Goethestraße

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Dieser Artikel beschreibt die heutige Goethestraße. Für andere Bedeutungen siehe Goethestraße (Bismarck)
Straße in Gelsenkirchen

Goethestraße

Hausnummern (ungerade): 1 - Ende
Hausnummern (gerade): 2 - Ende
Stadtteil: Buer
Postleitzahl: 45894
Bevölkerung
(Stand 31.12.2020 • Quelle: Stadt Gelsenkirchen )
Einwohner dieser Straße: 144
davon weiblich: 75
Lagekarte
 
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Die Goethestraße ist eine Straße in Gelsenkirchen. Die Goethestraße beginnt im Stadtteil Buer mit der Hausnummer 1 bzw. 2.

Goethestraße

Geschichte

Das Wohngebiet, das ab etwa 1912 von der damals noch selbständigen Stadt Buer in Westfalen als „Kaiserau“ geplant und - ausgehend von der Goldbergstraße, der Erlestraße und der Cranger Straße - schrittweise erschlossen wurde. Zeitlich und stilistisch vorausgegangen war die Bebauung zwischen Westerholter Straße und Springestraße. Offensichtlich war das städtische Ziel, im Zusammenhang mit dem Bau des Rathauses, eine systematische Siedlungsentwicklung in Richtung Osten und Südosten auszulösen. Es handelte sich hier um Grundstücke, die sich damals zu größeren Teilen in städtischem Besitz befanden. Die Vergabe durch die Gemeinde erfolgte schrittweise - oft in Erbpacht, häufig an Bedienstete der öffentlichen Hand und Baugenossenschaften und unter sozialen Gesichtspunkten an Kriegsversehrte und kinderreiche Familien.

Zuerst wurden noch vor dem Ersten Weltkrieg die Häuser an der Urnenfeldstraße errichtet, der größere Teil der übrigen Wohnbebauung erfolgte in der Mitte der 1920er Jahre. Während dieser Zeit kam es im Ruhrgebiet zur Planung von „Verbandsstraßen“, hier im konkreten Fall um die heutige Vom-Stein-Straße, die als Umgehungstraße um den Ortskern herumgeführt wurde, was an einigen Stellen zu veränderten Grundstückszuschnitten führte.

Namensdeutung

Die Straße wurde nach Johann Wolfgang von Goethe benannt. Im Namensverbund mit der Schillerstraße, Droste-Hülshoff-Straße und Immermannstraße.

Quellen

  • Dr. Lutz Heidemann unter: „Baut Städtebilder“ Architektur, Städtebau und Baukultur in der Stadt Buer zwischen 1911 und 1928, S. 251-352, veröffentlicht in dem Sammelband: Buer – Geschichte(n) einer Stadt, Hg. Stefan Goch/ Gerd Escher, Essen 2014.
  • Untere Denkmalbehörde