor Heinrich Stephan eingesetzt.
- St. Johann Baptist, Essen-Altenessen
- St. Ludgerus, Herten-Scherlebeck
- Ehem. kath. Kirche St. Winfried, Essen-Kray
- Evang. Christuskirche, Bocholt
- Kath. Kirche St. Elisabeth, Herne
- Kath. Kirche St. Michael, Duisburg-Meiderich,
- Kath. Kirche Herz Jesu , Recklinghausen-Röllinghausen
- Pfarrkirche St. Johannes Baptisin Medebach-Deifeld
- Universitätskirche Chicago
- Bleiverglasung am Rathaus Buer (1911)
Weblinks